Faktencheck: Bußgeld, adé - wie Autofahrer Knöllchen und Co. vermeiden
Geschrieben am 13-11-2018 |
Saarbrücken (ots) - Spitzenreiter unter den Verkehrssünden ist die
Überschreitung des Tempolimits. Über drei Viertel aller deutschen
Autofahrer (79 Prozent) mussten dafür bereits ein Bußgeld zahlen.
- Weitere große und kleine Verkehrsdelikte zeigt die
repräsentative forsa-Umfrage (1) im Auftrag von CosmosDirekt,
dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.
- Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt,
informiert über Gefahrenpotentiale und wie hoch die Strafen
ausfallen können.
Wer morgens gerne trödelt, mittags öfter zu spät dran ist für eine
wichtige Verabredung oder abends schnell in Feierabend-Euphorie
verfällt, drückt gern mal etwas fester aufs Gaspedal - und tappt
dadurch in die Blitzerfalle. Weitere Verkehrssünden wie Falschparken,
Rotlichtverstöße und zu geringer Sicherheitsabstand gehören ebenfalls
zum Alltag auf deutschen Straßen dazu. Nicht nur belasten sie den
Geldbeutel mit teils hohen Bußgeldern, sondern gefährden auch die
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. CosmosDirekt geht den
Verhaltensweisen der Autofahrer auf den Grund und gibt Tipps für eine
sichere und bußgeldfreie Fahrt.
HOHE STRAFEN FÜR TEMPOSÜNDER
"Ich will Spaß, ich geb' Gas" - lautet das Motto deutscher
Autofahrer. Denn laut forsa-Umfrage halten sich fast alle Befragten
(95 Prozent) nicht immer an das vorgeschriebene Tempolimit. Ein
Drittel (33 Prozent) gesteht sogar ein, "häufig" oder "sehr häufig"
zu schnell unterwegs zu sein. Spitzenreiter beim häufigen
Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sind die 18- bis
29-Jährigen (54 Prozent). Ganze 79 Prozent wurden bereits einmal
wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung bestraft. "Wer zu schnell
unterwegs ist, riskiert nicht nur, in eine ärgerliche Blitzerfalle zu
tappen - sondern setzt auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer
aufs Spiel", warnt Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei
CosmosDirekt. Entsprechend hoch fällt die Strafe für Temposünder aus:
Bei einer Überschreitung von 21 bis 25 km/h fallen ein Punkt in
Flensburg sowie innerorts 80 Euro, außerorts 70 Euro Strafe an. Am
teuersten wird es für Verkehrssünder, die außerorts mehr als 70 km/h
zu schnell unterwegs sind: Sie müssen mit 600 Euro, zwei Punkten und
drei Monaten Fahrverbot rechnen. (2)
FALSCHPARKER HABEN DAS NACHSEHEN
Ob überfüllte Parkhäuser oder fehlende Anwohnerparkplätze:
Besonders in den Großstädten sind freie Stellplätze eine Seltenheit.
Schnell ist die Versuchung groß, den Wagen im Halteverbot abzustellen
oder in zweiter Reihe zu parken. So musste über die Hälfte aller
Autofahrer (58 Prozent) schon einmal ein Bußgeld wegen Falschparkens
zahlen. Mit welchen Bußgeldern das Falschparken geahndet wird, ist
abhängig davon, wo der Wagen ordnungswidrig abgestellt wurde, wie
lange er dort steht und inwiefern er eine Behinderung im
Straßenverkehr darstellt. Bei Verstößen wie der Blockierung eines
Radwegs oder dem Parken im Halteverbot muss der Falschparker mit
einem Bußgeld von bis zu 35 Euro rechnen. Blockiert der Wagen
allerdings eine Feuerwehrzufahrt und behindert dadurch einen
Rettungseinsatz, werden bis zu 65 Euro Strafe fällig. (3)
BUSSGELD FÜR DRÄNGLER UND ROTLICHTSÜNDER
Den nötigen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten
nicht immer alle Autofahrer ein: 13 Prozent der Befragten begehen
dieses Fehlverhalten häufig, weitere 70 Prozent geben zu, zumindest
hin und wieder nicht genügend Abstand zu halten. Dennoch mussten erst
fünf Prozent der drängelnden Autofahrer ein Bußgeld zahlen. Frank
Bärnhof mahnt: "Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr eines zu
dichten Auffahrens auf den Vordermann. Dies kann schnell zu einem
Auffahrunfall führen." Laut Straßenverkehrsordnung sollte der Abstand
immer so groß sein, dass auch dann hinter ihm gehalten werden kann,
wenn plötzlich gebremst wird. Die Faustregel: Der Abstand sollte
außerorts dem halben Tachostand und innerorts drei Pkw-Längen
entsprechen. (4) Wer dennoch zu dicht auffährt, riskiert ein Bußgeld
von bis zu 400 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate
Fahrverbot. (5) Ob aus Zeitnot oder Unachtsamkeit - acht Prozent der
Autofahrer haben bereits ein Bußgeld zahlen müssen, weil sie über Rot
gefahren sind. Ein Rotlichtverstoß kann bis zu 360 Euro kosten, hinzu
kommen zwei Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot. (6)
KNÖLLCHEN FÜRS HANDY AM STEUER
Soll ich noch etwas fürs Abendessen einkaufen? Der Griff zum
Smartphone während der Fahrt kann teuer werden. Ein Drittel (33
Prozent) aller deutschen Autofahrer nutzt zumindest hin und wieder
das Handy ohne Freisprechanlage, 35 Prozent lesen oder schreiben
Nachrichten während der Fahrt. Vor allem jüngere Fahrer und
Fahranfänger sind darunter: Rund zwei Drittel der 18- bis 29-Jährigen
(65 Prozent) lesen oder schreiben zumindest hin und wieder
Nachrichten während der Fahrt. Bußgelder für die Handynutzung am
Steuer mussten dennoch erst vier Prozent der befragten Autofahrer
zahlen. Frank Bärnhof mahnt: "Wer sein Handy am Steuer in die Hand
nimmt, ist abgelenkt vom Verkehrsgeschehen. Schon eine kurze
Unaufmerksamkeit kann ausreichen, um einen Unfall zu verursachen und
sich selbst und andere in Gefahr zu bringen." Außerdem drohen
Autofahrern, die während der Fahrt beim Benutzen des Handys erwischt
werden, Bußgelder von mindestens 100 Euro und ein Punkt in Flensburg.
(7)
(1) Repräsentative Umfrage "Kfz-Sicherheit 2018" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im
April und Mai 2018 wurden in Deutschland 1.506 Autofahrer über 18
Jahren befragt.
(2) Bußgeldkatalog.org:
www.bussgeldkatalog.org/geschwindigkeitsueberschreitung
(3) Bußgeldkatalog.org: www.bussgeldkatalog.org/strafzettel-parken
(4) StVO.de: Führerschein:
www.stvo.de/79-information/305-fuehrerschein-regeln-faustformeln
(5) Bußgeldkatalog.org: www.bussgeldkatalog.org/sicherheitsabstand
(6) Bußgeldkatalog.org: www.bussgeldkatalog.org/rote-ampel
(7) Bußgeldkatalog.org: www.bussgeldkatalog.org/handy
Bei Übernahme des Originaltextes im Web bitten wir um Quellenangabe:
www.cosmosdirekt.de/faktencheck-verkehrssuenden-mit-bussgeld
Weitere Veröffentlichungen zu dieser und zu weiteren Umfragen finden
Sie unter: www.cosmosdirekt.de/presse/veroeffentlichungen
Ihre Ansprechpartner
Sabine Gemballa
Business Partner
CosmosDirekt
Telefon: 0681 966-7560
E-Mail: sabine.gemballa@generali.com
Stefan Göbel
Unternehmenskommunikation
Leiter Externe Kommunikation
Telefon: 089 5121-6100
E-Mail: presse.de@generali.com
Original-Content von: CosmosDirekt, übermittelt durch news aktuell
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