Die zahnärztliche Einzelpraxis hat Zukunft / Untersuchung des IDZ zur Existenzgründung
Geschrieben am 14-11-2018 |
Köln (ots) - Die bewährte zahnärztliche Einzelpraxis hat auch
weiterhin eine Zukunftsperspektive, wird sich aber im Wettbewerb mit
anderen Praxisformen grundlegend verändern. Das ist ein zentrales
Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung "Die zahnärztliche
Niederlassung - Stand der Forschung zur Praxisgründung" von Dr. David
Klingenberger, die das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) in Köln
jetzt vorgestellt hat. Die Analyse beschreibt anhand empirischer
Daten aus 30 Jahren Existenzgründungsforschung mögliche Szenarien
zahnärztlicher Niederlassung. Wissenschaft und Politik und angehende
Gründer können sich mit der Monographie umfassendes Hintergrundwissen
über die zahnärztliche Niederlassung verschaffen.
Prof. Dr. A. Rainer Jordan, Wissenschaftlicher Direktor des IDZ:
"Die zahnärztliche Berufsausübung hat zuletzt eine Reihe
gesetzgeberischer Eingriffe erfahren, die sich unterschiedlich auf
das Gründungsverhalten junger Zahnärztinnen und Zahnärzte ausgewirkt
hat. Praxisformen und deren Größenwachstum unterliegen einem
erheblichen Wandel. So kann eine Niederlassung heutzutage etwa auch
in Form einer (überörtlichen) Berufsausübungsgemeinschaft oder einer
Partnergesellschaft erfolgen. Auch muss die Entscheidung für eine
Niederlassung keine Festlegung für das gesamte Arbeitsleben
bedeuten."
Die neue Analyse des IDZ weise eindeutig nach, dass diese
Entwicklung aber nicht zum Rückgang der bewährten Einzelpraxis
geführt habe. Die Möglichkeiten der Beschäftigung von angestellten
Zahnärzten lassen die Unterschiede zwischen den Praxisformen jedoch
zunehmend verschwimmen: Während der "Einzelkämpfer" vermutlich
verschwinde, habe die Einzelpraxis als solche durchaus
Entwicklungschancen.
"Die junge Zahnärztegeneration will ihre berufliche Tätigkeit
flexibel in Praxisformen ausüben, die ganz auf ihre Bedürfnisse und
Vorstellungen, etwa der Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
angepasst sind. Dazu bedarf es intelligenter Modelle, die ein
positives Gründungsumfeld und eine ökonomisch nachhaltige
Praxistätigkeit ermöglichen. Auch für die nächste Generation von
Zahnärzten muss - bei gleichbleibend guten Lebensbedingungen - die
freie Wahl der Berufsausübung bestehen - damit unser Beruf ein freier
Beruf bleibt", sagte Jordan.
Hintergrund: Das Institut der Deutschen Zahnärzte
Das IDZ ist eine gemeinsame Forschungseinrichtung der
Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und der
Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Es stellt belastbare, unabhängige
Forschungsergebnisse auf dem komplexen Gebiet der
Gesundheitsforschung bereit und ist das einzige außeruniversitäre
Institut in Deutschland, das sich ausschließlich mit zahnärztlichen
und zahnmedizinischen Fragestellungen befasst. Die Arbeitsfelder des
IDZ sind in vier wissenschaftliche Forschungsschwerpunkte aufgeteilt
und umfassen die Gesundheitsversorgungsforschung und -epidemiologie,
die Gesundheitsökonomie und -systemforschung, die zahnärztliche
Professionsforschung sowie die Medizinsoziologie und
Gesundheitspsychologie.
Das Buch "Die zahnärztliche Niederlassung - Stand der Forschung
zur Praxisgründung" von Dr. David Klingenberger kann ab sofort unter
anderem über die Website des IDZ unter www.idz.institute bestellt
werden.
Pressekontakt:
Kai Fortelka
Pressesprecher, Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Tel.: 030 - 280 179 28
Fax: 030 - 280 179 21
E-Mail: presse@kzbv.de
Jette Krämer
Leiterin Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundeszahnärztekammer
Tel.: 030 - 400 05 150
Fax: 030 - 400 05 159
E-Mail: presse@bzaek.de
Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell
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