Nebulöse Verharmlosungen von Innenminister Thomas Strobl (CDU) tragen nicht zur Aufklärung der Gruppenvergewaltigung bei
Geschrieben am 15-11-2018 |
Stuttgart (ots) - Scharfe Kritik an den Aussagen und
Verschleierungsversuchen von Thomas Strobl (CDU) in der heutigen
Sitzung des Innenausschusses, in dem der Innenminister den
Ausschussmitgliedern der fünf im Landtag vertretenen Parteien in
nichtöffentlicher Sitzung Rede und Antwort zur mutmaßlichen
Massenvergewaltigung in Freiburg zu stehen hatte, übt der
innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Lars Patrick Berg MdL.
"Wie zu erwarten war, ist Thomas Strobl nebulös geblieben und hat
wenig zur Aufklärung beigetragen. Wir von der AfD haben von Strobl
keine überzeugende Erklärung gehört, warum diese schreckliche
Massenvergewaltigung nicht verhindert werden konnte. Der schon länger
vorliegende Haftbefehl den Haupttäter wurde nicht vollstreckt, was
die Tat wahrscheinlich verhindert hätte. Die Begründung Strobls war
weder in der Sitzung des Innenausschusses noch in der anschließenden
Pressekonferenz glaubhaft und fundiert. Auch der 'ministerielle
Sonderstab' hat den Haupttäter - der allein in den Jahren 2017 und
2018 nachweislich insgesamt 24 schwere Straftaten vom
Betäubungsmittelhandel über Bedrohung und Körperverletzung bis hin
zum Sexualverbrechen begangen hat und nie verurteilt wurde - nicht
aus dem Verkehr ziehen können. Aus Sicht der AfD hat dieser
vollmundig angekündigte und unter völlig falscher Zielsetzung
operierende 'ministerielle Sonderstab' ebenso das Ziel verfehlt wie
der Minister selbst, der sich wie eine Blindschleiche aus der
unangenehmen Wahrheit herauszuwinden versucht, analysiert Lars
Patrick Berg die mehrstündige Befragung des Innenministers.
Verbesserung des "subjektiven Sicherheitsgefühls" reicht nicht aus
Immer wieder hatte Strobl beteuert, ungeachtet eines starken
Anstiegs von Sexualstraftaten in Baden-Württemberg um etwa 18 Prozent
- von denen nach Aussage von Landeskriminaldirektor Klaus Ziwey etwa
ein Drittel von Ausländern begangen werden - das "subjektive
Sicherheitsgefühl" der Menschen verbessern zu wollen, ohne sich
festlegen zu können, wie dies angesichts der desolaten
Personalsituation der baden-württembergischen Polizei bewerkstelligt
werden soll. Außerdem sei es traurig, die vom Innenministerium
verursachten Probleme auf dem Rücken der Polizei, aber auch der
Frauen und Mädchen auszutragen. "Zudem", so Berg, "darf es nicht die
Aufgabe eines Innenministeriums sein, das 'subjektive
Sicherheitsgefühl' der Menschen zu verstärken, sondern objektiv für
mehr Sicherheit und rechtsstaatliche Ordnung zu sorgen!"
Sonderstab zum scharfen Schwert gegen Ausländerkriminalität machen
Um überhaupt wirksam werden zu können, müsse der Sonderstab völlig
neu durchdacht und vom Kopf auf die Füße gestellt werden, fordern die
AfD-Innenausschussmitglieder Lars Patrick Berg, Klaus Dürr und Daniel
Rottmann. Nur indem ihm weitreichende Befugnisse übertragen werden,
kann der Sonderstab zu einem scharfen Schwert gegen gefährliche
Ausländer entwickelt werden, so die AfD-Abgeordneten. Derzeit werde
in Baden-Württemberg bestenfalls an den Symptomen der Ausländer- und
Flüchtlingskriminalität herumgedoktert anstatt die Ursachen zu
bekämpfen. "Wir brauchen endlich wieder eine effektive Kontrolle über
unsere Grenzen!", so Berg.
Sofort wieder Abschiebungen nach Syrien durchführen
Während die wirklichen Verbrecher unbehelligt bleiben, gibt der
Minister mit "Balanced Scorecard"-Nebelkerzen der Polizei Fangquoten
für Verkehrssünder vor und lässt auf diese Weise die Bürger
drangsalieren, während der Ministerpräsident stolz auf seine
Sicherheitspartnerschaften verweist, die offensichtlich aber allesamt
ins Leere greifen. "Damit geht den Menschen jedes Verständnis für den
Rechtsstaat verloren", so Berg. "Nicht integrierbare Personen,
Intensiv- und Mehrfachtäter wie der Hauptverdächtige sowie alle
weiteren Beteiligten der Freiburger Gruppenvergewaltigung gehören
sofort und kompromisslos abgeschoben", fordert der AfD-Abgeordnete.
"Abschiebungen nach Syrien müssen sofort wieder ermöglicht und dazu
die Einschätzungen von Auswärtigem Amt und Bundesregierung revidiert
werden."
Pressekontakt:
Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.
Pressereferent der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
Telefon: +49 711-2063 5639
Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de
Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
662979
weitere Artikel:
- STOP THE BOMB kritisiert Zusammenarbeit mit iranischen Banken Berlin (ots) - Während die USA kürzlich schärfere Sanktionen gegen
iranische Banken verhängt haben, geht Deutschland den gegenteiligen
Weg. Mit Hochdruck wird insbesondere an Finanzierungsmöglichkeiten
für Iran-Geschäfte gearbeitet. Mit dem von der EU anvisierten
"Special Purpose Vehicle", mit dessen Hilfe die US-Sanktionen
umgangen werden sollen, gibt es jedoch noch Probleme.
Heute informiert ein Vertreter der iranischen Melli-Bank im
Auftrag des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz deutsche
Firmenvertreter über Finanzierungsmöglichkeiten mehr...
- Schön/Schipanski: Erfolgsfaktor Digitalisierung Berlin (ots) - Umsetzungsstrategie "Digitalisierung gestalten"
weiterer wichtiger Schritt
Das Bundeskabinett hat am heutigen Donnerstag mit der
Umsetzungsstrategie "Digitalisierung gestalten" eine neue
Digitalstrategie für Deutschland beschlossen. Hierzu erklären die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine
Schön, und der Sprecher der Arbeitsgruppe Digitale Agenda, Tankred
Schipanski:
Nadine Schön: "Deutschland muss digitales Wachstumsland Nr. 1
werden. Nur so können wir unseren wirtschaftlichen mehr...
- IKK e.V.: Für eine starke Selbstverwaltung und Sozialpartnerschaft in der GKV Berlin (ots) - Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) braucht
eine starke und intensiv gelebte Sozialpartnerschaft in der
Selbstverwaltung. Dies betonen die Innungskrankenkassen anlässlich
des heutigen 100-jährigen Jubiläums der Tarifautonomie und des
Sozialpaktes. Am 15. November 1918 begründete die Unterzeichnung des
Stinnes-Legien-Abkommens die Sozialpartnerschaft zwischen
Gewerkschaften und Arbeitgebern.
"Bei den Innungskrankenkassen als unternehmensnahe
Krankenkassenart ist die paritätische Selbstverwaltung aus
Versicherten- mehr...
- MONITOR: Internationales Gremium von Atomexperten kritisiert Neubewertung der Bundesregierung bei belgischen Risiko-Reaktoren Köln (ots) - "Bundesregierung missachtet grundlegende
Sicherheitskriterien" Ein internationales Netzwerk unabhängiger
Atomenergieexperten übt scharfe Kritik an der Neubewertung der
Bundesregierung zu den umstrittenen belgischen Reaktoren Tihange 2
und Doel 3. Das berichtet das ARD-Magazin MONITOR (Das Erste,
Donnerstag, 15.11.2018, 21.45 Uhr) mit Bezug auf ein Schreiben der
International Nuclear Risk Assessment Group (INRAG) an das
Bundesumweltministerium. Der Brief liegt MONITOR exklusiv vor. Die
INRAG kritisiert darin, dass die mehr...
- NOZ: Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Für ein Aufatmen beim Brexit noch zu früh Osnabrück (ots) - Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Für
ein Aufatmen beim Brexit noch zu früh
"Es war allerhöchste Eisenbahn" - Präsident Schweitzer rät
Unternehmen zu Vorsorge
Osnabrück. Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK)
sieht den Brexit-Durchbruch im britischen Kabinett als "ersten
Schritt" in Richtung eines geregelten Austrittsverfahrens. "Dafür war
es auch allerhöchste Eisenbahn. Für ein Aufatmen ist es aber leider
noch zu früh", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen
Osnabrücker Zeitung". mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|