Wenn das Land die Pflegenden ernstnimmt, ist die Kammeridee Geschichte. / bpa begrüßt Ablehnung der Pflegekammer in Hessen
Geschrieben am 16-11-2018 |
Wiesbaden (ots) - Zum Ergebnis der Umfrage über die Errichtung
einer Pflegekammer in Hessen sagt der hessische Landesvorsitzende des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Jochen
Rindfleisch-Jantzon:
"Die Pflegenden in Hessen haben die Errichtung einer Pflegekammer
abgelehnt. Wenn sich 51,1% der Befragten gegen und nur 42,9% der
Befragten für eine Pflegekammer aussprechen, ist das ein deutliches
Votum.
Die Landesregierung hat mit dieser Umfrage gezeigt, dass sie ihre
Maßnahmen an den tatsächlichen Wünschen der Pflegenden orientieren
will. Wenn sie dieses Ergebnis nun auch erstnimmt ist die Idee einer
Pflicht-Pflegekammer in Hessen Geschichte. Mit dem Nein zur Kammer
haben die Pflegenden auch erneut unterstrichen, dass ihnen mit einer
neuen Mammutbehörde eben nicht geholfen ist. Sie brauchen vielmehr
schnelle Entlastung durch verlässliche Rahmenbedingungen und
zusätzliche Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
1.200 in Hessen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Manfred Mauer, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 0611/341 07 90, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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