Rheinische Post: Laumann setzt Reform
der Kliniken durch
Kommentar Von Thomas Reisener
Geschrieben am 16-11-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Not schweißt zusammen: Ein
Gesundheitsminister, der eine Krankenhaus-Reform inklusive
Standortschließungen und Kooperationszwang vorbereitet, stößt bei den
Betreibern auf Verständnis. In früheren Jahren wären Bürgermeister,
Krankenhaus-Betreiber, Patienten- und Ärzteverbände längst auf den
Barrikaden. Aber heute sind die potenziellen Gegner der Reform schon
froh, wenn sie wenigstens ein bisschen mitreden dürfen. Die Branche
backt erstaunlich kleine Brötchen. Dazu hat sie Grund. Weil die
Krankenhäuser dringend notwendige Strukturreformen in den
zurückliegenden Jahren nur halbherzig angepackt haben, steht vielen
jetzt das Wasser bis zum Hals. Die Gewinne brechen weg, und das
Personal auch: Vor allem in der Pflege haben die Krankenhäuser
versäumt, rechtzeitig genügend Nachwuchs aufzubauen. Politiker, die
Krankenhäuser schließen, stehen schnell am Pranger. Aber
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ist ein sehr erfahrener
Gesundheitsminister. Mit seinen 61 Jahren schielt er auch nicht mehr
auf eine weitere politische Karriere. Er wird seine Reform
durchsetzen. Am Ende wird NRW weniger Krankenhäuser haben, die besser
spezialisiert sind und in der Summe weniger kosten. Gut so.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
663334
weitere Artikel:
- Aachener Nachrichten: Kommentar:
Gehandelt wird nur unter Druck
Dieselfahrverbote zwingen die Politik, mehr für saubere Luft zu tun
Von Christian Rein Aachen (ots) - Nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Mainz,
Köln, Bonn und Aachen nun auch Essen und Gelsenkirchen: Immer mehr
Städte in Deutschland bekommen gerichtlich attestiert, dass sie zu
wenig für saubere Luft tun. Mit dem jüngsten Urteil gegen die
Luftreinhaltepläne wurde erstmals auch eine Autobahn, die A40 im
Ruhrgebiet, mit einem Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge belegt -
eine neue Dimension, denn damit ist nicht mehr nur eine Hauptstraße
in einer beliebigen Großstadt, sondern eine Hauptverkehrsader in NRW
betroffen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Lindenstraßen-Aus Bielefeld (ots) - Ja, die »Lindenstraße« hat Verdienste um die
Entwicklung der deutschen TV-Landschaft. Die Serie hat
gesellschaftliche Facetten populär unters Fernsehvolk gebracht.
Pubertät, politischer Extremismus, Coming-Out, Aids, Wechseljahre,
Vegetarismus und Veganismus, Arbeitslosigkeit oder Überschuldung
waren einige der Themen, die in einem der letzten TV-Lagerfeuer die
Welt nicht so heile aussehen ließen wie in anderen
Vorabendserien. Das Sehverhalten des Jahres 2018 ist aber ein
anderes als bei der Erstausstrahlung mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Eurobahn Bielefeld (ots) - Bislang haben die Entscheider beim
Nahverkehrsverband Westfalen-Lippe nur die Lippen gespitzt. Jetzt
wollen sie pfeifen: Nach einer ersten Abmahnung im Februar könnte der
Eurobahn tatsächlich der Rauswurf drohen. Das wäre ein bislang
einmaliger Vorgang in NRW. Weil er eben nur sehr, sehr schwer
umzusetzen ist. Wer aber mit Beteiligten spricht, hört mittlerweile
eine andere Tonlage heraus. Das Eurobahn-Desaster will sich niemand
mehr länger anschauen. Zu lange hat die Tochter des französischen
Keolis-Konzerns mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Unregelmäßigkeiten bei der Hessen-Wahl Bielefeld (ots) - Wenn in weniger demokratisch verfassten Staaten
als der Bundesrepublik Deutschland gewählt wird und es dort zu
Unregelmäßigkeiten kommt, sind Politik und Medien schnell bei der
Sache, fordern Wahlbeobachter, Neuauszählungen oder Neuwahlen. Was am
28. Oktober bei der Landtagswahl in Hessen passiert ist, spottet
jedem Verständnis von Demokratie und Rechtsstaat. In Frankfurt
mussten die Ergebnisse in 88 der insgesamt 490 Wahlbezirke korrigiert
werden. Die Abweichungen waren eklatant: So kam die CDU in einem
Sachsenhausener mehr...
- Westfalenpost: Keine Strategie, keinen Plan -- Zu den Diesel-Fahrverboten Hagen (ots) - Das Diesel-Fahrverbot auf der A40 hat eine neue
Qualität, weil erstmals der Durchgangsverkehr massiv betroffen ist.
Zugleich sind derlei Urteile bald Routine. Dortmund und Hagen zittern
schon. Man weiß gar nicht, über wen und was man sich am meisten
empören soll: Warum solch radikale Eingriffe, obwohl die - seit
Jahren zurückgehenden - Stickoxid-Werte keineswegs zu den größeren
Gesundheitsbelastungen zählen? Andererseits existieren nun einmal
Grenzwerte, und Kommunen, Länder und Bund haben sie über viele Jahre
ignoriert. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|