Frankfurter Rundschau: Kandidat von gestern
Geschrieben am 22-11-2018 |
Frankfurt (ots) - Das also soll die konservative Alternative sein?
Friedrich Merz? Die Antwort auf den Linksruck der CDU, die Antwort
auf Merkel, die Antwort auf all das, was in der Union in den
vergangenen 15 Jahren schiefgelaufen ist, was die Kanzlerin ihrer
Partei und dem ganzen Land angetan hat? De Antwort heißt wirklich
Friedrich Merz? Wenn es so sein sollte, dann ist diese Antwort eine
Katstrophe. Nicht für Deutschland, aber sicher für alle
Konservativen. Der Herausforderung durch die AfD ausgerechnet mit
AfD-Sprüchen begegnen zu wollen, ist eine wohlfeile Versuchung, der
schon Horst Seehofer im bayerischen Wahlkampf erlegen ist. Das
Ergebnis war eine politischer Totalschaden. Die CSU hat daraus
gelernt und vielleicht sogar Seehofer. Und Friedrich Merz? Was hat er
gelernt? Es hat nicht lange gedauert, bis er wieder in der rechten
Ecke steht, aus der er sich vor vielen Jahren als Politiker
verabschiedet hatte. Nur dass er dort inzwischen Gesellschaft hat,
schlechte Gesellschaft.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
664165
weitere Artikel:
- Straubinger Tagblatt: Debatte um Asylrecht - Zu weit gegangen Straubing (ots) - Friedrich Merz wollte offenbar sein
konservatives Profil schärfen und bei den Gegnern der Merkel'schen
Flüchtlingspolitik punkten. Erreicht hat er das Gegenteil. Ein
potenzieller CDU-Chef, der mit dem Grundgesetz spielt und sich
ausgerechnet den sensiblen Artikel 16 aussucht, um sich von seinen
Mitbewerbern abzusetzen, gefährdet den inneren Frieden und stellt den
Konsens der Demokraten infrage. Immerhin, er hat es selber erkannt,
dass er zu weit gegangen ist.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter mehr...
- Straubinger Tagblatt: Brexit-Einigung - Kaum mehr als Parolen Straubing (ots) - Die EU ist weitere Schritte gegangen, damit
Premierministerin Theresa May im Brustton der Überzeugung die
Erfüllung jener Versprechen aufzählen durfte, die beim Brexit-Votum
im Mittelpunkt standen: das Zurückgewinnen der Hoheit über die
eigenen Grenzen, das eigene Geld, das eigene Recht. Die EU wird ihr
da nicht widersprechen, auch wenn diese Worte kaum mehr als Parolen
sind. Aber man will May stärken, damit sie die notwendige Mehrheit
erreicht und ein No-Deal-Brexit abgewendet wird. Danach wird weiter
miteinander mehr...
- Straubinger Tagblatt: Neuer Richter am Verfassungsgericht - Angreifbarer Verfassungswächter Straubing (ots) - Problematisch an Harbarths Wahl ist, dass sie in
eine Zeit starker tektonischer Verschiebungen in der
Parteienlandschaft und wachsenden Misstrauens gegenüber politischen
Eliten erfolgt. Die Entscheidung, einen Bundestagsfraktionsvize nach
Karlsruhe zu schicken - zudem mit der Perspektive, schon in zwei
Jahren Präsident des Gerichts zu werden -, kann dieses Misstrauen nur
befeuern, weckt sie doch den Verdacht der parteipolitischen
Einflussnahme auf das Gericht. Dabei lebt das Gericht vom Vertrauen
in seine politische mehr...
- WAZ: A40 wird schneller ausgebaut Essen (ots) - Der Neubau der wichtigen Autobahn-Rheinbrücke
Neuenkamp und der Ausbau der A40 zwischen Duisburg-Homberg und -Häfen
kommen überraschend schneller voran als geplant. Der
Planfestfeststellungsbeschluss, der als Voraussetzung für einen
baldigen Baustart gilt, werde bereits bis Weihnachten vorliegen und
nicht erst 2019, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) auf
Anfrage unserer Redaktion. "Die A40 ist die Lebensader im Ruhrgebiet.
Alles, was schneller geht, ist eine gute Nachricht für alle Pendler",
so Wüst weiter. mehr...
- neues deutschland: Schande! - Kommentar zu Friedrich Merz' Angriff auf das individuelle Asylrecht im Grundgesetz Berlin (ots) - Dass Friedrich Merz zu klug ist, wissentlich
Unwahrheiten in die Welt zu setzen, davon kann man ausgehen. Bei
seinem Angriff auf das individuelle Asylrecht im Grundgesetz tut er
es dennoch. Die Pflicht zur Gewährung des Rechts auf Asyl ist allen
Mitgliedern der UNO über die Menschenrechtscharta und allen
Unterzeichnern der Genfer Flüchtlingskonvention auferlegt. Also rund
150 Staaten, darunter Deutschland. Die eingegangenen Verpflichtungen
verbieten eine Rückschiebung von Verfolgten und legen Normen fest,
wie diese mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|