Ferkelkastration: Ausschussvorsitzender Gerig lehnt Annahme von 150.000 Unterschriften der V-Partei³ bislang ab! (FOTO)
Geschrieben am 23-11-2018 |
Berlin (ots) -
Nach einer Übergangszeit von fünf Jahren, die am 31.12.2018 endet,
möchte die GroKo die barbarische Praxis der betäubungslosen
Ferkelkastration noch einmal um zwei weitere Jahre hinausschieben.
Die V-Partei³ startete dagegen einen Petition, die mittlerweile von
knapp 150.000 Menschen unterstützt wird. Verhindert wird die Übergabe
der Unterschriften nun vom Vorsitzenden des Ausschusses für Ernährung
und Landwirtschaft, Alois Gerig (CDU).
Am kommenden Donnerstag entscheidet der Deutsche Bundestag über
die Verlängerung der 5-jährigen Übergangsfrist, die den Landwirten
erlaubt, weiterhin männliche Ferkel betäubungslos und unter
fürchterlichen Schmerzen zu kastrieren. Die Agrarlobbyisten wollen
mit Unterstützung der GroKo und der Bundeslandwirtschaftsministerin
Julia Klöckner an der tierverachtenden Praxis weitere zwei Jahre
festhalten und die bereits gültige gesetzliche Regelung vom aktuellen
Bundestag kassieren lassen.
Die V-Partei³ trat vor zwei Wochen mit dem Wunsch an den Ausschuss
für Ernährung und Landwirtschaft heran, die Petition gegen die
Ferkelkastration vor der dazu stattfindenden Anhörung (Montag,
26.11.2018) den Verantwortlichen zu übergeben. Der
Ausschussvorsitzende, Alois Gerig (CDU), selbst Landwirt, lehnte dies
bislang jedoch ab.
Stattdessen wurde die V-Partei³ an nicht an der Entscheidung
beteiligte Mitarbeiter des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft verwiesen. Ein zugesagter Termin für den Standort Bonn
des zweigeteilten Ministeriums wurde dann einen Tag zuvor kurzfristig
auf Berlin verlegt, was angesichts Logistik und Presseinformation für
die Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer nicht umsetzbar
war. Ein Ersatztermin wurde erst für die Zeit nach der öffentlichen
Anhörung angeboten.
Roland Wegner, der Starter der Petition, kritisiert dieses
Verhalten und auch das Thema insgesamt scharf. "CSU/CSU und SPD haben
seit dem entsprechendem Bundestagsbeschluss fünf Jahre Zeit gehabt,
die Voraussetzungen für das Verbot betäubungsfreier Ferkelkastration
bis zum 01. Januar 2019 zu schaffen. Dieses vorsätzliche Versagen
zeigt sich auch in der Arroganz, wie man 150.000 Willensbekundungen
begegnet! Das beschädigt das Vertrauen in die Demokratie", so der
Bundesvorsitzende der V-Partei³. Für ihn ist die Woche der
Entscheidung sowieso eine Farce. "Die anzuhörenden Experten wurden
mehrheitsmäßig so benannt, dass die Meinung der GroKo und damit der
Agrarlobby bestärkt wird. Keine der bekannten
Tierrechtsorganisationen darf sich öffentlich gegenüber den
Entscheidungsträgern äußern (siehe unten). Da verwundert es nicht,
dass man auch der V-Partei³ mit ihrer revolutionären
"Agraragenda2030" und den 150.000 Petitionsunterzeichnern im Rücken
keine Plattform bieten möchte", so Roland Wegner, gleichzeitig
Hobbylandwirt einer bioveganen Haselnussplantage.
"Deutschland wird sich so seinen Rang als billigster
Schweinefleischproduzent der Welt erhalten. Der barbarische Umgang
mit den Lebewesen, die Belastung unseres Trinkwassers, für deren
Nitratüberschreitung Deutschland nach EUGH-Rechtsprechung auch noch
Strafzahlungen leisten muss und der von der Massentierhaltung
mitverursachte Klimawandel spielt für die von der Agrarlobby
beeinflussten CDU/CSU/SPD-Regierung keine Rolle", so Jennifer
Nielsen, gleichberechtigte Bundesvorsitzende der V-Partei³, die die
Verbraucher*innen dazu aufruft, kein Fleisch mehr zu konsumieren.
Hier geht's zur Online-Petition:
https://www.change.org/p/ende-der-ferkelkastration
Info: Folgende Interessensvertreter wurden zur öffentlichen
Anhörung im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft geladen:
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. (bpt) , Bundesverband
Rind und Schwein e. V. (BRS), Deutscher Bauernverband e. V. (DBV)
Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Tierschutz und Tierhaltung
, Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. (TGD)
Pressekontakt:
Eva-Marie Springer
Bundespressesprecherin der V-Partei³
Tel.: 0174-3878544 oder 09074-91779
Email: presse@v-partei.de
www.v-partei.de
Original-Content von: V-Partei³, übermittelt durch news aktuell
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