Rheinische Post: Kommentar: Kommunale Schulden nicht vergesellschaften
Geschrieben am 27-11-2018 |
Düsseldorf (ots) - VON THOMAS REISENER Seit 2010 waren in NRW nie
weniger als 150 Kommunen in der Haushaltssicherung. Die Finanzen
waren so schlecht, dass sie ihre komplette Planung unter den
Vorbehalt der Kommunalaufsicht stellen mussten. Obwohl das
Grundgesetz Kommunen ausdrücklich ein Recht auf finanzielle
Eigenverantwortung zugesteht. Ein Altschuldenfonds, der Schulden
zumindest vorübergehend abnimmt, könnte die notleidenden Kommunen
wieder handlungsfähig machen. Da vor allem der Bund immer mehr Lasten
auf die Kommunen abgewälzt hat, ist auch naheliegend, dass er den
Fonds mit finanziert. Trotzdem muss das Verursacherprinzip gelten:
Wer wenig Schulden hat, sollte auch weniger an den Fonds zurückzahlen
müssen, wenn es eines Tages ans Tilgen geht. Düsseldorf hat seine
RWE-Aktien rechtzeitig verkauft und sich damit weitgehend
entschuldet. Das war klug. Duisburg und andere Kommunen haben sich
mit der Steag - ausgerechnet - einen eigenen Kohleverstromer
zugelegt. Das war dumm. Solche Städte darf auch ein Altschuldenfonds
nicht gleichstellen. Kommunen, die schlecht mit dem Steuergeld ihrer
Bürger umgegangen sind, darf der Fonds nicht durch die Hintertür
belohnen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
664843
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Aus fürs Akw Fessenheim: Freude und banges Warten /
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Nun hat der französische Präsident Fessenheim
offenbar endgültig den Stecker gezogen. Hinter seine Ankündigung, bis
Mitte 2020 sowohl Block I als auch Block II vom Netz zu nehmen, wird
Emmanuel Macron kaum noch zurückgehen. Dazu war das Präsidentenwort -
anders als etwa im Fall seines Vorgängers François Hollande - zu
eindeutig. Fürs Elsass bedeutet das angekündigte Aus den Einstieg in
einen dringenden Strukturwandel. Für Südbaden bleiben Freude,
Erleichterung, aber halt auch banges Warten auf den übernächsten mehr...
- Rheinische Post: Spahn verlangt verbindliche Regeln für Muslime in Deutschland Düsseldorf (ots) - Der Kandidat für den CDU-Vorsitz und
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verlangt verbindliche Regeln für
Muslime zur Integration in Deutschland. Vor der Islamkonferenz am
Mittwoch in Berlin sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Mittwoch): "Wir haben Religionsfreiheit, und es soll auch Moscheen
in Deutschland geben. Aber Integration gelingt dauerhaft nur, wenn
sich diese Moschee-Gemeinden als deutsche Moschee-Gemeinden verstehen
und nicht zum Beispiel als türkische." Moscheen dürften nicht aus dem
Ausland mehr...
- Rheinische Post: Spahn: Bruch der Koalition wäre unverantwortlich Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will im
Falle seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden im Schulterschluss mit
Kanzlerin Angela Merkel an der Koalition mit der SPD festhalten und
nicht auf Neuwahlen dringen. "Ich hielte einen Bruch der Koalition
und Neuwahlen für unverantwortlich", sagte Spahn der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch). Kein Wähler könnte nachvollziehen,
wenn die Koalition wegen Streitigkeiten zwischen CDU-Chef und
christdemokratischer Kanzlerin zerbrechen würde. "Ich kann mir sehr
gut eine Zusammenarbeit mehr...
- Rheinische Post: Grüne: Merkel muss zur Klimakonferenz fahren Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) in einem Brandbrief dringend aufgefordert, an der
UN-Klimakonferenz in Polen vom 3. bis 14. Dezember teilzunehmen. "Die
entscheidenden Jahre für den Klimaschutz ließen Sie verstreichen",
heißt es in dem Schreiben des Fraktionsvorsitzenden Anton Hofreiter
und der Klima-Sprecherin Lisa Badum an Merkel. Er liegt der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) vor. Während andere Länder
Klimaschutzgesetze einführten, habe die Regierung Merkel
"klimaschützende Regelungen mehr...
- Rheinische Post: Spahn plant im Fall seiner Wahl zum CDU-Chef Sonderparteitage zu den Themen Umwelt und Europa Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will im
Falle seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden Sonderparteitage zu zentralen
politischen Themen abhalten. "Die CDU muss grundsätzlicher die
Zukunftsfragen diskutieren. Was bedeutet die Alterung für die
Gesellschaft, wo geht es mit der Digitalisierung hin, wie sieht
Deutschland in 30 Jahren aus? Damit müssen wir uns beschäftigen. Ich
würde einen Umwelt-Parteitag abhalten", sagte Spahn der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch). Strohhalm-Verbote gegen Plastikmüll
seien ihm mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|