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Caritas: Klimawandel trifft vor allem die Ärmsten - Wetterbedingte Katastrophen nehmen zu - Stärkere Anstrengungen in der Vorsorge notwendig

Geschrieben am 30-11-2018

Freiburg (ots) - Deutlich stärkere Anstrengungen in der
Katastrophenvorsorge fordert Caritas international, das Hilfswerk des
Deutschen Caritasverbandes, angesichts der deutlichen Zunahme
wetterbedingter Naturkatastrophen. Im Vorfeld des Klimagipfels in
Kattowitz sagte Peter Neher, Präsident des Deutschen
Caritasverbandes: "In unseren Hilfsprojekten erleben wir tagtäglich,
dass vor allem diejenigen sterben, denen Wissen und Geld fehlen, um
sich vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Diese Menschen
leben oft in besonders gefährdeten Flutungsgebieten von Flüssen oder
an abrutschgefährdeten Berghängen. Um ihr Leben zu schützen, brauchen
wir wirksame Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel."

Die Zahl der Naturkatastrophen hat sich seit den 90er Jahren auf
heute durchschnittlich 350 pro Jahr verdoppelt. Zurückzuführen ist
das vor allem auf die steigende Zahl extremer Wetterereignisse wie
Wirbelstürme und Dürren, während die Zahl der geophysikalischen
Katastrophen wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche konstant bleibt.

Um die Folgen des Klimawandels insbesondere für die Menschen im
globalen Süden einzudämmen, brauche es neben der Reduzierung der
Treibhausgase vor allem stärkere Anstrengungen in der
Katastrophenvorsorge, so Caritas-Präsident Neher: "Der
fortschreitende Klimawandel macht es notwendig, dass mit viel
größeren Anstrengungen als bisher der Aufbau von
Katastrophenfrühwarnsystemen, der Bau von Dämmen und
Wasserrückhaltebecken oder die Errichtung von sturm- und flutsicheren
Gebäuden vorangetrieben wird. Geschieht das nicht, werden noch mehr
Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika an den Folgen des
Klimawandels sterben."

Caritas international weitet seine Vorsorgemaßnahmen seit Jahren
beständig aus. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes baut
beispielsweise mit den Men-schen in Ostafrika Wasserdämme und
Tiefbrunnen, um in Dürrephasen eine lebensrettende Wasserversorgung
zu gewährleisten. In Regionen, die von Hurrikans häufig heimgesucht
werden, errichtet Caritas Schutzbauten - wie in Bangladesch und auf
Haiti.

Weitere Informationen zum Thema:

Einen Beitrag zum Klimagipfel von Prälat Peter Neher, Präsident
des Deutschen Caritasverbandes, aus der aktuellen Ausgabe der "neuen
caritas" finden Sie hier: http://ots.de/B0kKxg

Online Dossier Klima:
www.caritas-international.de/dossier-klimawandel

Spenden mit Stichwort "Katastrophenhilfe und -vorsorge" werden
erbeten auf:

Caritas international, Freiburg,
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de

- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502
BIC: GENODEF1EK1
Online unter: http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen
Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas
mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.



Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg.
Telefon 0761/200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl -293),
Achim Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell


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