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Carsharing statt eigenes Auto: Viele Bundesbürger aufgeschlossen für neue Mobilitätsmodelle (FOTO)

Geschrieben am 04-12-2018

Düsseldorf (ots) -

«Trendmonitor Deutschland» untersucht aktuelle Verbrauchertrends
im Carsharing-Markt

- Großes Potenzial für smarte Mobilitätsangebote

Jeder vierte Bundesbürger (27%) kann sich vorstellen, in Zukunft
auf ein eigenes Auto zu verzichten und stattdessen Carsharing zu
nutzen. Allen voran jüngere Autofahrer (50%) und die Bewohner von
Großstädten (36%). Die meisten Deutschen (73%) halten hingegen am
privaten Autobesitz fest, beurteilen das Carsharing für bestimmte
Zwecke aber ebenfalls als nützlich und attraktiv - beispielsweise für
Fahrten zum Flughafen, größere Transporte oder spontane Anforderungen
im mobilen Alltag.

Dies zeigt die aktuelle Ausgabe des «Trendmonitor Deutschland» des
Marktforschungsinstituts Nordlight Research zum Schwerpunktthema «Car
Sharing & Sharing Economy». 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden im
Herbst 2018 ausführlich zum Thema Carsharing sowie zur Ökonomie des
Teilens befragt.

Präferenzen für unterschiedliche Carsharing-Systeme

Nach ihrer Präferenz für stationäres oder mobiles Carsharing
befragt (Abholstation vs. Freefloating), entscheiden sich 54 Prozent
der Bundesbürger spontan für das klassische Car-Rental-Modell, 34
Prozent haben diesbezüglich keine Vorlieben und 12 Prozent bevorzugen
mobiles Carsharing. Bei den unter 30-Jährigen zeigt sich ein
gegenteiliges Bild: hier ziehen 42 Prozent das mobile Carsharing dem
stationären vor, und nur 27 Prozent umgekehrt.

Aktuell genutzt werden die unterschiedlichen Carsharing-Systeme -
stationsunabhängiges Freefloating, stationsgebundenes Carsharing /
klassische Autovermietung, kombinierte Angebote,
Peer-to-Peer-Sharing, Ridesharing / Mitfahrplattformen - jeweils von
etwa drei bis fünf Prozent der Bundesbürger. Tendenz steigend. Ihre
bisherigen Carsharing-Erfahrungen beurteilen die meisten Nutzer
positiv.

Markenbekanntheiten im Carsharing-Markt

Die vergleichsweise größte Markenbekanntheit unter den modernen
Carsharing-Anbietern - die primär oder teilweise Freefloating
anbieten - weisen aktuell die Daimler-Tochter Car2go (36%), die
BMW-Tochter Drive Now (20%), Flinkster von der Deutschen Bahn (15%)
sowie der Unternehmensverbund Stadtmobil (13%) auf. Viele weitere
Anbieter sind den Bundesbürgern bisher erst weniger bekannt.

Bei den klassischen Vermietungsmarken - die zunehmend ebenfalls
neue Mobilitätsservices anbieten - führt Sixt (83%) das aktuelle
Bekanntheitsranking an, dicht gefolgt von Europcar (79%), Hertz (73%)
und Avis (67%). Mit größerem Abstand folgen die Marken Buchbinder
(36%), Budget (28%), Enterprise (25%) und weitere.

"Der Carsharing-Markt bietet hierzulande noch viele
Entwicklungspotenziale", sagt Thomas Donath, Geschäftsführer beim
Marktforschungsinstitut Nordlight Research. "Dabei gilt es,
verschiedene Mobilitätsservices zu attraktiven Gesamtpaketen zu
verknüpfen und die Anforderungen heterogener Zielgruppen und
Einsatzfelder zu berücksichtigen."

Potenziale auch für andere Bereiche der Sharing Economy

Grundsätzlich steht jeder zweite Bundesbürger (52%) dem
Sharing-Prinzip "Teilen und Mieten statt Kaufen und Besitzen" positiv
gegenüber. Drei Viertel (78%) sind zudem überzeugt, dass
plattformgestützte Sharing-Ideen in Zukunft weitere Schule machen
werden - zumindest in bestimmten Segmenten. Verbraucherinteresse am
Sharing zeigt sich - neben Carsharing, Bikesharing und dem bereits
hochentwickelten Markt für das zeitweilige Vermieten privaten
Wohnraums (AirBnB etc.) - auch in anderen Feldern: so beispielsweise
im Bereich größerer Haushaltsmaschinen und Gartengeräte, bei
Ausrüstungen für Sport und Urlaub oder größeren
Foto-/Video-Equipments. Auf vergleichsweise geringeres Interesse in
der Gesamtbevölkerung stoßen bisher das Foodsharing sowie auch das
Mieten-statt-Kaufen größerer Möbel.

Oft sind Sharing-Angebote aber auch erst wenig entwickelt, noch zu
wenig bekannt oder für die Verbraucher noch nicht ausreichend
attraktiv und nutzerfreundlich aufgestellt. Generell am
aufgeschlossensten für innovative Angebote der Sharing Economy zeigt
sich die Altersgruppe der unter 30-Jährigen. Aber auch ältere
Bundesbürger und weitere Zielgruppen stehen der Ökonomie des Teilens
keineswegs verschlossen gegenüber.

"Desto smarter, alltagspraktischer und kundenfreundlicher die
Angebote der Sharing Economy werden - und dabei auf Nützlichkeit und
Mehrwerte statt auf Wunschdenken oder Ideologie fokussieren - desto
größer wird auch deren Verbreitung werden", so Thomas Donath.

Weitere Studieninformationen

Der komplette «Trendmonitor Deutschland» (Ausgabe: Q3 / 2018) und
der aktuelle Themenreport «Car Sharing & Sharing Economy» mit vielen
weiteren Ergebnissen und umfangreichen Differenzierungen nach
soziodemographischen und psychographischen Verbrauchermerkmalen, kann
direkt über Nordlight Research bezogen werden. Weitere Informationen:
www.trendmonitor-deutschland.de

Über den «Trendmonitor Deutschland»

Der «Trendmonitor Deutschland» untersucht regelmäßig Interesse,
Nutzungsverhalten und Kaufbereitschaft der Verbraucher zu einer
Vielzahl aktueller Trendprodukte und Trendtechnologien und
differenziert damit verbundene Marktpotenziale und Zielgruppen. Das
Basistracking des «Trendmonitor Deutschland» umfasst Trendanalysen in
folgenden Feldern: Banking & Insurance | Digital Life | E-Mobility |
Energy | Entertainment & Gaming | Food | Health & Wellness | Medien &
Kommunikation | Mode & Beauty | Smart Home | Smart Shopping | Reisen
sowie Virtual & Augmented Reality.

Bekanntheit, Interesse, Kaufbereitschaft und Nutzung von
Trendprodukten, Trendtechnologien und Dienstleistungstrends werden
nach zahlreichen soziodemographischen und psychographischen Merkmalen
differenziert. Darüber hinaus werden regelmäßig einzelne
Schwerpunktthemen beleuchtet. Für Hersteller, Dienstleister und den
Handel besteht im Rahmen des «Trendmonitor Deutschland» zudem die
Möglichkeit, eigene Trendanalysen im relevanten Wettbewerbsumfeld
durchzuführen (MyTrend) sowie exklusive Zusatzfragen zu stellen
(Shuttle-System). Weitere Informationen zu Studieninhalten und
Bezugsmöglichkeiten finden sich unter:
www.trendmonitor-deutschland.de



Ansprechpartner für Rückfragen:
Thomas Donath
Geschäftsführer
Nordlight Research GmbH
Elb 21
40721 Hilden
Tel.: +49 2103 258 19-0
E-Mail: thomas.donath@nordlight-research.com
www.nordlight-research.com

Pressekontakt

Kommunikations- und Pressebüro
Ansgar Metz
Haselbergstraße 19
50931 Köln

Telefon: +49 177 295 38 00
E-Mail: ansgar.metz@email.de

Original-Content von: Nordlight Research GmbH, übermittelt durch news aktuell


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