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Demo vor Skandal-Schlachthof in Oldenburg am 08.12.2018 - Neues Videomaterial wird präsentiert

Geschrieben am 04-12-2018

Berlin/Oldenburg (ots) - Das Deutsche Tierschutzbüro veranstaltet
am kommenden Samstag, den 8. Dezember, von 12 bis 14 Uhr eine
Großdemonstration vor dem Rinderschlachthof der GK Oldenburg und
fordert dabei die endgültige Schließung des stark kritisierten
Betriebes. Gemeinsam mit über 250 Menschen wollen die Tierrechtler
direkt vor Ort mit einem Protest-Singen ihre Forderung zum Ausdruck
bringen und am Ende der Demonstration symbolisch weiße Rosen für die
gequälten Tiere niederlegen. Während der Demonstration wird die
Tierrechtsorganisation außerdem neues Videomaterial aus dem
Schlachthof zeigen, dass inzwischen ausgewertet wurde und weitere
Fälle von Tierquälerei und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz
zeigen. "Die vorläufige Stilllegung des Schlachthofs war natürlich
ein kleiner Teilerfolg im Kampf für die Tiere. Im Angesicht der
dokumentierten extremen Tierquälerei und der immer wieder neu
aufkommenden Skandale um den Betrieb, muss dieser aber sofort und
endgültig geschlossen werden", so Jan Peifer, Vorsitzender des
Deutschen Tierschutzbüros.

Auf dem neuen Videomaterial sieht man auch Schlachthofpersonal,
das scheinbar bewusst nach Videokameras im Betrieb sucht, um eine
Überwachung der Handlungen auszuschließen. Außerdem sind ganz
offensichtlich zur Böseler Goldschmaus GmbH gehörende Mitarbeiter zu
sehen. Die Böseler Goldschmaus GmbH hält 50% der Besitzanteile am
Oldenburger Schlachthof und ist Mitbetreiber der Anlage. Während
Goldschmaus eine direkte Beteiligung am Schlachthof und den dort
herrschenden Zuständen bisher von sich gewiesen hat, beweisen das
Bildmaterial und die Besitzverhältnisse anderes. Das Deutsche
Tierschutzbüro fordert daher auch Konsequenzen für das Unternehmen,
das es eines der größten im Bereich der Fleischverarbeitung in
Deutschland ist. "Es kann nicht sein, dass Goldschmaus jegliche
Verantwortung auf den Schlachthof selbst und angebliche
Werkvertragsmitarbeiter schiebt. Die Verbindung zum Schlachthof in
Oldenburg ist wesentlich klarer und sollte zu Konsequenzen führen",
fordert Jan Peifer.

Anfang November hatte das Deutsche Tierschutzbüro Bildmaterial,
das Tierquälerei im Schlachthof Oldenburg dokumentiert, der
Staatsanwaltschaft Oldenburg, dem zuständigen Veterinäramt Oldenburg
und dem Landwirtschaftsministerium in Hannover überreicht. Die Bilder
zeigen Fälle von extremen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und
Straftaten im angezeigten Schlachthof. Der Schlachthof selbst
bestätigte daraufhin im Grunde die Vorwürfe. Die Bildaufnahmen sind
mit versteckten Kameras in dem Zeitraum September und Oktober 2018
entstanden und umfassen über 600 Stunden Videomaterial. Kurz darauf
hatte das Schlachthof- Unternehmen verkündet, den Betrieb ab sofort
ruhen zu lassen und reagierte damit auf den enormen öffentlichen
Druck, der durch die Veröffentlichung des Bildmaterials durch das
Deutsche Tierschutzbüro entstanden war. Für zusätzliches Aufsehen
sorgte, dass auf dem Material auch Amtsveterinäre zu sehen war, was
die Stadt Oldenburg auch kurz nach der Veröffentlichung bestätigte.
In der vergangenen Woche wurde dann bekannt, dass schon seit 2007
immer wieder Verstöße, u.a. gegen die Vorschriften zur Betäubung von
Schlachttieren, in dem Schlachthof festgestellt wurden.

Die Demonstration im Überblick

Wann: Samstag, 08.Dezember 2018; 12.00 - 14.00 Uhr (Pressetermin
um 12 Uhr)

Wo: Vor dem Schlachthof der GK Oldenburg, Schlachthofstraße 36,
26135 Oldenburg

Was: Über 250 Menschen demonstrieren mit Protestgesängen und
-schildern für die endgültige Schließung des Oldenburger
Rinderschlachthofs und legen für die gequälten Tiere symbolisch weiße
Rosen nieder. Während der Demonstration präsentiert das Deutsche
Tierschutzbüro neues Videomaterial aus dem Betrieb.

Ablaufplan:
12 Uhr Begrüßung und kleine Rede von Jan Peifer,
Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro e.V.
12:30 Uhr Präsentation des neuen Videomaterials auf Leinwand
13:00 Uhr Aktivisten halten meterhohe Buchstaben hoch, die
"Schlachthof schließen" darstellen
13:30 Uhr Protestgesang + Niederlegung der Rosen

Um Anmeldung unter presse@tierschutzbuero.de wird gebeten.

Weitere Informationen zur geplanten Demonstration finden Sie hier:
http://www.tierschutzbuero.de/realitaet-schlachthof/oldenburg-demo

Weitere Informationen zur Recherche finden Sie unter:
www.tierschutzbuero.de/realitaet-schlachthof

Bildmaterial aus dem Schlachthof erhalten Sie gern auf Anfrage.



Pressekontakt:
Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro e.V.,
Tel.: 0171-4841004, jan.peifer@tierschutzbuero.de

Original-Content von: Deutsches Tierschutzbüro e.V., übermittelt durch news aktuell


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