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So entsteht ein Medikament (FOTO)

Geschrieben am 06-12-2018

Darmstadt (ots) -

- Mehr als 13 Jahre dauert im Durchschnitt die Entwicklung eines
neuen Medikaments.[1]
- Mehrere tausend Substanzen werden untersucht.[2]
- Der Prozess ist streng reglementiert.
- Merck stellt ihn für MS-Patienten einfach und transparent auf
www.leben-mit-ms.de dar.

Merck, das lebendige Wissenschafts- und Technologie-Unternehmen,
berichtet auf www.leben-mit-ms.de über den Entwicklungsprozess von
neuen Medikamenten. Das Unternehmen möchte MS-Patienten so
transparente Einblicke gewähren und sie für die Dauer und den Aufwand
der Entwicklung sensibilisieren. Merck arbeitet seit mehr als 20
Jahren an der Erforschung und Entwicklung von fortschrittlichen
MS-Therapien. Auf www.leben-mit-ms.de informiert das Unternehmen in
regelmäßigen Abständen zu verschiedenen Themen, die im Zusammenhang
mit MS stehen.

Zeit und Geduld sind gefragt

Die Entwicklung von neuen Medikamenten nimmt sehr viel Zeit in
Anspruch - im Durchschnitt 13 Jahre.[1] In dieser Zeit testen
Wissenschaftler mehrere tausend Substanzen, doch nur eine schafft es
schließlich als Medikament auf den Markt.[2] Bevor dies allerdings
geschieht, müssen die Forscher im ersten Schritt klären, für welche
Erkrankung ein Medikament entwickelt werden soll. Danach gilt es,
einen Punkt im Krankheitsgeschehen zu finden, an dem ein neuer
Wirkstoff ansetzen kann.

Von einem Test zum anderen

Ist ein Ansatzpunkt gefunden, beginnt die vorklinische
Entwicklung. Hier wird der Wirkstoff verschiedenen Tests unterzogen,
um zu überprüfen, ob er ggf. eine unerwünschte Wirkung zeigt und für
Menschen gefährlich werden könnte. Die Tests werden zunächst an
Zellkulturen im Labor vorgenommen, später auch unter kontrollierten
Bedingungen im Tierversuch. Hat eine Substanz alle Prüfungen
bestanden, darf sie an Menschen getestet werden. Das passiert
innerhalb der klinischen Studien.

Klinische Prüfungen geben schrittweise wertvolle Auskunft

Die klinischen Studien teilen sich in drei Phasen. Während in den
Phase-I-Studien der potentielle Wirkstoff an gesunden Menschen
getestet wird, kommt es in den Phase-II-Studien zur Erprobung an etwa
100 bis 500 Erkrankten.[3] Hier zeigt sich, wie sich der Wirkstoff im
Körper verhält und ob er gut verträglich ist. In den
Phase-III-Studien folgt schließlich die Überprüfung an einer hohen
Zahl an Patienten. Wissenschaftler können u. a. so erkennen, wie das
Medikament in Kombination mit anderen Arzneimitteln wirkt.

Fortlaufende Beobachtung auch nach der Zulassung

Wurde Phase III erfolgreich abgeschlossen, kann der Hersteller die
Zulassung für sein neues Medikament beantragen. Dieser Prozess ist
ebenfalls langwierig und dauert mindestens eineinhalb Jahre. Kommt
das Medikament schließlich auf den Markt, ist die Forschung
keinesfalls abgeschlossen. Auch in der unmittelbaren breiten
Anwendung beobachten und dokumentieren Ärzte beispielsweise mögliche
Wechsel- und Nebenwirkungen, um noch mehr Informationen über das
Präparat unter Alltagsbedingungen zu erhalten.

Mehr Informationen zum Prozess unter www.leben-mit-ms.de/artikel/2
018-12-03/vom-molek%C3%BCl-zum-medikament-so-entstehen-arzneimittel

Quellen:
[1] Verband Forschender Arzneimittelhersteller
e.V.(http://ots.de/DwgbcH [Stand 30.10.2018)]
[2] Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
(http://ots.de/kgixSx [Stand 30.10.2018])
[3] Verband Forschender Arzneimittelhersteller
e.V.(http://ots.de/1DJH8E [Stand 30.10.2018)]

Weitere Informationen zu MS und dem Serviceangebot von Merck im
Internet:
Website: www.leben-mit-ms.de
Facebook: www.facebook.com/MSLeben
Youtube: www.youtube.com/user/LebenmitMS
Anmeldung für den "Leben mit MS"-Newsletter:
www.leben-mit-ms.de/#staying-up-to-date

Über Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung
des zentralen Nervensystems und die häufigste, nicht-traumatische, zu
Beeinträchtigungen führende neurologische Erkrankung bei jungen
Erwachsenen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,3 Millionen
Menschen an MS erkrankt. Die Symptome können unterschiedlich sein,
wobei vor allem Sehstörungen, Taubheit oder Kribbeln in den
Gliedmaßen sowie Kraftlosigkeit und Koordinationsprobleme auftreten.
Am weitesten verbreitet ist die schubförmig verlaufende MS.

Ausgewählte Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der
Publikation im Internet auch per E-Mail versendet: Nutzen Sie die
Web-Adresse www.merckgroup.com/newsabo, um sich online zu
registrieren, die getroffene Auswahl zu ändern oder den Service
wieder zu kündigen.

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Multiple Sklerose:
www.leben-mit-ms.de/multiple-sklerose

Über Merck

Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 53.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,3 Milliarden Euro.

Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.merckgroup.com.



Pressekontakt:
Leitung Merck Media Relations -62445
Pressesprecher: -9591 / -7144 / -6328
Fax +49 6151 72 3138
media.relations@merckgroup.com

Frankfurter Straße 250
64293 Darmstadt
Hotline +49 6151 72-5000

Original-Content von: Merck Healthcare, übermittelt durch news aktuell


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