Asien mit höchsten Bürokosten weltweit - Deutsche Städte vergleichsweise günstig - Verlangsamung des Mietpreiswachstums in 2019 - Global Premium Office Rent Tracker von JLL
Geschrieben am 07-12-2018 |
Frankfurt (ots) - Die Kosten für Büroflächen im Premiumsegment
haben ihren Aufwärtstrend weltweit fortgesetzt. Zwar steigen Angebot
und Auswahl an erstklassigen Büroflächen, der Bedarf kann dennoch
noch immer nicht gedeckt werden. In einigen Märkten bewegen sich die
Leerstandsquoten im niedrigen einstelligen Bereich, so zum Beispiel
im CBD von Tokio bei 1,5%, in Deutschlands Hauptstadt Berlin bei 2,7
% oder in Peking bei 3,2%.
Für 2019 geht JLL bei weiter wachsendem Flächenangebot von einer
Verlangsamung des Mietwachstums aus.
Zu diesen Ergebnissen kommt die neueste Ausgabe des "Global
Premium Office Rent Tracker" von JLL, der Nutzungskosten von
Büroimmobilien im Premiumsegment in 61 Städten und insgesamt 72
Teilmärkten weltweit untersucht.
Sechs der zehn teuersten Bürostandorte weltweit befinden sich in
Asien ...
Der weltweit teuerste Büromarkt bleibt Hongkong (bezogen auf
Nettofläche und Effektivmiete sowie zusätzlicher Betriebskosten und
Steuern) Die Preise im Teilmarkt Central notieren mit 3.635 USD
/m²/Jahr rund 60% höher als der teuerste Teilmarkt des
Zweitplatzierten, New York - Midtown, mit 2.282 USD /m²/Jahr. Der
Grund für die hohen Kosten in Hongkong liegt in der starken
Nutzernachfrage von Firmen vom chinesischen Festland in Verbindung
mit dem stark eingeschränkten Flächenangebot. Profitieren können
davon günstigere dezentrale Bürostandorte wie Hongkong East und
Kowloon East, wo die Differenz immerhin 64 % bis 76 % ausmacht. Neben
Hongkong sind auch drei weitere chinesische Teilmärkte (Peking -
Finance Street, Shenzhen - Futian und Peking CBD) in den Top Ten, zu
denen auch Tokyo - Marunouchi und Neu Delhi - Connaught Place
gehören.
... nur eine europäische Stadt unter den Top Ten
London platziert sich mit dem West End auf Position 3 (2.099
USD/m²/Jahr). Mit dem Teilmarkt City kann die britische Metropole
immerhin noch Platz 18 belegen, hier sind die Gesamt-Bürokosten
deutlich günstiger, immerhin bis zu 50%.
Erst auf den Rängen 30, 38 und 46 findet man drei deutsche Städte:
München, hinter Stockholm (als erste kontinentaleuropäische Stadt in
der Rangordnung), mit insgesamt 913 USD, Frankfurt mit 812 USD und
Berlin mit 631 USD. "Im internationalen Vergleich sind die deutschen
Städte immer noch günstig und dies bei qualitativ absolut
gleichwertigen Angeboten", so Hela Hinrichs, JLL EMEA Research.
Banken und Finanzdienstleister sind einmal mehr die Hauptantreiber
der Nachfrage nach Premiumflächen. In über der Hälfte der Märkte im
Premium Office Rent Tracker, insbesondere in den teuersten Märkten,
ist der Sektor führend. Das trifft auch auf die Technologiezentren
wie New York, Silicon Valley, San Francisco, London, Peking und
Shenzhen zu.
In den vergleichsweise günstigeren Märkten nehmen Anwaltskanzleien
und Rechtsberater, unternehmensbezogene Dienstleistungen und der
IT-Sektor eine wichtige Rolle bei der Nachfrage ein.
Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com
Original-Content von: Jones Lang LaSalle SE (JLL), übermittelt durch news aktuell
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