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Silvester: mit Kindern sicher böllern und knallen

Geschrieben am 10-12-2018

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Sicher aufwachsen
http://ots.de/qyNvy4
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Hamburg (ots) - Für mehr als 200 Kinder endet jedes Jahr das
Silvesterfeuerwerk in der Notaufnahme - mit Verbrennungen an Haut und
Händen, Augenverletzungen und Hörschäden. Verbote aber nützen wenig,
dafür sind Knaller und Raketen einfach zu spannend für die Kids.
Sicherheitsbewusste Eltern können aber trotzdem etwas tun. Die Aktion
DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, rät:

1. Sichere Feuerwerksartikel kaufen. Zu erkennen an einer
Registriernummer der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
(BAM). Darin stehen auch die Kategorien F1 und F2. F1
("Jugendfeuerwerk") ist für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen. Zu
dieser Kategorie gehören zum Beispiel Knallerbsen, kleine Bodenwirbel
und Wunderkerzen.
2. Gebrauchsanweisungen gemeinsam mit den Kindern rechtzeitig vor dem
31.12. in Ruhe lesen. Dem Nachwuchs den Sinn der Altersangaben auf
den Etiketten erklären.
3. Kinder schrittweise und unter Anleitung an den richtigen Umgang
mit Feuerwerk heranführen - dann erliegen sie nicht in
unbeaufsichtigten Momenten seinem Reiz.
4. Gemeinsam ausprobieren: Eltern und Kinder bauen zum Beispiel ein
Tischfeuerwerk auf feuerfester Unterlage auf, die Kinder dürfen es
unter Aufsicht anzünden. Ein Erwachsener sollte immer nur ein Kind
anleiten und nicht mehrere gleichzeitig, damit das Gelernte auch
"sitzt".

Blindgänger in einem Eimer voller Wasser sammeln

Viele Kinder verletzen sich auch, weil sie Blindgänger aufheben,
die dann unerwartet explodieren. Eltern sollten Blindgänger daher mit
Wasser übergießen und hinterher alle Kracher und Raketen in einem
Eimer voller Wasser einsammeln.

Keine Kapuzenjacke

Mit Kindern unter sechs Jahren bleiben Eltern besser drinnen und
beobachten das Spektakel vom geschlossenen Fenster aus. Im Freien
sollten Kinder schwer entflammbare Kleidung aus Baumwolle tragen,
also kein Synthetik-Gemisch und auch keine Kapuzenjacken oder
-pullis, in denen sich Feuerwerkskörper verfangen können. Besser ist
eine enganliegende Mütze. Auch ein Gehörschutz ist sinnvoll.



Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

Original-Content von: DSH - Aktion Das Sichere Haus, übermittelt durch news aktuell


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