(Registrieren)

rbb exklusiv: Chérif C. erhielt vor der Tat Anruf aus Deutschland

Geschrieben am 12-12-2018

Berlin (ots) - Der mutmaßliche Attentäter von Straßburg Chérif C. wurde
unmittelbar vor der Tat aus Deutschland angerufen.

Das erfuhr das rbb Inforadio aus Sicherheitskreisen. Er ging jedoch nicht ans
Telefon. Unklar ist, wer ihn angerufen hat und warum. Dieser Frage gehen
deutsche Ermittler nun intensiv nach.

Der Anruf ist ein weiteres Indiz dafür, dass Chérif C. Verbindungen nach
Deutschland hat. 2016 war er in Deutschland vom Amtsgericht Singen zu einer
Haftstrafe verurteilt worden, nachdem er in eine Apotheke in Engen in
Baden-Württemberg sowie in eine Zahnarztpraxis in Mainz eingebrochen war. 2017
wurde er von den deutschen Behörden nach Frankreich ausgewiesen und mit einer
Wiedereinreisesperre belegt.

Den deutschen Behörden war nicht bekannt, dass Chérif C. In Frankreich als
islamistischer Gefährder geführt wird, obwohl er im Grenzbereich zu Deutschland
lebt und in Deutschland in Haft gewesen ist. Auch das Schengeninformationssytem
enthielt keinen Vermerk, dass Chérif C. in Frankreich als Gefährder geführt
wird, sondern lediglich den Hinweis auf die Einreisesperre nach Deutschland.

Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

667157

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Polizeigesetz Bielefeld (ots) - Spöttisch könnte man sagen, dass jetzt jede Polizeidienststelle über eine Glaskugel verfügen muss. Denn das gestern verabschiedete nordrhein-westfälische Polizeigesetz verlangt hellseherische Fähigkeiten, wenn Polizisten eine »drohende Gefahr« erkennen sollen, also etwas, das noch gar nicht da ist. Es ist nicht alles schlecht, was im neuen Polizeigesetz steht, aber: Nie nach 1945 hatte die Polizei in NRW so weitreichende Befugnisse, die in unsere Grundrechte eingreifen. Jeder ist unschuldig, bis er verurteilt mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Vorsicht beim Vergleich Düsseldorf (ots) - VON REINHARD KOWALEWSKY Kartellamtschef Andreas Mundt hat recht: Die Behörde sollte das Recht haben, gegen fragwürdige Geschäftspraktiken im Internet scharf vorzugehen. Das gilt insbesondere für die Vergleichsportale, denen die Bonner Behörde nun auf den Zahn gefühlt hat. Es ist aus Sicht der Verbraucher nicht hinnehmbar, wenn ihnen beispielsweise suggeriert wird, sie würden für ihre Lebenssituation die beste Versicherung herausgesucht bekommen - obwohl die HUK Coburg in den meisten Vergleichen fehlt. Gut, dass Verivox mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Sozial statt elitär Düsseldorf (ots) - VON THOMAS REISENER Seine Polemik gegen die 60 Talentschulen, die Schwarz-Gelb gründen will, gehört nicht zu den stärksten Positionen von Oppositionsführer Thomas Kutschaty (SPD). Wahrscheinlich hat seine rot-grüne Vorgängerregierung mit keinem Thema mehr Wähler verprellt als mit der Schulpolitik. Sie war von unrealistischen Ansätzen (übereilte Inklusion) und Tatenlosigkeit (keine Messung des Unterrichtsausfalls, keine Entscheidung zum Turbo-Abi) geprägt. Die neue Landesregierung macht auch vieles falsch, aber mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: VON GREGOR MAYNTZ Neue Fragen zur Anti-Terror-Architektur Düsseldorf (ots) - Die Bluttat von Straßburg zeigt die Grenzen der Gefahrenabwehr. Auch noch so starke Betonpoller können einen Weihnachtsmarkt nicht vor Terror schützen. Sogar schussbereite Sicherheitskräfte halten einen radikalisierten Täter nicht davon ab, das Feuer auf Weihnachtsmarktbesucher zu eröffnen. Der Anschlag zeigt aber auch auf, dass Politik und Behörden noch so einiges nachzuschärfen haben. Wie beim mutmaßlichen Haupttäter der Massenvergewaltigung in Freiburg hatten die Behörden den 29 Jahre alten Franzosen von Straßburg mehr...

  • Westfalenpost: Noch die Kurve gekriegt Hagen (ots) - CDU und FDP haben die Landtagswahl 2017 nicht zuletzt deshalb gewonnen, weil sie den Bürgern mehr Sicherheit versprachen. SPD und Grüne wurden vom Wähler auch deshalb abgestraft, weil viele Menschen den Eindruck hatten, die Regierung habe sich nicht gut um die Sicherheit gekümmert. Das erklärt, warum die Sozialdemokraten jetzt nicht blockierten, sondern am Polizeigesetz mitgearbeitet haben. Tatsächlich braucht die Polizei ein zeitgemäßes Gesetz, mit dem sie besser auf neue Gefahren reagieren kann. Wenn Gefährder und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht