Rheinische Post: Kommentar: So schlimm ist arbeiten auf dem Land nicht
Geschrieben am 13-12-2018 |
Düsseldorf (ots) - VON THOMAS REISENER Mit der Einführung einer
Landarztquote betritt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
(CDU) Neuland. So etwas gibt es in anderen Bundesländern noch nicht:
Studenten sollen auch mit schlechterem Abitur Arzt werden dürfen,
wenn sie sich im Gegenzug verpflichten, nach dem Studium zehn Jahre
lang auf dem Land zu arbeiten. Das mutige Experiment ist richtig.
Erstens, weil der Ärztemangel auf dem Land ohne energische
Gegenmaßnahmen immer dramatischer wird. Flächenländer wie NRW leiden
ohnehin schon unter Landflucht, weil es vor allem die Jungen in die
Städte zieht. Wer nicht will, dass ganze Landstriche veröden, darf
den verbliebenen Alten nicht auch noch die ärztliche Versorgung
entziehen. Zweitens, weil die Abiturnote als Auswahlkriterium schon
immer überschätzt wurde. Noten machen Menschen nicht gesund, sondern
Ärzte mit Herz und Verstand. Drittens, weil es nicht unzumutbar ist,
in einer Arztpraxis auf dem Land zu arbeiten. Wir reden von Regionen
wie dem Niederrhein, dem Bergischen Land oder dem Sauerland. Und
nicht von einer Verbannung nach Sibirien. Landärzte sind keine Opfer.
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Rheinische Post
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