ikr: Nachhaltige Mobilität verbindet
Geschrieben am 14-12-2018 |
Vaduz (ots) - Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg:
Liechtenstein, St. Gallen, Lindau und Vorarlberg setzten sich im
PEMO-Projekt mit vereinten Kräften für mehr nachhaltige
Pendlermobilität ein.
Für eine Verkehrsverlagerung vom Auto zu nachhaltigeren
Verkehrsmitteln wie zum Beispiel Fahrrad oder Bus braucht es in
unserer Region eine koordinierte Zusammenarbeit, die Landesgrenzen
überwindet. Dieses Fazit zogen das Land Vorarlberg, der Landkreis
Lindau, der Kanton St. Gallen und das Fürstentum Liechtenstein zum
Abschluss des grenzüberschreitenden Projekts PEMO zum Thema
nachhaltige Pendlermobilität. Gemeinsam haben sie mit CIPRA
International und dem Energieinstitut Vorarlberg einen Werkzeugkoffer
für betriebliches Mobilitätsmanagement entwickelt, Veranstaltungen in
der Region durchgeführt, Motivations- und Sensibilisierungsarbeit
geleistet sowie Dienstleistungsangebote für Firmen bereitgestellt.
Miteinander reden statt in Grenzen denken
Als attraktiver Arbeitsplatz ist Liechtenstein vom Verkehr
besonders betroffen: Täglich pendeln über 21.000 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer über die Grenzen, die meisten mit dem eigenen Auto.
Für Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch hat sich die
liechtensteinische Beteiligung gelohnt: «Ein Projekt wie PEMO hilft
uns dabei, wichtige Schritte in Richtung freiwillige
Verkehrsverlagerung umzusetzen.» Der Bedarf sei von Seiten der
Betriebe und Gemeinden da, wie die hohe Teilnehmerzahl im Projekt mit
den drei Pilotgemeinden Ruggell, Gamprin, Schaan und den 15
teilnehmenden Betrieben zeige.
Der Kanton St. Gallen hat die PEMO-Erkenntnisse zu Fuss- und
Veloverkehr in die bestehenden Agglomerationsprogramme Rheintal und
Werdenberg-Liechtenstein eingebunden. Regierungsrat Marc Mächler ist
überzeugt: «Das Projekt hat uns sehr geholfen, neue Ideen und
Konzepte für betriebliches Mobilitätsmanagement zu entdecken und in
bestehende Programme wie z.B. clever mobil einfliessen zu lassen.»
Statt innerhalb politischer Grenzen zu denken, müsse man miteinander
reden, über die Pläne der Nachbarn Bescheid wissen und gemeinsam gute
Initiativen umsetzen.
Zusammenarbeit hat Zukunft
Vorarlberg gilt als Vorreiter beim Thema nachhaltige Mobilität: So
hat sich der ÖV-Anteil werktags von 2003 bis 2017 um 27 Prozent
gesteigert, der Rad-Anteil um 14 Prozent. Landesrat Johannes Rauch
schätzt besonders, dass das PEMO Projekt alle Akteurinnen und Akteure
involviert, ihre Bedürfnisse und Sorgen ernst genommen werden und die
Beteiligten gemeinsam Lösungen entwickeln. Vor allem in Hinblick auf
die Zukunft möchte er diese Zusammenarbeit noch weiter stärken: «Vor
allem die S-Bahn FLACH wäre aus meiner Sicht ein Projekt, das wir
jetzt aufgleisen müssen.»
Mehr Zusammenarbeit in der Pendlermobilität für eine weiterhin
gute Lebensqualität in der Region, dieses Fazit zogen die Beteiligten
auch für die Zukunft. Zum Beispiel soll der 2016 gegründete Verein
Agglomeration Rheintal ein Agglomerationsprogramm der 4. Generation
ausarbeiten, welcher die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterführt.
Pressekontakt:
Ministerium für Infrastruktur, Wirtschaft und Sport
René Kaufmann, Amt für Bau und Infrastruktur
T +423 236 61 81
CIPRA International
Maya Mathias, Mitarbeiterin Kommunikation
T +423 237 53 03
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
667475
weitere Artikel:
- "Bei der frühkindlichen Erziehung muss an zwei Schrauben gedreht werden" / IB-Präsidentin Petra Merkel zum Gute-Kita-Gesetz: Jetzt sind die Länder in der Pflicht Frankfurt am Main (ots) - Grundidee des Gute-Kita-Gesetzes war es,
für mehr Qualität bei der Kindertagesbetreuung zu sorgen, Eltern
finanziell zu entlasten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
für Eltern zu erleichtern. Der Personalschlüssel in
Kindertagesstätten sowie die Ausstattung sollten verbessert werden.
"Die ursprüngliche Fassung des von Familienministerin Giffey
vorgelegten Gesetzes hätte diese Anforderungen noch erfüllen können",
sagt die IB-Präsidentin Petra Merkel. "Nachdem das Gesetz aber in der
Länderabstimmung mehr...
- Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek: Schnelle Hilfe bei psychischen Erkrankungen - CSU-Fraktion warnt Bund vor neuen Schwellen bis zur Behandlung (FOTO) München (ots) -
"Wir warnen den Bund ausdrücklich davor, die Hürden bis zu einer
Behandlung psychisch erkrankter Menschen zu erhöhen", sagt Bernhard
Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im
Bayerischen Landtag, zu einem Gesetzentwurf des
Bundesgesundheitsministeriums. Dieser sieht vor, dass sich Patienten
künftig an mehreren Stellen offenbaren müssen, bevor ihnen praktisch
geholfen wird. "Das höhlt die so wichtige Niederschwelligkeit aus und
erschwert den Zugang zu Hilfe. Wir fordern, dass erkrankte Menschen mehr...
- Umweltpolitik und Rechtsstaatsverständnis auf Talfahrt - Deutsche Umwelthilfe zieht Jahresbilanz Berlin (ots) - Umwelt- und Verbraucherschutzverband blickt zurück
auf ein themen- und ereignisreiches Jahr, bewertet das
umweltpolitische Agieren der Bundesregierung und stellt Schwerpunkte
für 2019 vor
Die traditionelle umweltpolitische Bilanz des zurückliegenden
Jahres fällt für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ernüchternd aus: Aus
Stillstand ist eine Talfahrt geworden. Ob im Bereich Luftreinhaltung,
Klimaschutz oder Naturschutz: Die Bundesregierung setzt sich über
eigene gesteckte Ziele und Standards hinweg; die Industrie wird mehr...
- Rheinische Post: FDP-Chef Lindner besteht auf weitgehende Grundgesetzänderung für Digitalpakt Schule Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Christian Lindner hat nach dem
Scheitern der Grundgesetzänderung für den Digitalpakt Schule im
Bundesrat die Haltung der FDP für eine umfassende Grundgesetzänderung
bekräftigt. Die Erwähnung von Qualität und Leistungsfähigkeit des
Bildungswesens im Grundgesetz sei ein Fortschritt, den die FDP sich
von den Ländern nicht abhandeln lassen würde, sagte Lindner der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Das müssten die Wortführer
Armin Laschet und Winfried Kretschmann wissen. "Die Menschen
verlangen längst mehr...
- Rote Karte für die Grundgesetzänderung, Bildungsstaatsvertrag jetzt! Berlin (ots) - In einer gemeinsamen Presseerklärung nehmen der
Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, Mario
Ohoven, der Bundesvorsitzende des Verbandes Deutscher
Realschullehrer, Jürgen Böhm, und der Generalsekretär der
Bildungsallianz des Mittelstandes, Patrick Meinhardt, zur heutigen
Beschlussfassung des Bundesrates Stellung:
"Der Mittelstand und die Bildungsverantwortlichen sind über die
rote Karte des Bundesrates gegenüber dem Bundestag und die Anrufung
des Vermittlungsausschusses zur Grundgesetzänderung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|