Nigeria: Flüchtlingskinder von Gewalt, Hunger und Tod bedroht / SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe (FOTO)
Geschrieben am 19-12-2018 |
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Mehr SOS-Infos
http://ots.de/sS3ArE
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Maiduguri (ots) -
Im Nordosten Nigerias schweben minderjährige Flüchtlinge in
ständiger Lebensgefahr. Viele dieser Kinder sind nach Angaben der
SOS-Kinderdörfer weltweit ohne ihre Eltern auf der Flucht vor der
Gewalt der Terrorgruppe Boko Haram.
"Die Eltern der Kinder wurden häufig von den Fanatikern getötet.
Diese Jungen und Mädchen haben alles verloren und hungern, es geht
nur noch ums nackte Überleben", sagt Eghosa Erhumwunse, Leiter der
SOS-Kinderdörfer in Nigeria. "Die Geflüchteten versuchen in
offiziellen und inoffiziellen Camps unter schwierigen Umständen zu
überleben. Viele Kinder haben kaum Wasser, Nahrung und sanitäre
Versorgung. Tausende sind völlig geschwächt und brauchen dringend
Hilfe." Auf sich alleine gestellt, seien sie zudem von Vergewaltigung
und Ausbeutung bedroht.
Die Zahl der Menschen, die aus Angst vor dem Terror von Boko Haram
innerhalb Nigerias auf der Flucht sind, liegt aktuell bei über zwei
Millionen. Mehr als 230.000 Flüchtlinge haben zudem nach Angriffen
oder Drohungen gegen ihre Dörfer Schutz in den Nachbarländern Niger,
Tschad und Kamerun gesucht. Mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge und
Vertriebenen sind Kinder. Die Islamisten kämpfen seit zehn Jahren für
einen islamistischen Staat im Nordosten Nigerias. Bisher wurden rund
20.000 Menschen bei den Terroranschlägen oder durch die Kämpfe gegen
die Fanatiker getötet.
Die SOS-Kinderdörfer weltweit leisten im stark betroffenen
nigerianischen Bundestaat Borno Nothilfe. Die Hilfsorganisation
stellt Nahrung, sauberes Wasser, Medikamente und psychosoziale
Betreuung zur Verfügung und betreibt eine Nothilfe-Kita für
Flüchtlingskinder. "Wir wollen in den nächsten Monaten 4.000 Kinder
und rund 500 Familien unterstützen. Aber das kann nur der Anfang
sein, denn der Bedarf ist enorm", sagt Erhumwunse. "Die Kinder
brauchen nicht nur dringend Obdach, Sicherheit und Nahrung, sondern
auch psychologische Betreuung. Alle haben Schreckliches erlebt, oft
ihre Eltern verloren, mussten fliehen und hausen nun in
Flüchtlingscamps ohne jede Alternative und ohne Zukunftsperspektive."
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell
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