"Staub von morgen" - besser ohne Sorgen / Wissenschaftsjahr 2018: BAuA veröffentlicht Web-Doku zu Nanomaterialien (FOTO)
Geschrieben am 19-12-2018 |
Dortmund (ots) -
"Staub von morgen" lautet der Titel der neuen Web-Dokumentation,
die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
jetzt veröffentlicht hat. Dabei geht es jedoch nicht um Fragen der
Hygiene im Haushalt, sondern um potenzielle Gefahren durch innovative
Werkstoffe. Am Beispiel von Nanomaterialien vermittelt die
Dokumentation multimedial mit Text, Bild und Videosequenzen, warum es
wichtig ist, neue Stoffe gründlich unter die Lupe zu nehmen, bevor
sie zu Gefährdungen führen können. "Staub von morgen" ist eine von
vier Dokumentationen, mit denen sich die BAuA am Wissenschaftsjahr
2018 - "Arbeitswelten der Zukunft" beteiligt. Die Dokumentationen
gibt es unter www.wissenschaftsjahr.baua.de.
Nanotechnologie gehört zu den Schlüsseltechnologien des 21.
Jahrhunderts. Die winzigen Teilchen befinden sich bereits in
zahlreichen Produkten: als UV-Filter in Sonnencremes, im kratzfesten
Autolack, als Oberflächenbeschichtung von Outdoorjacken, als
Datenspeicher in Festplatten oder als Kontrastmittel in der Medizin.
Aber Nanoteilchen sind nicht ganz ohne Risiken: Bei ihrer Bearbeitung
kann gesundheitsgefährdender Staub entstehen. Insbesondere bei
bestimmten Kohlenstoffnanoröhrchen (Carbon Nanotubes, CNT) können
Fasern entstehen, die eine große Ähnlichkeit zu Asbestfasern
aufweisen. Das ehemalige Wundermineral Asbest verursacht mehr als 20
Jahre nach seinem Verbot in Deutschland jährlich mehr als 1.500 Tote
aufgrund einer Berufskrankheit.
In der Web-Dokumentation gewähren unter anderem Bilder aus dem
Rasterelektronenmikroskop faszinierende Einblicke in die Nanowelt. In
Videosequenzen erläutern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,
wie sie im Nanolabor der BAuA kritische Fasern identifizieren. Zudem
zeigen sie Ansätze auf, die Beschäftigte vor möglichen Gefahren
schützen. Ein Blick in die betriebliche Praxis eines Unternehmens,
das mit Nanomaterial arbeitet, rundet die Dokumentation ab.
Die Reise durch die Nanowelt und die Labore dauert rund 15
Minuten. Dabei scrollt sich der Nutzer durch die Geschichte. Auf
seiner Reise erhält er einen Eindruck über die Chancen und Risiken
von Materialinnovationen und erfährt, wie Wissenschaft einen Beitrag
zur Sicherheit an Arbeitsplätzen in den Arbeitswelten der Zukunft
leistet.
"Staub von morgen" gibt es gemeinsam mit weiteren
Web-Dokumentationen aus dem Projekt "Arbeitswelten der Zukunft
menschengerecht gestalten" unter www.wissenschaftsjahr.baua.de. Das
Projekt ist eingebunden in das Wissenschaftsjahr 2018 -
"Arbeitswelten der Zukunft", einer Initiative des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung, und wird von diesem gefördert.
Das Wissenschaftsjahr 2018, eine Initiative des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung (BMBF), widmet sich dem Thema Arbeitswelten
der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle
und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und
Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden
die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und
welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung
eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt,
welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die
Arbeitswelten von morgen haben - und wie diese nicht nur den
Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im
gesellschaftspolitischen Dialog setzen. "Erleben. Erlernen.
Gestalten." - unter diesem Motto werden Bürgerinnen und Bürger im
Wissenschaftsjahr 2018 dazu aufgerufen, mitzumachen, Fragen zu
stellen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich
des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den
Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im
Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten
Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz
arbeiten über 700 Beschäftigte.
www.baua.de
Die BAuA ist Partner im Wissenschaftsjahr 2018 - Arbeitswelten der
Zukunft
Pressekontakt:
Jörg Feldmann
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 6.1, Pressearbeit
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Tel.: 0231 9071-2330
Fax: 0231 9071-2299
E-Mail: presse@baua.bund.de
www.baua.de
Original-Content von: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
668110
weitere Artikel:
- Programmatic TV: TELE 5 setzt Dynamic Ad Insertion von Zattoo ein München (ots) - Mit TELE 5 nutzt ein weiterer TV-Sender das
innovative TV-Werbeformat "Dynamic Ad Insertion" (DAI) von Zattoo.
Mit DAI lässt sich nach Zielgruppen segmentierte TV-Werbung direkt in
den Live-Stream integrieren. Das von Zattoo entwickelte Format setzen
bereits Sport1 und der Internetsender Rocket Beans ein.
Werben ohne Streuverluste und dabei maximale Reichweite ist das
Ziel eines jeden Werbetreibenden. Das von Zattoo entwickelte
innovative TV-Werbeformat Dynamic Ad Insertion - kurz DAI - bietet
dafür eine Lösung. mehr...
- Smart City: Pilotprojekt zur Erprobung sicherer autonomer Systeme startet im Januar in Berlin Berlin/München (ots) - Wichtiger Schritt zur Smart City: Damit
Fahrzeuge und Roboter in einer vernetzten und intelligenten Stadt
autonom navigieren können, müssen verlässliche 3D-Daten der Umgebung
in Echtzeit zur Verfügung stehen. Hierfür bedarf es neuartiger
3D-Karten, die das Software-Startup Artisense nun im Rahmen eines
Pilotprojekts entwickeln wird. Projektpartner sind Bombardier,
Siemens sowie der Berliner Recyclingspezialist Alba. Eine Flotte von
zehn Fahrzeugen wird ab Januar 2019 im Rahmen des Projekts den
Großraum Berlin mehr...
- gevekom: Kontaktmanufaktur wächst und wächst und beschleunigt (FOTO) Dresden (ots) -
Nach imposanten Ergebnissen in den Vorjahren hat die gevekom GmbH
ihr Wachstum im Jahr 2018 noch beschleunigt und gleichzeitig die
Umsetzung ihrer Vision der "Glücklichen Kontaktmanufaktur"
vorangetrieben.
- Umsatz für 2018 knackt dank namhafter Neukunden die
20-Mio-Euro-Marke
- Mitarbeiterzahl steigt binnen Jahresfrist um 36% auf über 850
- Sechste Niederlassung als "Callcenter der Zukunft" eröffnet
- Casting unter Palmen zur Mitarbeitergewinnung
Der Umsatz wird für das Jahr 2018 deutlich mehr...
- Grenzenlos erfolgreiche Karriere(n) / Personalunternehmen Orizon und Ski-Star Ivica Kostelic besiegeln Partnerschaft (FOTO) Augsburg (ots) -
Der kroatische Skirennfahrer Ivica Kostelic unterstützt ab sofort
als Botschafter das Engagement des Personalunternehmens Orizon im
Skisport. Der 39-jährige Ex-Profisportler, der unter anderem vier
olympische Silbermedaillen gewann, verkörpert auf und abseits der
Piste eine enorme Leistungsbereitschaft und bewies immer wieder
eindrucksvoll, dass ihn auch Rückschläge nicht aus der Bahn werfen
können. Die Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen Ski-Star und
Orizon wurde von der globalen Sportrechteagentur Lagardère mehr...
- ZAV 2018: Rekrutierung ausländischer Fachkräfte erfolgreich fortgesetzt (FOTO) Bonn (ots) -
Seit 2011 berät und vermittelt die Zentrale Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Fachkräfte aus dem
Ausland, die eine Beschäftigung in Deutschland suchen. 2018 hat die
ZAV 2.264 Fachkräften aus dem Ausland zu einer ausbildungsadäquaten
Tätigkeit in Deutschland verholfen. "Das bedeutet ein Plus von knapp
30 Prozent gegenüber den Ergebnissen von 2017", unterstreicht Manfred
Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZAV. Mit mehr als
150.000 Anfragen registrierte die ZAV 2018 in ihrem Virtuellen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|