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Indonesien: Hunderte Tote nach erneutem Tsunami

Geschrieben am 23-12-2018

Berlin (ots) - Nur drei Monate nach dem zerstörerischen Tsunami
auf der Insel Sulawesi ist Indonesien erneut von einer Flutwelle
getroffen worden. Mehr als 220 Menschen sind laut Angaben der
Behörden ums Leben gekommen, über 800 Menschen wurden verletzt.
Besonders betroffen sind die Küsten an der sogenannten Sundastraße,
der Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java. Es wird erwartet,
dass die Opferzahlen in den belebten Küstenregionen noch steigen.
"Indonesien wird wegen seiner geographischen Lage immer wieder von
schweren Naturkatastrophen getroffen. Nach dem verheerenden Tsunami
Ende September hat nun schon wieder eine Flutwelle unvorstellbares
Leid für tausende Familien gebracht", sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel,
Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. "Wir dürfen die Menschen
jetzt nicht alleine lassen. Daher rufen wir dringend zu Spenden auf."

Nach Angaben der indonesischen Katastrophenschutzbehörde traf der
Tsunami die Menschen ohne Vorwarnung. Ursache für die Flutwelle soll
der Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau sein. Der anschließende
Tsunami traf in der Provinz Lampung auf Sumatra und in der Provinz
Banten auf Java auf Land. In der beliebten Touristenregion wurden
zahlreiche Häuser und Hotelanlagen weggerissen und Straßen
überflutet.

Auch wenn bisher wenige Informationen vorliegen, rechnet die
Diakonie Katastrophenhilfe damit, dass zunächst vor allem
Nahrungsmittel und Notunterkünfte gebraucht werden. Das evangelische
Hilfswerk steht in ständigem Kontakt mit den erfahrenen
Partnerorganisationen in Indonesien und hat sofort erste Gelder für
Soforthilfe bereitgestellt. "Wir werden jetzt mit unseren Partnern
schnellstmöglich klären, wie wir den Menschen auf Sumatra und Java in
den kommenden Tagen am besten helfen können", sagt Michael
Frischmuth, Kontinentalleiter Asien bei der Diakonie
Katastrophenhilfe.

Erst Ende September starben über 2.000 Menschen auf der
indonesischen Insel Sulawesi nach einem schweren Erdbeben und darauf
folgenden Tsunami. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring,
der geologisch aktivsten Zone der Welt. Darüber hinaus hat kein
anderes Land so viele aktive Vulkane wie Indonesien.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Tsunami Indonesien
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international, Freiburg,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL Stichwort: Tsunami Indonesien
Online unter: www.caritas-international.de



Pressekontakt:
Thomas Beckmann, Tel.: 030 65211 1443 oder 0174-1810175,
thomas.beckmann@diakonie-katastrophenhilfe.de

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell


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