(Registrieren)

Rheinische Post: Was für eine Moscheesteuer spricht Kommentar Von Birgit Marschall

Geschrieben am 26-12-2018

Düsseldorf (ots) - Die Kirchensteuer ist umstritten, weil sich
hier der Staat zum Handlanger der Kirchen aufschwingt, indem er für
sie die Steuer eintreibt, die nur vermeiden kann, wer aus der Kirche
austritt. Diese in der Welt einzigartige staatliche Dienstleistung
für die Kirchen ist aber nun mal ein tragendes Organisationsmerkmal
für Gesellschaft und Staat in Deutschland. Dieses auch auf
muslimische Mitbürger zu erstrecken, ist ein naheliegender Gedanke,
der nicht von vornherein verworfen, sondern vorurteilsfrei diskutiert
werden sollte. Eine Moscheesteuer wäre gerecht, denn warum soll der
deutsche Steuerzahler Moscheegemeinden unterstützen, wenn diese nicht
auch in selber Höhe selbst zur eigenen Finanzierung beitragen? Noch
interessanter an dem Vorschlag ist aber, die Moscheegemeinden so
unabhängig von ausländischen Geldgebern zu machen. Dass diese
Interessen verfolgen können, die der freiheitlich-demokratischen
Grundordnung widersprechen, ist eine unerträgliche Gefahr. Verbunden
mit einer Moscheesteuer könnten Geldtransfers etwa aus der Türkei
verboten werden. Moscheegemeinden hätten die gleichen Rechte und
Pflichten wie christliche Kirchen. In den Moscheen könnten dann nur
Imame predigen, die in Deutschland ausgebildet wurden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

668650

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Die Völkerwanderung Kommentar Von Maximilian Plück Düsseldorf (ots) - Deutschland erlebt einen Run auf die Ballungszentren sondergleichen. Städte wie Düsseldorf, Köln, Hamburg oder München bemerken nun schon seit Jahren, wie der Wohnungsmarkt immer enger wird. Potenzielle Mieter werden zu Hunderten bei Besichtigungsterminen durch Wohnungen geschleust. Die Nachfrage treibt die Preise auf immer neue Rekordhöhen. Alle Regulierungsversuche des Staates scheinen bislang ins Leere zu laufen. Wie lässt sich verhindern, dass Metropolen überlaufen, während ländliche Regionen ausbluten? Wenn mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Forderung nach einer Reform des Sozialstaates Bielefeld (ots) - Gerd Landsberg hat Recht, aber was heißt das schon? Wohltaten mit der Gießkanne sind gegenwärtig schwer in Mode, vermeintliche Einzelfallgerechtigkeit trübt den Blick für konsequente Ordnungspolitik. So wirkt der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes wie ein einsamer Rufer in der Wüste, wenn er die »Vollkaskomentalität« der Deutschen kritisiert und eine Reform des Sozialstaats fordert. Landsberg dürfte auf eine ganz große Koalition der Ablehnung stoßen - erst recht in Zeiten einer vermeintlich unkaputtbaren mehr...

  • Ordnungspolitisches Foul 2018 / Rentenpaket der GroKo ist Ordnungspolitisches Foul des Jahres Berlin (ots) - Das Rentenpaket der Großen Koalition ist das ordnungspolitische Foul des Jahres 2018. Dies entschied eine unabhängige Jury, zu der auch ifo-Präsident Clemens Fuest und HWWI Direktor Hennig Vöpel gehören. Begründung: Das Fixieren des Rentenniveaus auf 48 Prozent und die Ausweitung der Mütterrente auf Kosten der Beitragszahler widersprechen einer fairen Verteilung der demografischen Lasten auf die junge und die ältere Generation. Das Rentenpaket verschiebt die finanziellen Risiken auf künftige Beitrags- und Steuerzahler. mehr...

  • Rheinische Post: Von der Leyen spricht sich für öffentlich tagenden Untersuchungsausschuss in der Berateraffäre aus Düsseldorf (ots) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass der von der Opposition beantragte Untersuchungsausschuss in der Berateraffäre der Bundeswehr öffentlich tagen soll. Sie könne gut verstehen, dass die Opposition von ihrem Minderheitenrecht Gebrauch machen wolle, um in einem Untersuchungsausschuss die Zeugen auch noch persönlich zu befragen, sagte von der Leyen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Der sollte dann möglichst öffentlich tagen, dass volle Transparenz herrscht mehr...

  • Rheinische Post: Von der Leyen: Bundeswehr wächst / 2500 Soldaten mehr als vor einem Jahr Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Soldaten ist in den vergangenen zwei Jahren um 3,6 Prozent gestiegen. "Wir erreichen am Ende dieses Jahres die Marke von 182.000 Soldatinnen und Soldaten, das sind 2500 mehr Zeit- und Berufssoldaten als noch vor einem Jahr und ein Plus von 6500 gegenüber dem Tiefststand 2016", sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Wie groß die Bundeswehr noch werden soll, sei "abhängig von der Sicherheitslage und den daraus folgenden Aufgaben für mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht