Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rundfunkbeitrag
Geschrieben am 27-12-2018 |
Bielefeld (ots) - Unabhängige Experten veranschlagen 17,20 Euro,
damit die öffentlich-rechtlichen Sender auskömmlich arbeiten können.
Die »Rundfunkbeitrag« genannte Zwangsabgabe aber beträgt 17,50 Euro -
und ARD und ZDF wollen immer noch mehr. Die Skrupulösen reden von
»relativer« Stabilität des Beitrags: Sie verraten nicht, wie viel
Geld sie künftig einzutreiben gedenken. Die Hardliner fordern offen
19 Euro oder mehr: Sie wissen, dass die Plünderer in den
Länderparlamenten und an den Richtertischen als willige Vollstrecker
fungieren. Und die Coolen möchten den Beitrag an die Teuerungsrate
koppeln: Fortan entfiele jede Kontrolle - die Sender setzten ihren
»Kostenaufwand« selbst fest, sagten unwidersprochen an, wie teuer sie
ihre Filme bezahlt haben wollen. Filme? Ach was. Die Sender halten
die Hand auf, um ihr Luxuspensionssystem am Leben zu halten. Ihr
Beitrag, lieber Zuschauer, fließt aufs Konto von Leuten, die in
grauer Vorzeit das Programm von gestern gemacht haben. Dafür haben
Sie schon in grauer Vorzeit gezahlt. Aber Sie zahlen weiter. Denn die
Pensionäre werden mehr. Nur das Programm, das Programm wird billiger.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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