Deutschlands Sitz im UN-Sicherheitsrat / Welthungerhilfe: Humanitäres Völkerrecht muss durchgesetzt werden
Geschrieben am 28-12-2018 |
Bonn / Berlin (ots) - Die Welthungerhilfe erwartet von der
Bundesregierung, dass sie den zweijährigen Sitz im UN-Sicherheitsrat
nutzt, um der drohenden Aushöhlung des humanitären Völkerrechts
entgegenzuwirken. Der Zugang zu Menschen in Not wird immer stärker
eingeschränkt und die Helfer werden selbst zunehmend Opfer von
Angriffen und Entführungen. Allein 2016 kamen 201 Mitarbeiter der
Vereinten Nationen oder anderer Organisationen ums Leben. Außerdem
darf Hunger nicht weiter systematisch als Kriegsmethode eingesetzt
werden wie es im Jemen oder in Syrien geschieht.
"Das humanitäre Völkerrecht wird in vielen Krisenregionen jeden
Tag mit Füßen getreten. Deutschland sollte sich mit anderen
europäischen Partnern dafür einsetzen, dass dieses Recht
international wieder durchgesetzt wird. Die vier Genfer Konventionen
werden nächstes Jahr 70 Jahre alt - aber die Anschläge und Angriffe
auf Helfer nehmen ebenso zu wie das Aushungern ganzer Regionen im
Rahmen einer Kriegsstrategie. Wir brauchen dringend politische
Lösungen, um dauerhaft Frieden und Stabilität zu erreichen. 80
Prozent der humanitären Hilfe findet heute in Kriegs- und
Konfliktregionen statt", betont Mathias Mogge, Generalsekretär der
Welthungerhilfe.
Deutschland sollte sich außerdem dafür einsetzen, dass die
vergessenen Krisen in Somalia, der Zentralafrikanischen Republik oder
dem Südsudan wieder stärker auf die politische Tagesordnung gesetzt
werden. Dort spielen sich die schlimmsten humanitären Katastrophen
unbeachtet von der Weltöffentlichkeit ab. Gleichzeitig ist die
Finanzierung von Hilfe für diese Regionen immer wieder gefährdet.
Pressekontakt:
Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e. V.
IBAN:
DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC: COLSDE33
Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz: Catherine Briones
Telefon 0228 / 22 88 - 640
presse@welthungerhilfe.de
www.welthungerhilfe.de
Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
668818
weitere Artikel:
- NABU kürt RWE-Chef Schmitz zum "Dinosaurier des Jahres 2018" (FOTO) Berlin (ots) -
Der NABU hat den Vorstandsvorsitzenden der RWE AG, Rolf Martin
Schmitz, mit dem Negativ-Preis "Dinosaurier des Jahres 2018"
ausgezeichnet.
"Während international auf Klimakonferenzen und national in der
Kohlekommission um konkreten Klimaschutz gerungen wird, hat sich Herr
Schmitz diesen Herbst mit seiner unzeitgemäßen Machtdemonstration im
Streit um die Rodung des Hambacher Waldes selbst ins Abseits
gestellt", sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der RWE-Boss wollte
mit der Rodung des Waldes Tatsachen schaffen mehr...
- Brandner: Forderungen der Staatsfunker sind unverschämt und realitätsfremd. Reformierbar ist da nichts! Berlin (ots) - Nachdem ZDF-Intendant Bellut bereits gestern mit
Qualitätseinbußen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen drohte, sollten
die Beiträge nicht erhöht werden, schaltete sich heute auch der
ARD-Vorsitzende Wilhelm ein. Sollten nicht alle Länder einer Erhöhung
zustimmen, käme als Ultima Ratio die Klärung vor dem
Bundesverfassungsgericht in Frage, macht Wilhelm deutlich.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Justiziar der Bundestagsfraktion
Stephan Brandner bewertet die Forderungen der beiden
"GEZ-Funktionäre" als "unverschämt mehr...
- Frankfurter Rundschau: Dieselfahrer haben das Nachsehen Frankfurt (ots) - Die Bundesregierung verkauft es als einen
Erfolg. Verkehrsminister Andreas Scheuer hat Vorgaben für die
technische Umrüstung von Dieselfahrzeugen vorgelegt. Bei näherem
Hinsehen ist die Nachricht aber nichts, was Autofahrer, denen 2019 in
Städten und Ballungsräumen Fahrverbote bevorstehen, hoffen lässt.
Geht es in diesem Tempo voran wie bisher, werden ihre Diesel kaum bis
zum Inkrafttreten der nächsten Verkehrsbeschränkungen umgerüstet
sein. Den Zeitverzug haben Minister und Automobilindustrie zu
verantworten. Viel mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Diesel-Krise Halle (ots) - Geht es im gleichen Tempo voran wie bisher, werden
ihre Diesel kaum bis zum Inkrafttreten der Verkehrsbeschränkungen
umgerüstet sein. Es stimmt schon: Ohne technische Vorgaben lassen
sich keine Umrüstungspakete entwickeln. Und ohne fertige Technik
lässt sich keine Genehmigung erteilen. Nur: Den Zeitverzug haben
Verkehrsminister und Automobilindustrie zu verantworten. Sie haben
blockiert. Viel zu lange ist versucht worden, Hardware-Nachrüstungen
zu verhindern. Das Nachsehen haben die Autofahrer. Man lavierte sich
von mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu drohender Schweinepest Halle (ots) - Will man an billigem Fleisch und industrieller
Produktion festhalten, kommt man nicht umhin, die Seuche in
europäischem Maßstab zu bekämpfen. Die EU muss dringend eine wirksame
Kontrolle und Bekämpfung in Osteuropa durchsetzen. Verbreitet sich
das Virus in Deutschland, dem größten Fleischexporteur der EU, ist es
zu spät.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|