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Das Börsenjahr 2019 hält auch Chancen bereit: Die Experten von GodmodeTrader prognostizieren die Entwicklung von DAX, EUR/USD, Edelmetallen, Dow Jones und den Aktienmärkten

Geschrieben am 28-12-2018

München (ots) - "(...) demzufolge sollte man sich ein grobes
Korrekturziel zurechtlegen, es liegt bei 21.298 Punkten." - so die
Prognose von Elliott-Wellen-Experte André Tiedje am 03.01.2018. Der
in diesem Zitat gemeinte Dow Jones Index ging an Heiligabend 2018 mit
21.792,20 Punkten aus dem Handel. Ein schönes Indiz dafür, dass
Finanzmarktanalysen dem Blick in die Kristallkugel einiges
voraushaben. Deshalb geben die Experten des Finanzportals
GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) auch in diesem Jahr wieder ihre
Einschätzungen zu kommenden Entwicklungen ab.

DAX: Düstere Aussichten

Der DAX hat 2018 deutlich an Wert eingebüßt. Vom Jahreshoch 13.600
gab der DAX ca. 3.000 Punkte ab. Leider dürften die Kurseinbußen im
Jahr 2019 weitergehen. Die Chartauswertung sagt voraus, dass der DAX
im laufenden, mehrmonatigen Abwärtszyklus bis 8.700 fallen müsste.
Dafür verantwortlich ist, dass der DAX den 10-jährigen Aufwärtstrend
klar und deutlich verlassen hat. Darüber hinaus wurde eine
mittelfristige Topbildungsphase mit dem Rückfall unter die
entscheidende Horizontale bei 11.850 vollendet. Mit etwas Glück
erreichen Zwischenanstiegsphasen vor dem Erreichen des Ziels 8.700
nochmals die Durchbruchshorizontale bei 11.850. Über 11.850 wäre das
Erreichen des Ziels 8.700 in Frage zu stellen. - Rocco Gräfe,
DAX-Experte bei GodmodeTrader

Terminhinweis: 03.01.2019, 19:00-20:30 Uhr: Jahresausblick für den
DAX und die wichtigsten Aktien aus DAX und MDAX mit Rocco Gräfe,
https://www.godmode-trader.de/premium/webinar-29915

EUR/USD: Ambivalent ins Jahr 2018

Ende des Jahres 2018 präsentiert sich der EUR/$-Chart mit relativ
gleichberechtigten Optionen in beide Handelsrichtungen. Vor allem
langfristig überwiegt das Risiko, noch einmal Kurse unterhalb der
Parität ansteuern zu müssen. Aktuell liegt der Kurs mittig zwischen
dem letzten Tief aus 2017 und den letzten Hochs von 2018, was keine
kurzfristigen Entscheidungen charttechnischer Art erwarten lässt.
Oberhalb ca. 1,2200 beginnt sich das Chartbild aufzuklaren und ab ca.
1,2300 könnte das Paar sich dann in Richtung 1,2800 oder später gar
ca. 1,3300/1,3500 in Bewegung setzen. Unterhalb ca. 1,0700/1,0800
dominieren wieder deutlicher die Abwärts-Risiken, die sich nach Bruch
1,0340 in Richtung 1,0000/0,9750 oder auch 0,9500 stärker durchsetzen
könnten. - Michael Borgmann, Technischer Analyst bei GodmodeTrader

Edelmetall-Sektor/Gold: Das Jahr der Edelmetalle?

Die Edelmetalle hegen eine enge Korrelation zum US$. Die grobe
Formel: US$-Index schwach = Edelmetalle stark (und umgekehrt). Der
US$-Index wirkte zuletzt erschöpft, was für den Edelmetall-Sektor die
Möglichkeit bieten könnte, weiter zu haussieren. Die charttechnischen
Grundpfeiler im Gold lauten: Solange Gold nicht mehr unter 1.160$
fällt, ist das Erreichen recht sportlicher Kursziele möglich, zu
nennen wären hier je ca. 1.320/1.350/1.375/1.420/1.480 sowie 1.525$.
Ab Überschreiten der beiden erstgenannten Marken erhöhen sich die
Chancen dafür deutlich. Zuvor wäre zu schauen, ob es der Kurs denn
überhaupt nachhaltig an/über ca. 1.290$ schaffen kann, denn von hier
oder später von ca. 1.320$ aus, darf Gold auch einfach wieder nach
unten wegbrechen und Kursniveaus im Bereich von je ca. 1.100/1.050
oder auch 985$ ansteuern, was unterhalb 1.160$ generell ein latentes
Risiko bleibt. Für den gesamten Edelmetall-Sektor darf man wohl
sagen: "Solange Gold nicht mehr unter ca. 1.160/1.196$ handelt,
könnte 2019 das Jahr der Edelmetalle werden." - Michael Borgmann,
Technischer Analyst bei GodmodeTrader

Dow Jones: Früher hatten die Raketen noch Zünder

Am 24.12.2018 ging der DOW Jones Index mit einem Tagesschlusskurs
von 21.792,20 Punkten aus dem Handel. (Zitat aus Pressemitteilung vom
03.01.2018: "Die Börse ist aber leider keine Einbahnstraße und
demzufolge sollte man sich ein grobes Korrekturziel zurechtlegen, es
liegt bei 21.298 Punkten.") Für das Jahr 2019 darf ein Ende dieser
Korrekturwelle angenommen werden, auch wenn sie noch einige Monate
ins Land ziehen wird. Voraussichtlich wird sich der Boden zwischen
16.000,00 und 18.000,00 Punkten einstellen. Im Anschluss daran könnte
sich der DOW Jones um das 29873,00er Ziel bemühen. - André Tiedje,
Elliott-Wellen-Experte bei GodmodeTrader

Aktienmärkte: Der Druck wächst weiter

Eine deftige Korrektur an den Aktienmärkten war nicht nur
überfällig, sondern auch wichtig. Fehlbewertungen und -allokationen
müssen regelmäßig korrigiert werden. Insbesondere US-Aktien waren und
sind zu teuer und werden nun von mehreren Seiten in die Mangel
genommen: Die Gewinnmargen in den USA sind extrem hoch, teils durch
monopol-/ oligopoloartige Renditen verursacht. Kaum vorstellbar, dass
die Margen noch weiter steigen, eher geraten sie unter Druck. Auch
Aktienbewertungen sind auf historisch hohem Niveau. So lag im Herbst
2018 das Kurs-Umsatzverhältnis im S&P 500 bei über 2,2. Historische
Vergleichswerte legen einen Korrekturbedarf von weiteren 10 bis 20 %
nahe. Ähnlich sieht es mit dem KGV, Shiller-KGV und dem
Kurs-Buchwert-Verhältnis aus. Wenn nun aber die Gewinnmargen eher
stagnieren oder sogar fallen und gleichzeitig die Bewertungen
zurückgehen, dann übt dies natürlich doppelt Druck aus. Doch sind die
Aussichten für 2019 (und 2020) je nach Anlagehorizont und Branche
auch von Chancen geprägt: Die Aktienmarkt-Korrektur hat schon
beachtliche Ausmaße angenommen. Bei den Banken, der Automobilbranche
und dem Sektor Chemie trifft man auf sehr negatives Sentiment und
relativ günstige Bewertungen. - Daniel Kühn, Chefredakteur von
GodmodeTrader

Weitere Analysen und Meinungen sowie aktuelle Kurse und Charts
gibt es auf www.godmode-trader.de

Über die BörseGo AG

Der Münchner "FinTech"-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und
bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle
Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und
Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu
den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische
Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die
Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde
Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit
offiziell zu den vielversprechendsten Europäischen Finanz- und
Technologieprodukten. Mehr unter www.boerse-go.ag



Pressekontakt:
BörseGo AG
Luisa Schillinger
Unternehmenskommunikation
Tel: 089 / 76 73 69-133, Fax: -290
luisa.schillinger@boerse-go.de, www.boerse-go.ag

Original-Content von: BörseGo AG, übermittelt durch news aktuell


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