(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Leben ohne Arbeit = VON EVA QUADBECK

Geschrieben am 01-01-2019

Düsseldorf (ots) - Die Debatte um das bedingungslose
Grundeinkommen ist in Zeiten des Fachkräftemangels kontraproduktiv.
Wenn Unternehmen händeringend nach Arbeitskräften suchen, ist es das
völlig falsche Signal, den Menschen ein auskömmliches Leben ohne
Arbeit in Aussicht zu stellen. All jene, die sich für rund 2000 Euro
brutto im Monat abrackern, müssen sich reichlich veräppelt vorkommen,
wenn der Nachbar, der nur seinen Hobbys nachgeht, am Ende des Monats
ähnlich viel Geld zur Verfügung hat. Obendrein wäre ein Einkommen
ohne Erwerbsarbeit nicht sozial. Denn von diesem Einkommen müssten
alle Sozialversicherungen wie Krankenkasse, Pflegeversicherung und
Altersvorsorge finanziert werden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen
läuft dem Sozialstaatsgedanken komplett zuwider. Die Idee des
Sozialstaats ist, dass alle Menschen nach Möglichkeit für sich selbst
sorgen. Wer wegen Krankheit, Alter, Pflege, Kindererziehung oder
Jobverlust dazu nicht in der Lage ist, wird von der Gemeinschaft
aufgefangen. Dieses System kann nur funktionieren, solange jene, die
es können, einen produktiven Beitrag leisten.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

668949

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Anschlag auf Ausländer = VON MICHAEL BRÖCKER Düsseldorf (ots) - Das neue Jahr beginnt mit Gewalt und einer fremdenfeindlich motivierten Amokfahrt. Viel schlimmer hätte es nicht kommen können. In Bottrop und Essen fährt ein Deutscher mit einem Auto gezielt in Gruppen von Menschen, die er als Ausländer wahrnimmt. Dies gibt er in ersten Vernehmungen zu, wie die Polizeipräsidentin von Recklinghausen und der NRW-Innenminister (der schnell vor Ort war und klare Worte fand) unzweifelhaft klarmachen. Dass der offenbar psychisch kranke Mann gezielt Jagd auf Ausländer macht, ist besorgniserregend. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Wahlen in Bangladesch Bielefeld (ots) - Bangladesch hat sich aus dem Kreis demokratischer Staaten verabschiedet. Die in zweiter Legislaturperiode regierende Awami League hatte Aussicht, wiedergewählt zu werden. Zwar gab es Unmut über zunehmende Einschränkungen der Meinungsfreiheit und eine merkwürdige Allianz mit islamischen Fundamentalisten. Aber letztlich hätte wohl die Entwicklung der Wirtschaft den Ausschlag gegeben. Der Premierministerin Sheikh Hasina Wajed reichte das nicht. Mit Hilfe brutaler Schläger in der Partei-Jugendorganisation mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Elizabeth Warren Bielefeld (ots) - Bei allem Respekt: Elizabeth Warren hätte gegen Donald Trump keine Chance. Eine ältere weiße Frau von der Ostküste entspricht so ziemlich genau dem Gegenteil der Rollenbeschreibung einer Person, die gegen den egomanischen Polit-Rüpel erfolgreich sein könnte. Wen die Demokraten brauchen, um das Weiße Haus zu erobern, liegt klar auf der Hand: einen jungen weißen Mann aus einem der Südstaaten, der glaubwürdig ein Zukunftsversprechen verkörpert. So wie einst Bill Clinton, als er 1992 George Bush aus dem Präsidentenamt mehr...

  • Badische Zeitung: Drohung aus Nordkorea: Doppelte Botschaft/ Kommentar von Angela Köhler Freiburg (ots) - Die Sanktionen fügen Nordkorea nicht nur enormen ökonomischen Schaden zu, sie behindern auch den Annäherungsprozess zwischen Süd- und Nordkorea erheblich. Auch in Seoul sieht man das inzwischen so. Die jüngsten Drohungen meinen daher zweierlei: Washington soll gewarnt sein, dass Pjöngjang nicht länger auf ein Ende der Sanktionen warten will. Gleichzeitig soll dem eigenen Parteivolk, vor allem den Militärs, angezeigt werden, wir haben uns von den Amerikanern weder verschrecken noch entwaffnen lassen. http://mehr.bz/khs1s mehr...

  • Rheinische Post: Steuerfreibetrag für Erziehungsbedarf kostet Fiskus 2,7 Milliarden Euro Düsseldorf (ots) - Rund 7,7 Millionen Steuerzahler werden nach Schätzung des Bundesfinanzministeriums durch den Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf eines Kindes um jährlich insgesamt 2,74 Milliarden Euro entlastet. Das geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) vorliegt. Demnach würde eine Anhebung des Steuerfreibetrags von derzeit 1320 Euro um 30 Prozent zu Steuermindereinnahmen von 1,7 Milliarden Euro mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht