Plastikfreie Ozeane - Umdenken für die Zukunft (AUDIO)
Geschrieben am 02-01-2019 |
Düsseldorf (ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Palmen, weißer Sand, azurblaues Wasser - hier Urlaub zu machen,
ist ein echter Traum. Nur hat der sich womöglich bald ausgeträumt.
Denn unsere Meere versinken im Müll. Im Plastikmüll um genau zu sein.
Die Vereinten Nationen sprechen von mindestens 6,4 Millionen Tonnen,
die jedes Jahr dazukommen. Wenn wir so weitermachen, wird Schätzungen
zufolge im Jahr 2050 mehr Plastik in unseren Meeren schwimmen als
Fische. Um diese Vermüllung aufzuhalten, ist jeder gefragt. Besonders
die Industrie, die Plastik erst in Umlauf bringt, muss Verantwortung
übernehmen. Und das geht auch. Helke Michael hat herausgefunden, wie.
Sprecherin: Komplett auf Kunststoff zu verzichten, ist keine
Lösung. Das sagen auch Umweltorganisationen. Vielmehr kommt es auf
den richtigen Umgang mit alten Kunststoffverpackungen an. Und dazu
muss man viel weiter schauen, als nur bis zur Landesgrenze, erklärt
Thomas Müller-Kirschbaum von Henkel.
O-Ton 1 (Thomas Müller-Kirschbaum, 15 Sek.): "Der viel größere
Hebel ist im internationalen Bereich zu sehen. Um wirkungsvoll
Plastikmüll in Flüssen und Meeren zu vermeiden, müssen wir dort, wo
das geschieht, dem Plastik einen Wert geben. Und das sind vor allem
die Entwicklungs- und Schwellenländer - zum Beispiel in Haiti. Wir
unterstützen dort die 'Plastic Bank'."
Sprecherin: Diese "Plastic Bank" ist ein soziales Unternehmen, das
einen einzigartigen Ansatz verfolgt, indem es armen Menschen und
gleichzeitig der Umwelt hilft.
O-Ton 2 (Thomas Müller-Kirschbaum, 17 Sek.): "Die Abfallsammler,
die für die 'Plastic Bank' arbeiten, erhalten eine Gegenleistung,
abhängig von der Menge des abgegebenen Plastikabfalls. Dadurch wird
das Plastik zum 'Social Plastic'. Die Gegenleistung ist nicht
unbedingt Geld, sondern vielmehr indirekte Hilfe. Das heißt: Aufladen
des Smartphones, Holzkohle zum Kochen, ein Voucher für den
Schulbesuch der Kinder."
Sprecherin: Das so gesammelte "Social Plastic" wird vor Ort in
zwei Sorten getrennt, kleingehäckselt und dann als Flakes nach Europa
verschifft, wo es gereinigt und weiterverarbeitet wird.
O-Ton 3 (Thomas Müller-Kirschbaum, 12 Sek.): "Die Qualität ist so
gut, dass wir jetzt mit den ersten Tonnen, die wir bekommen haben,
Flaschen hergestellt haben, die aus bis zu 100 Prozent
Kunststoff-Rezyklat aus dem 'Social Plastic' bestehen und die wir in
Belgien und Deutschland vermarktet haben."
Sprecherin: Unternehmen können aber noch mehr tun. Bei Henkel ist
die Einbindung von "Social Plastic" nur Teil einer groß angelegten
Strategie:
O-Ton 4 (Thomas Müller-Kirschbaum, 34 Sek.): "100 Prozent unserer
Plastikverpackungen sollen so gestaltet sein, dass sie rezyklierbar
sind und das bis zum Jahr 2025. Im gleichen Jahr wollen wir
mindestens 35 Prozent unseres Kunststoffes in Europa, den wir
einsetzen, aus Rezyklat beziehen, das heißt Material, was im
Kreislauf läuft. Und ohne die Verbraucher geht es nicht! Wir möchten
gerne mehr als eine Milliarde Verbraucher erreichen mit Hinweisen,
wie sie unsere Verpackungen besser rezyklieren können. Darüber hinaus
setzen wir uns in Initiativen entlang der gesamten
Wertschöpfungskette dafür ein, dass eine Landkarte entwickelt wird,
wie die Kreislaufwirtschaft stärker gefördert werden kann entlang
aller Elemente."
Abmoderationsvorschlag:
Bis zu 500 Jahre dauert es, bis sich Plastik in seine einzelnen
Bestandteile aufgelöst hat. Von alleine wird sich das Plastikproblem
also nicht so schnell auflösen. Da hilft einzig und allein
umzudenken. Wie das aussehen kann, zeigt das Unternehmen Henkel.
Alles dazu finden Sie auch noch mal im Netz: Einfach auf
http://henkel.de/spotlight gehen und das Stichwort Plastik anklicken.
Pressekontakt:
Jennifer Ott
+49 211 797 2756
Email: jennifer.ott@henkel.com
Original-Content von: Henkel AG & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell
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