Rheinische Post: Kommentar /
Ein Hauch von Schröder
= VON MARTIN KESSLER
Geschrieben am 06-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - Eine der wichtigsten Eigenschaften eines
Politikers ist der Mut. Wenn Bundesfinanzminister Olaf Scholz jetzt
klipp und klar sagt, dass er sich den Posten des Bundeskanzlers
zutraut, zeigt er diese Tugend. Und das ist gut so - vor allem für
die niedergeschlagene SPD. Denn Scholz hat als einziger namhafter
Sozialdemokrat derzeit die Chancen, sowohl Wähler der Mitte als auch
das klassische Klientel der SPD an sich zu binden. Ein Hauch der
Willenskraft des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder liegt im
Vorstoß von Scholz. Sich für das wichtigste Amt in der Bundesrepublik
in Position zu bringen, ist zugleich ein Misstrauensvotum gegen die
derzeitige Parteivorsitzende Andrea Nahles. Doch die
Rheinland-Pfälzerin hat es bisher nicht vermocht, ihrer Partei ein
klares Profil zu verordnen und einen Masterplan hin zu alter Stärke
zu entwickeln. Das ist Scholz schon eher zuzutrauen, auch wenn er
sich bislang mit entsprechenden Aussagen eher zurückgehalten hat.
Deshalb gilt bis auf Weiteres: Für einen Wahlsieg 2021 müssten sich
er und die alte Tante SPD noch gewaltig steigern.
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