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Syrien: Unwetter und Kälte bedrohen Kinder in Flüchtlingscamps in der Provinz Idlib

Geschrieben am 10-01-2019

Berlin (ots) - Die Kinderrechtsorganisation Save the Children
fürchtet um die Gesundheit von mehr als 11.000 Kindern in den
Flüchtlingslagern der nordwestsyrischen Provinz Idlib, die in ihren
Notunterkünften nahezu schutzlos dem Winterwetter ausgesetzt sind.
Wegen Überschwemmungen sind viele Familien von der Außenwelt
abgeschnitten, Krankheiten nehmen zu.

"Die Lebensbedingungen in den Vertriebenen-Camps sind erbärmlich",
sagt die Nothilfedirektorin für Syrien, Sonia Khush. "Die Familien
haben bei eisigen Temperaturen nur den allernötigsten Schutz.
Mangelernährte und kleine Kinder sind in diesem Winter besonders von
Krankheiten bedroht."

Durch heftige Regenfälle und Sturzfluten wurden in den
Flüchtlingscamps in Idlib Zelte und Lebensmittelvorräte weggespült.
Familien sind in den überschwemmten Lagern eingeschlossen, Schulen
mussten geschlossen werden. Die von der Außenwelt abgeschnittenen
Menschen können nicht zu Gesundheitszentren gelangen. Neu
aufgeflammte Kämpfe behindern die dringend benötigte humanitäre
Hilfe.

Helfer vor Ort berichten von tausenden Kindern, die in dünnen
Zelten oder in Häusern ohne Fenster und Türen leben und extrem von
Krankheiten bedroht sind. Bereits in den vergangenen Jahren waren in
Syrien Kinder in Flüchtlingscamps erfroren - angesichts von
inzwischen 1,5 Millionen Vertriebenen, die in der Region Idlib
ausharren und denen es an Decken, Unterkünften und Heizöl fehlt, ist
das Risiko einer weiteren Zuspitzung der Lage groß.

"Viele Kinder, die in den von Save the Children unterstützten
Gesundheitseinrichtungen behandelt werden, leiden an Ohren-, Augen-
und Atemwegsinfektionen", sagt Nothilfedirektorin Sonia Khush.
"Außerdem gibt es zahlreiche Fälle von Blutarmut, weil viele
Schwangere und Kinder keinen Zugang zu nahrhaftem Essen haben."

Der Konflikt in Syrien hat bereits Millionen Menschen in die
Flucht getrieben. Die Hälfte der derzeit drei Millionen Bewohner von
Idlib musste bereits mindestens einmal vor der Gewalt fliehen. Die
Provinz zählt zu den Gegenden mit der höchsten Konzentration von
Vertriebenen weltweit, sie beherbergt insgesamt 317 Flüchtlingscamps
und -unterkünfte.

Save the Children ist besorgt angesichts der jüngsten Zunahme der
Kämpfe in Idlib, deren Folgen für die Schwächsten unmittelbar spürbar
sind. Die im vergangenen Jahr von Russland und der Türkei
eingerichtete demilitarisierte Zone entlang der Frontlinie hat eine
große Militäroffensive bislang verhindert. Die Vereinbarung muss
vollständig umgesetzt werden, denn jede Eskalation des Konflikts
würde tausende weitere Familien in die Flucht treiben.

Auch im benachbarten Libanon sind Tausende syrische Flüchtlinge
dem Winterwetter ausgesetzt. Der erste Schneesturm dieses Jahres ist
über das Land gezogen, rund 50.000 Familien in informellen
Flüchtlingssiedlungen sind von Überschwemmungen bedroht. Am Mittwoch,
den 9. Januar, waren bereits 66 dieser Ansiedlungen komplett
überschwemmt.

Unter diesem Link Die Kinderrechtsorganisation Save the Children
fürchtet um die Gesundheit von mehr als 11.000 Kindern in den
Flüchtlingslagern der nordwestsyrischen Provinz Idlib, die in ihren
Notunterkünften nahezu schutzlos dem Winterwetter ausgesetzt sind.
Wegen Überschwemmungen sind viele Familien von der Außenwelt
abgeschnitten, Krankheiten nehmen zu.

"Die Lebensbedingungen in den Vertriebenen-Camps sind erbärmlich",
sagt die Nothilfedirektorin für Syrien, Sonia Khush. "Die Familien
haben bei eisigen Temperaturen nur den allernötigsten Schutz.
Mangelernährte und kleine Kinder sind in diesem Winter besonders von
Krankheiten bedroht."

Durch heftige Regenfälle und Sturzfluten wurden in den
Flüchtlingscamps in Idlib Zelte und Lebensmittelvorräte weggespült.
Familien sind in den überschwemmten Lagern eingeschlossen, Schulen
mussten geschlossen werden. Die von der Außenwelt abgeschnittenen
Menschen können nicht zu Gesundheitszentren gelangen. Neu
aufgeflammte Kämpfe behindern die dringend benötigte humanitäre
Hilfe.

Helfer vor Ort berichten von tausenden Kindern, die in dünnen
Zelten oder in Häusern ohne Fenster und Türen leben und extrem von
Krankheiten bedroht sind. Bereits in den vergangenen Jahren waren in
Syrien Kinder in Flüchtlingscamps erfroren - angesichts von
inzwischen 1,5 Millionen Vertriebenen, die in der Region Idlib
ausharren und denen es an Decken, Unterkünften und Heizöl fehlt, ist
das Risiko einer weiteren Zuspitzung der Lage groß.

"Viele Kinder, die in den von Save the Children unterstützten
Gesundheitseinrichtungen behandelt werden, leiden an Ohren-, Augen-
und Atemwegsinfektionen", sagt Nothilfedirektorin Sonia Khush.
"Außerdem gibt es zahlreiche Fälle von Blutarmut, weil viele
Schwangere und Kinder keinen Zugang zu nahrhaftem Essen haben."

Der Konflikt in Syrien hat bereits Millionen Menschen in die
Flucht getrieben. Die Hälfte der derzeit drei Millionen Bewohner von
Idlib musste bereits mindestens einmal vor der Gewalt fliehen. Die
Provinz zählt zu den Gegenden mit der höchsten Konzentration von
Vertriebenen weltweit, sie beherbergt insgesamt 317 Flüchtlingscamps
und -unterkünfte.

Save the Children ist besorgt angesichts der jüngsten Zunahme der
Kämpfe in Idlib, deren Folgen für die Schwächsten unmittelbar spürbar
sind. Die im vergangenen Jahr von Russland und der Türkei
eingerichtete demilitarisierte Zone entlang der Frontlinie hat eine
große Militäroffensive bislang verhindert. Die Vereinbarung muss
vollständig umgesetzt werden, denn jede Eskalation des Konflikts
würde tausende weitere Familien in die Flucht treiben.

Auch im benachbarten Libanon sind Tausende syrische Flüchtlinge
dem Winterwetter ausgesetzt. Der erste Schneesturm dieses Jahres ist
über das Land gezogen, rund 50.000 Familien in informellen
Flüchtlingssiedlungen sind von Überschwemmungen bedroht. Am Mittwoch,
den 9. Januar, waren bereits 66 dieser Ansiedlungen komplett
überschwemmt.

Unter diesem Link erhalten Sie zusätzliches Bildmaterial, Fotos
aus den überfluteten Camps sowie ein Videointerview mit
Campbewohnerin Loubna und Schnittbilder:
https://cloud.savethechildren.de/index.php/s/pka6X4oNdaznYj4



Pressekontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Claudia Witte
Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 - 812
Mail: presse@savethechildren.de

Original-Content von: Save the Children Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


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