Rheinische Post: Wagenknecht stellt sich auf erneute Kandidatur ein und setzt auf Zusammenarbeit der Linken mit "Aufstehen"
Geschrieben am 11-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht stellt
sich ungeachtet des Unmuts in ihrer Partei auf eine weitere
Kandidatur für die Fraktionsspitze im September ein und ruft die
Partei zur Zusammenarbeit mit ihrer Sammlungsbewegung "Aufstehen"
auf. "Es hat wenig Sinn, darüber heute zu spekulieren. Aktuell
spräche für mich nichts dagegen, wieder anzutreten", sagte
Wagenknecht der Düsseldorfer "Rheinischen Post (Freitag). "Für den
Ehrenvorsitz bin ich vielleicht noch ein bisschen jung." Wagenknecht
betonte, aus ihrer Sammlungsbewegung "Aufstehen" solle keine Partei
werden und sie wolle keine Spaltung der Linken. "Aber es würde der
Linken sicher helfen, wenn sie ihre Listen für parteilose Mitglieder
von Aufstehen öffnen würde. Aufstehen erreicht Milieus, an die die
Linke aktuell kaum noch herankommt." Sie sei nicht in die Politik
gegangen, um es bei neun Prozent "bequem" zu haben. "Ich will die
reale Politik verändern." Sie verwahrte sich gegen Vorwürfe, sie
würde Themen ähnlich wie die AfD besetzen. "Mir Fischen am rechten
Rand vorzuwerfen, ist bösartig." Aber: "Wenn wir Probleme nicht offen
aussprechen, erleichtern wir es der AfD, diese Ängste zu
instrumentalisieren." Die vom Abstieg bedrohte Mittelschicht habe
Ängste. "Wenn wir von einer offenen Gesellschaft sprechen, von
offenen Grenzen, haben viele Sorge, dass die Zuwanderung für sie
bedeutet, vom Arbeitsplatz verdrängt und in der öffentlichen Debatte
noch mehr vernachlässigt zu werden. Es ist keine ehrliche Politik,
das zu verschweigen." Wenn nicht für sozialen Ausgleich gesorgt
werde, "sitzt die AfD in fünf Jahren in der Bundesregierung. In den
Ländern schon früher."
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