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Innovationsimpulse durch cross-industrielle Konsortialprojekte / Konsortium aus 16 Unternehmen entwickelt Prototyp eines neuen Heizkonzeptes für Elektroautos mittels gedruckter Elektronik (FOTO)

Geschrieben am 15-01-2019

Aachen (ots) -

Unternehmen stehen regelmäßig vor der Herausforderung, den
Einfluss neuer Technologien und Trends für ihr Geschäft zu verstehen,
zu bewerten und entsprechende Innovationsprozesse anzustoßen. Um
Innovationen erfolgreich umzusetzen, sind Expertisen in
unterschiedlichen und neuen Technologiefeldern notwendig. Bestehende
Netzwerke reichen dafür häufig nicht aus - wirklich neue und radikale
Ideen entstehen zu selten. Die Methodik der Konsortialprojekte der
KEX Knowledge Exchange AG bricht das auf: Hier treffen immer wieder
neue Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen, um gemeinsam
Potenziale technologischer Hypethemen zu erschließen.

In dem Konsortialprojekt Printed Electronics entwickelten die BMW
Group, die Lohmann GmbH & Co. KG und die Papierfabrik Louisenthal
GmbH unter Leitung der KEX Knowledge Exchange AG einen Prototyp eines
neuen Heizkonzeptes für Elektroautos. Denn technologische Trends
können Potenziale für Unternehmen verschiedenster Branchen bieten.
"Ein Automotive OEM, ein Hersteller von Banknoten- und
Sicherheitspapieren und ein Experte für Klebeanwendungen erarbeiten
gemeinsam eine mögliche Lösung für eine der zentralen
Herausforderungen des Elektroautos: Dieser Netzwerkaspekt ist das
Besondere an unseren Konsortialprojekten," sagt Projektleiter
Frederik Klöckner.

Zu Beginn des Konsortialprojektes stellte die KEX mögliche
Anwendungsfelder für Printed Electronics vor. Das Konsortium
entschied sich, u. a. gedruckte Heizelemente detaillierter zu
betrachten und einen Prototyp für eine Flächenheizung im Elektroauto
zu entwickeln. Die KEX analysierte und bewertete verschiedene
Konzepte für den Prototyp, die im Konsortium diskutiert wurden. Die
Entscheidung fiel auf eine Heizfolie, die möglichst nah an der
Oberfläche verbaut wird, um ein möglichst stromeffizientes Ergebnis
zu erzielen. Sie kann zudem kostengünstig im Rolle-zu-Rolle-Prozess
produziert werden und ist somit auf eine Massenproduktion skalierbar.

Für die Entwicklung des Prototyps stellte die BMW Group die
originalen Bauteile des Handschuhfachs des BMW 7er zur Verfügung, in
das die Heizelemente verbaut wurden. Eine flexible und transparente
PET-Folie, in die ein feinmaschiges metallisches Netz eingebettet
ist, hatte Louisenthal neu entwickelt. Der Einsatz als Heizfolie
wurde in dem Projekt erstmals erprobt. Die Verklebung der Schichten
sowie die elektrische Kontaktierung der Folie setzte Lohmann um:
Leitfähige Klebelösungen sorgen dafür, dass die Kontaktierung dünn
genug ist, um auf der Bauteiloberfläche nicht sichtbar zu sein. Die
KEX begleitete die Entwicklung des Prototyps methodisch und sorgte
für den Zugang und schnellen Austausch mit dem Netzwerk am RWTH
Aachen Campus.

"Die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Konsortium und die Methodik
der agilen Herangehensweise waren entscheidend, um einen funktionalen
Prototyp in kürzester Zeit zu realisieren," erläutert Mario R.
Keller, Strategic Technology Marketing bei der Papierfabrik
Louisenthal GmbH, die Benefits des Projektes.

Bei dem Abschlusstreffen des Projektes wurde der Prototyp dem
Konsortium vorgestellt: Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden
Temperatur und Homogenität der Wärmestrahlung nachgewiesen. Das
Heizungssystem kann Oberflächentemperaturen über 60°C realisieren.
Der funktionale Prototyp entstand innerhalb von drei Monaten. "Das
war nur möglich durch die intensive Zusammenarbeit der vier bei der
Umsetzung beteiligten Unternehmen und dem Konsortium aus 16
Unternehmen wie Tesat-Spacecom, REHAU und SRG Global, die wertvollen
Input gegeben haben - vom Konzept bis zum Fügen des Bauteils," so
Klöckner. "Der Prototyp ist keinesfalls das Endprodukt; er soll
Impulse geben und zeigen, dass eine schnelle Umsetzung von
alternativen Konzepten in heterogenen Konsortien möglich ist, wenn
man Innovationen richtig angeht."

Über Konsortialprojekte

In einem Konsortialprojekt identifiziert, analysiert und bewertet
die KEX für die teilnehmenden Partner Chancen und Risiken aktueller
Technologietrends. Ziel ist es, dem immer wieder neu
zusammengesetzten Unternehmensnetzwerk eine Entscheidungsgrundlage
für ihre strategische Positionierung zu liefern. Das Konsortium
definiert die Schwerpunkte der zu erarbeitenden Inhalte und bringt
individuelle Fragestellungen ein. Ergebnis eines Konsortialprojektes
sind u. a. Technologie- und Marktstudien, Business Cases und
Roadmaps, die den Partnern individualisiert und exklusiv zur
Verfügung gestellt werden.



Pressekontakt:
KEX Knowledge Exchange AG
Isabell Schuller
Marketing & PR Manager
Telefon: +49 241 51038 640
E-Mail: presse@kex-ag.com

Original-Content von: KEX Knowledge Exchange AG, übermittelt durch news aktuell


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