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TÜV Rheinland: Cybergefahren für Industrieanlagen unterschätzt / Internationale Studie zur Cybersecurity in Industrieanlagen: 4 von 10 Unternehmen kennen Risiken nicht (FOTO)

Geschrieben am 16-01-2019

Köln (ots) -

Hacker greifen zunehmend Industrieanlagen an. Doch viele
Unternehmen wissen nicht genau, welchen Gefahren ihre Anlagen durch
Cyberangriffe ausgesetzt sind. Zudem sind ihre Maßnahmen für
Cybersecurity meist nicht auf den Schutz von Industrieanlagen
zugeschnitten. Das zeigt eine neue Studie von TÜV Rheinland. Für die
weltweite Studie fragte der international tätige Prüfdienstleister
370 Verantwortliche danach, wie Unternehmen und Organisationen ihre
Industrieanlagen vor Cyberangriffen schützen.

Bedenkliche Einstellung zur Cybersecurity von Industrieanlagen

In der Studie unter dem Titel "Industrial Security in 2019: A TÜV
Rheinland Perspective" geben 40 Prozent der Befragten an, die Risiken
durch Cyberangriffe auf Industrieanlagen noch nie untersucht zu
haben. Weitere 34 Prozent wissen nicht, ob das eigene Unternehmen
diese Risiken schon einmal untersucht hat. Zudem hat nur jedes fünfte
Unternehmen seine Maßnahmen für Cybersecurity speziell auf
Industrieanlagen zugeschnitten. "Cybersecurity von Industrieanlagen
nimmt offenbar keinen hohen Stellenwert ein. Das ist aus unserer
Sicht bedenklich, denn Angriffe aus dem Netz können ganze Anlagen
stilllegen. Dies sorgt für Produktionsausfälle mit hohen
Folgekosten", erklärt Nigel Stanley, als Chief Technology Officer für
industrielle Cybersecurity bei TÜV Rheinland, verantwortlich für die
Studie.

Vernetzte Produktion herausfordernd

In der Studie stellen die Autoren heraus, warum Cybersecurity von
Industrieanlagen in einer vernetzten Welt von besonderer Bedeutung
ist. Ein Beispiel: IT-Anwendungen in Unternehmen werden ständig
aktualisiert, um auf neue Bedrohungen zu reagieren. Doch
Computersteuerungen für Industrieanlagen werden meist nur
unregelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. "Vorbeugende Maßnahmen
zur Cybersecurity sind ein Muss. Unabhängig davon, ob
Industrieanlagen bereits mit dem Internet verbunden sind oder nicht",
sagt Nigel Stanley.

Industrieanlagen mit wertvollen Daten

Die Verantwortlichen sollten sich darüber Gedanken machen, wie sie
die eigenen Industrieanlagen vor einem physischen Eindringen schützen
können. "Wer für den Schutz der Industrieanlagen vor Cyberangriffen
verantwortlich ist, sollte zum Beispiel untersuchen, wo überall ein
Eindringling einen manipulierten USB-Stick in einer Anlage platzieren
könnte und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen", so Stanley.
Schließlich finden sich gerade in Industrieanlagen viele wertvolle
Daten.

Langfassung unter www.tuv.com/presse bei TÜV Rheinland.



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Norman Hübner, Presse, Tel.: +49 2 21/8 06-3060
Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und
Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im
Internet: www.tuv.com/presse und www.twitter.com/tuvcom_presse

Original-Content von: TÜV Rheinland AG, übermittelt durch news aktuell


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