Aktionstag zum Praktischen Jahr / Angehende Ärztinnen und Ärzte sind keine kostenlosen Stationshilfen
Geschrieben am 16-01-2019 |
Berlin (ots) - "Ärztliche Nachwuchsförderung fängt im
Medizinstudium an und muss vernünftige Rahmenbedingungen für das
Praktische Jahr (PJ) mit einschließen. Deshalb unterstützen wir die
Forderungen der PJ-Studierenden nach vernünftigen Arbeitszeiten,
einer angemessenen Vergütung und guten Lernbedingungen im Praktischen
Jahr." Das sagte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich
Montgomery anlässlich des heutigen Aktionstages zum Praktischen Jahr
(PJ) an den Medizinischen Fakultäten.
Viel zu oft würden PJ-Studierende für bloße Routinetätigkeiten,
Botengänge und Dokumentationen herangezogen. Angesichts der
angespannten Personalsituation auf den Stationen bleibe zu wenig Zeit
für den eigentlichen Zweck des PJ, die Wissensvermittlung.
Montgomery bekräftigte deshalb die Forderung des letzten Deutschen
Ärztetages, die Qualität des Praktischen Jahres durch eine
hochwertige praktische Lehre mittels zusätzlichem für die Lehre
freigestellten ärztlichen Personal zu verbessern.
Montgomery: "PJ-Studierende sind keine kostenlosen Stationshilfen,
sondern angehende Ärztinnen und Ärzte. Sie sollen im Rahmen ihres
Praktischen Jahres auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit in der
Patientenversorgung vorbereitet werden. Einsparungen bei der Qualität
der ärztlichen Ausbildung gehen immer auch auf Kosten der
Patientensicherheit. Diesen Zusammenhang sollten Politik und
Krankenhausträger bedenken - und endlich handeln."
Petition des BVMD für ein faires Praktisches Jahr im
Medizinstudium: www.openpetition.de/petition/online/petition-fuer-ein
-faires-praktisches-jahr-im-medizinstudium
Pressekontakt:
Bundesärztekammer
Stabsbereich Politik und Kommunikation
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Tel. 030-400456700
Fax. 030-400456707
presse@baek.de
www.baek.de
Original-Content von: Bundesärztekammer, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
670646
weitere Artikel:
- Bayernpartei: Brexit-Entscheidung des britischen Unterhauses - Ursachen werden ausgeblendet München (ots) - Wie erwartet hat das britische Unterhaus dem
zwischen EU-Kommission und der May-Regierung ausgehandelten
"Brexit-Deal" eine Absage erteilt und zwar eine mehr als deutliche.
Wie es nach dieser Abstimmung weitergeht, ist derzeit völlig unklar.
Vom "harten Brexit" bis zum "Exit vom Brexit" - derzeit scheint alles
denkbar.
Die Bayernpartei hat sich stets auch als europäische Partei
verstanden, von daher sind sowohl der anstehende EU-Austritt des
Vereinigten Königreichs als auch das drohende Chaos bedauerlich.
Andererseits mehr...
- neues deutschland: SPD-Bildungsexpertin Lasic sieht Nicht-Verbeamtung von Lehrern in Berlin als
Nachteil Berlin (ots) - Die bildungspolitische Sprecherin der Berliner
SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Maja Lasic, sieht die
Nichtverbeamtung von Lehrerkräften in der Hauptstadt als
Wettbewerbsnachteil. "Durch das Angestelltenverhältnis haben Berliner
Lehrer handfeste Nachteile im bundesweiten Vergleich", sagte Lasic
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe). Jede Lehrkraft, die über Berlin als Arbeitsplatz
nachdenke, wisse, dass sie im Laufe ihres Berufslebens
Gehaltseinbußen hinnehmen müsse. "Berechnungen mehr...
- ARD Mittagsmagazin: MdEP Mandfred Weber (CSU) sieht "keine Brexit-Lösung ohne Schaden" Berlin (ots) - Nach der Entscheidung im britischen Unterhaus am
Dienstagabend ist Manfred Weber (CSU), der Vorsitzende der
EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, pessimistisch was eine
baldige Lösung des Brexits angeht. "Eines muss allen klar sein: Ein
Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union - so wie es die
Briten eben beschlossen haben - führt zu Schaden für beide Seiten",
so Weber am Mittwoch im ARD Mittagsmagazin. "Es gibt keine Lösung,
die nicht Schaden verursacht."
Die Debatte zum Brexit sei heute im Europäischen mehr...
- NOZ: Linken-Chefin attackiert SPD-Arbeitsminister wegen Festhalten an Hartz-IV-Sanktionen Osnabrück (ots) - Linken-Chefin attackiert SPD-Arbeitsminister
wegen Festhalten an Hartz-IV-Sanktionen
Kipping: Heil vergibt Chance für Rot-Rot-Grün - Minister "verharrt
in Vergangenheit"
Osnabrück. Linken-Chefin Katja Kipping hat Bundesarbeits- und
Sozialminister Hubertus Heil (SPD) wegen dessen Festhalten an den
Hartz-IV-Sanktionen scharf kritisiert und eine Behinderung von
Rot-Rot-Grün vorgeworfen: "Wer bei der Abschaffung der
menschenunwürdigen Sanktionen in der Vergangenheit verharrt, vergibt
die Chance auf neue fortschrittliche mehr...
- "Studio Friedman" am 17. Januar: Europäische Union - Zukunfts- oder Auslaufmodell? Berlin (ots) - Vier Monate vor der Europawahl scheint die
Europäische Union wie gelähmt. Brexit - ja oder nein? Eine
einheitliche Sozial-, Sicherheits- oder Wirtschaftspolitik findet
keine Mehrheit. Frieden, Stabilität und Wohlstand - diese
Errungenschaften der EU sind in Gefahr. Und zusätzlich bringen
rechtsnationale, europafeindliche Kräfte den Zusammenhalt der
Europäischen Union ins Wanken. Was muss passieren, damit die EU nicht
zerbricht?
Darüber diskutiert Michel Friedman mit Alexander Ulrich,
Parlamentarischer Geschäftsführer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|