Frankfurter Rundschau: Paritätsgesetz ist nötig
Geschrieben am 18-01-2019 |
Frankfurt (ots) - Aber nun gab es einen runden Geburtstag, der die
Gewichte ungewohnt verschob. Am 19. Januar 1919, vor 100 Jahren also,
durften Frauen in Deutschland das erste Mal wählen und gewählt
werden. Es war ein Markstein nicht nur für die Frauen, sondern auch
für die Demokratie und für die Menschenrechte. Ein Männertermin war
es offenbar nicht. Es war bezeichnend. Den Seufzer, dass
Gleichberechtigung noch immer nicht erreicht ist, hören und hörten
vor allem die, die es ohnehin wissen: die Frauen. Nur ein Drittel der
Bundestagsabgeordneten sind Frauen und nur neun Prozent der
Oberbürgermeister. Drei Viertel der knapp 100 oberen Bundesbehörden
werden von Männern geleitet, ähnlich ist es in den Führungsetagen der
Firmen. Nervige Aufzählung, nerviges Thema? In der Tat. Ein
Paritätsgesetz, das Parteien zu Gleichberechtigung bei Kandidaturen
verpflichten würde, ist offenkundig notwendig. Freiwillig scheint es
ja nicht zu gehen, wenn nicht weitere 100 Jahre ins Land ziehen
sollen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
671076
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Tempo 130 - warum nicht? / Kommentar von Jörg Quoos zum Tempolimit Berlin (ots) - Kurzform: Wer häufig auf deutschen Autobahnen
unterwegs ist, weiß doch genau: Nicht das Schnellfahren ist das
Problem, sondern die wachsende Zahl der Irren, die damit nicht
umgehen können. Wer mit Kindern auf der Rückbank bei Tempo 180 von
der Überholspur gedrängelt wird, darf ruhig mal an dieser deutschen
Freiheit zweifeln und sich fragen: Muss ich mir das eigentlich
gefallen lassen? Es spricht mehr dafür als dagegen, ein Tempolimit
einzuführen. Warum also nicht probeweise, als großen Test über zwei
Jahre? Danach mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu Linken/Sachsen-Anhalt Halle (ots) - In der Linken hat immerhin schon ein respektabler
Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen. Stefan Gebhardt hat aber
nicht mit einem fröhlichen "Ja, ich will!" reagiert, sondern eher
verdruckst damit, er habe seine "Bereitschaft erklärt". Auch Armin
Willingmann wäre ein respektabler SPD-Landeschef. Sein
Bekanntheitsgrad ist zwar ausbaufähig. Der Ex-Professor ist aber ein
kluger Kopf und in direktem Kontakt ein angenehmer Zeitgenosse.
Allerdings auch ein Zauderer: Er will eine Kandidatur "nicht
ausschließen". mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CSU Bielefeld (ots) - Wenn Horst Seehofer jetzt das Amt des
CSU-Vorsitzenden abgibt, geht eine Ära zu Ende. Eine Ära mit
düsterem Schlusskapitel. Vor allem 2018 bleibt als ein Jahr des nicht
enden wollenden Krawalls zwischen CSU und CDU in Erinnerung. Ein
Jahr, dass die Fraktionsgemeinschaft der Schwesterparteien an den
Abgrund geführt hat. Und die Große Koalition noch dazu. Für
Seehofer dürfte besonders bitter sein, dass Markus Söder nach dem
Amt des Ministerpräsidenten jetzt auch das des Parteichefs »erbt«.
Beides wollte mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu einem Tempolimit Bielefeld (ots) - Wer Tempo 130 auf Autobahnen fordert, macht
sich in der Regel keine Freunde. Trotzdem: Dieses Limit ist
überfällig. Experten mögen darüber streiten, ob eine Höchstgrenze
weniger Tote und bessere Luft bedeutet. Klar ist aber: Es ginge auf
Autobahnen gesitteter, ruhiger und entspannter zu, und der
Spritverbrauch nähme ab. Dichtes Auffahren, wütendes Lichthupen,
aggressives Rechtsüberholen, Lückenspringen - für alles das gäbe es
keinen Anlass mehr, wenn bei 130 Schluss wäre. Welchen
nachvollziehbaren Grund mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Ausweitung der Herkunftsländer Stuttgart (ots) - Das neue Gesetz ist nur ein erster Schritt, um
nicht nur den besagten Ländern vor Augen zu führen, dass die
Hoffnung vieler Menschen auf eine Zukunft in Deutschland falsch und
ihr Asylantrag missbräuchlich gestellt ist. Mag man die Zahlen
aus Marokko, Tunesien, Algerien und Georgien in der Gesamtstatistik
auch klein nennen, so wäre die deutsche Botschaft doch
unmissverständlich: Ihr Antrag auf Schutz ist - trotz zugesicherter
persönlicher Anhörung - prinzipiell unbegründet.
Pressekontakt:
Stuttgarter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|