Rheinische Post: Brexit und Bombe
Geschrieben am 20-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann
Eine Autobombe explodiert in Nordirland, und natürlich weckt das
gerade in diesen Tagen böse Erinnerungen. Erinnerungen an eine Zeit,
als in Nordirland ein Bürgerkrieg tobte, Terroranschläge beinahe an
der Tagesordnung waren und der Hass zwischen den Volksgruppen das
Leben der Menschen vergiftete. Die Polizei vermutet IRA-Dissidenten
hinter der Explosion. Gut möglich, dass die Extremisten die Gunst der
Stunde genutzt haben: Dreht sich der Streit um den Brexit doch vor
allem um die Frage einer möglichen neuen Teilung Irlands.
Das wäre, man muss es noch einmal in aller Deutlichkeit sagen,
eine Katastrophe. Die Gefahr, dass der Brexit eine Rückkehr der
überwunden geglaubten Gewalt in Nordirland mit sich bringt, ist real.
Auch die meisten knallharten Brexiteers wünschen sich keine harte
Grenze in Irland. Aber für ihren Traum von der Rückgewinnung der
britischen Souveränität würden sie sie in Kauf nehmen. Die Folgen
müssten dann die Bewohner Nordirlands ausbaden, die sich mehrheitlich
für einen Verbleib in der EU ausgesprochen hatten. Das darf nicht
passieren.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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