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Ausschlusskriterien bei der Partnersuche: Peinliche Internet-Postings sind ein No-Go

Geschrieben am 22-01-2019

Hamburg (ots) - Zu Jahresbeginn nehmen sich viele Singles vor,
einen neuen Partner zu finden. Ob online oder offline: Die meisten
wissen ganz genau, wann ein Date-Partner für sie aus dem Rennen
fliegt. Die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2019 zeigt
die häufigsten Gründe, keine Beziehung mit jemandem einzugehen. So
wäre Fehlverhalten im Internet für jeden Zweiten ein Grund, das
Kennenlernen abzubrechen. Eine zu stark differierende politische
Einstellung würde mehr als jeden Dritten hindern, eine Beziehung
einzugehen. Aber auch Workaholics, Umweltsünder und Fast-Food-Junkies
haben mitunter schlechte Chancen. Besonders brisant: Nur für sechs
von zehn Männern wäre es ein Hinderungsgrund, wenn sie schon vergeben
ist.

Die Top 10 Ausschlusskriterien bei der Partnersuche

Wenn er/sie ....
1) ... bereits vergeben, noch in einer festen Beziehung
ist (68 %)
2) ... peinliche Dinge im Internet postet (52 %)
3) ... eine völlig andere politische Auffassung vertritt (37 %)
4) ... mehr als 60 Stunden pro Woche arbeitet (35 %)
5) ... ein deutlich anderes Bildungsniveau hat (32 %)
6) ... einer völlig anderen Religion angehört, einen anderen
Glauben hat (27 %)
7) ... sich sehr ungesund ernährt (25 %)
8) ... viele Sexpartner hatte (25 %)
9) ... keine Kinder möchte (22 %)
10) ... gar nicht auf einen umweltbewussten Lebensstil
achtet (21 %)

Katzenvideos, Motivationssprüche, Pöbeleien: Wer im Internet das
Falsche postet, schießt sich bei der Partnersuche ins Aus

Nicht nur Arbeitgeber, auch Date-Partner recherchieren potenzielle
Kandidaten vorab im Internet, das hat schon die ElitePartner-Studie
2018 gezeigt. Und die aktuelle Befragung macht deutlich: Wer online
das Falsche postet, riskiert, von Beginn an ausgeschlossen zu werden.
Für jeden Zweiten der 4.066 Befragten sind peinliche
Internet-Postings ein Grund, keine Beziehung mit jemandem einzugehen.
Frauen (60 Prozent) sind dabei noch deutlich kritischer als Männer
(44 Prozent).

Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner erläutert:
"Viele sind sich nicht sicher, woran sie einen passenden Partner
erkennen, jedoch wissen die meisten, wann er nicht infrage kommt. Bei
derart wichtigen Entscheidungen wird jedwede Information zurate
gezogen, die mögliche Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Dates
zulassen. Veröffentlichungen im Internet werden als persönlicher
Fingerabdruck interpretiert. Wer hier bei Geschmack und Humor nicht
den richtigen Ton trifft, wird schnell verurteilt. Deshalb Achtung
vor unüberlegten Postings. Schließlich bekommt man keine zweite
Chance auf den ersten Eindruck."

Ring am Finger? Egal! Vier von zehn Männern macht vor vergebenen
Frauen keinen Halt

Dass bei der Suche nach einem Partner das Gegenüber ebenfalls solo
sein sollte, scheint selbstverständlich - ist es aber nicht für
jeden. Nur 59 Prozent der Männer würden eine Frau bei der
Partnersuche sofort ausschließen, wenn sie (noch) in einer festen
Beziehung ist. Frauen sind in dieser Hinsicht kritischer: Für mehr
als drei Viertel (77 Prozent) kommt ein vergebener Mann nicht in
Frage.

Politik und Bildung: Lieber ein Partner, der ähnlich tickt

Mit einer völlig anderen politischen Auffassung tun sich viele
Menschen in Deutschland bei der Partnersuche offenbar schwer: 41
Prozent der Frauen und 33 Prozent der Männer würden sich gegen eine
Beziehung entscheiden, wenn die politischen Meinungen zu stark
auseinandergehen. Auch ein völlig anderes Bildungsniveau kommt für
jeden Dritten offenbar nicht in Frage (34 Prozent der Frauen, 28
Prozent der Männer).

Workaholics haben schlechte Chancen

Zwar ist es für 14 Prozent der Frauen und sieben Prozent der
Männer ein Ausschlusskriterium, wenn ein potenzieller Partner
beruflich wenig erfolgreich ist - und jede zehnte Frau würde auch im
Jahr 2019 keinen schlechter verdienenden Mann wählen. Doch wer
stattdessen im Job so richtig durchstartet, dem kann auch das zum
Verhängnis werden: Mehr als jeder Dritte - Frauen ebenso wie Männer -
würde keine Beziehung mit jemandem eingehen, der mehr als 60 Stunden
pro Woche arbeitet. Offenbar wissen viele ganz genau, wie wenig Zeit
für die Liebe bleibt, wenn die Karriere im Vordergrund steht.

Schlechte Ernährung und mangelndes Umweltbewusstsein als
K.O.-Kriterien

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit liegen im Trend - das zeigt sich
auch bei der Partnersuche. Für jeden Vierten wäre es ein Grund, keine
Beziehung mit jemandem einzugehen, wenn der- oder diejenige sich sehr
ungesund ernährt. Und auch Umweltsünder haben häufig schlechte
Chancen: 25 Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer würden
jemanden ausschließen, der gar nicht auf einen umweltbewussten
Lebensstil achtet.

Viele Sexpartner? Für Frauen eher ein Problem als für Männer

Viele Sexpartner oder wenig Beziehungserfahrung - für die meisten
kein Problem, doch für einige Frauen und Männer wäre auch das ein
Grund, keine Beziehung einzugehen. Frauen stören beide Aspekte
allerdings mehr. 28 Prozent der Frauen würden das Kennenlernen
abbrechen, wenn er zu viel Erfahrung im Bett hat, 21 Prozent der
Männer geht es ähnlich. 18 Prozent der Frauen würden einen Partner
ohne Beziehungserfahrung ausschließen (Männer: 5 Prozent). Auch das
Thema Kinderplanung kann zum Problem werden: Jede vierte Frau und
jeder sechste Mann würden Partner, die keine Kinder möchten,
aussortieren. Wer schon Kinder hat, kommt für 15 Prozent nicht in
Frage.

Ausschlusskriterium Optik: "zu gut aussehend" gibt es nicht

Die gute Nachricht: Die meisten könnten sich damit arrangieren,
wenn ihr Partner deutlich schlechter aussieht als sie selbst. Nur 19
Prozent der Menschen in Deutschland würde das an einer Beziehung
hindern. Zu gut kann man wiederum nicht aussehen: Nur 3 Prozent
könnten nicht mit einem Partner leben, der sehr viel attraktiver ist
als sie selbst.

"Nehmen Sie bitte einmal an, Sie wären auf Partnersuche: Was würde
Sie daran hindern, eine Beziehung einzugehen? Wäre es ein
Hinderungsgrund, wenn die- bzw. derjenige ...?"

Gesamt Frauen Männer

bereits vergeben, noch in einer festen
Beziehung ist 68,3 76,9 59,0
peinliche Dinge im Internet postet 52,3 60,1 44,0
eine völlig andere politische Auffassung
vertritt als Sie 37,2 41,3 32,7
mehr als 60 Stunden pro Woche arbeitet 34,8 35,7 33,8
ein deutlich anderes Bildungsniveau hat
als Sie 31,5 34,2 28,4
einer völlig anderen Religion angehört, einen
anderen Glauben hat als Sie 27,0 32,3 21,2
sich sehr ungesund ernährt 25,2 24,6 25,8
viele Sexpartner hatte 24,6 28,4 20,6
keine Kinder möchte 21,5 24,9 17,8
gar nicht auf einen umweltbewussten Lebensstil
achtet 21,2 24,7 17,5
deutlich schlechter aussieht als Sie 18,6 15,7 21,8
bereits ein Kind/Kinder hat 15,0 14,3 15,8
extrem auf seine Ernährung achtet 14,7 13,2 16,3
sehr umweltbewusst oder alternativ lebt 13,2 12,5 13,9
noch nie eine Beziehung hatte 11,4 17,7 4,6
beruflich wenig erfolgreich ist 10,3 13,9 6,5
weniger verdient als Sie 6,6 9,7 3,2
deutlich besser aussieht als Sie 3,4 3,5 3,4
Befragt wurden 4.066 erwachsene deutsche Internetnutzer (Liierte und
Singles). Angaben in Prozent.

Quelle: http://ots.de/LEfrMr

Über die ElitePartner-Studie

Die Zahlen in dieser Pressemitteilung stammen aus der
bevölkerungsrepräsentativen ElitePartner-Studie 2019, einer der
größten Partnerschaftsstudien Deutschlands. Die
Online-Partnervermittlung veröffentlicht die Studie seit dem Jahr
2005 in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß.
Für die vorliegende 23. Erhebungswelle wurden im Oktober/November
2018 insgesamt 9.120 erwachsene deutsche Internetnutzer (keine
ElitePartner-Mitglieder) befragt. Die Ergebnisse wurden
bevölkerungsrepräsentativ quotiert und gewichtet nach Alter und
Geschlecht sowie Bundesland. Alle Studienbände unter:
elitepartner.de/studie.



Pressekontakt:
Beatrice Bartsch
beatrice.bartsch@elitepartner.de
0049 40-60 00 95 - 607
www.elitepartner.de/newsroom

Original-Content von: ElitePartner, übermittelt durch news aktuell


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