Holocaust-Gedenktag am 27.01.2019: "Der Ausgrenzung von Menschen müssen wir entschieden entgegentreten"
Geschrieben am 24-01-2019 |
Berlin (ots) - Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des
Nationalsozialismus am 27. Januar erklärt Beate Rudolf, Direktorin
des Deutschen Instituts für Menschenrechte:
"Dieser Tag erinnert uns an die unfassbaren Menschheitsverbrechen
des nationalsozialistischen Deutschlands. Wir gedenken der Millionen
von Menschen, die in Deutschland und ganz Europa ausgegrenzt, gequält
und ermordet wurden.
Die Verbrechen des Nationalsozialismus zeigen, wie wichtig die
Menschenrechte sind. Es ist die Verantwortung jeder folgenden
Generation, sich dafür einzusetzen, dass sich diese Verbrechen an der
Menschheit niemals wiederholen. Diskriminierung und Rassismus dürfen
in Deutschland nie wieder eine Mehrheit finden.
Der Holocaust-Gedenktag mahnt uns, wachsam zu bleiben: Denn keine
Gesellschaft ist immun gegen Hetze und Gewalt. Es ist vielmehr eine
dauerhafte Aufgabe, die Würde und die Rechte eines jeden Menschen zu
schützen - ungeachtet seiner Herkunft, seines Glaubens, seiner
politischen Überzeugung, seiner Behinderung oder sexuellen
Orientierung. Auch deshalb müssen wir die Erinnerung an die
nationalsozialistischen Verbrechen aufrechterhalten.
Jetzt, wo rassistische Stimmen wieder mehr Gehör finden, sind wir
alle aufgerufen zu bekräftigen: Die Würde des Menschen ist
unantastbar. Abwertungen und Ausgrenzungen von Menschen und Gruppen
müssen wir schon in den Anfängen entschieden entgegentreten. Aufrufe
zu Hass und Gewalt müssen wir ächten. Dies gilt besonders für die
politisch Verantwortlichen, aber auch für uns alle.
Mitmenschlichkeit, Solidarität und Zusammenhalt in der Bevölkerung
sind zentrale Fundamente einer starken Demokratie und müssen jeden
Tag gelebt und eingefordert werden."
Pressekontakt:
Ute Sonnenberg
2. Pressesprecherin
Zimmerstraße 26/27
10969 Berlin
Tel.: 030 259 359-453
sonnenberg@institut-fuer-menschenrechte.de
www.institut-fuer-menschenrechte.de
Twitter: @DIMR_Berlin
Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
671784
weitere Artikel:
- +++ Aktualisierung Gäste +++ phoenix runde: Tempolimit 130 - Das Ende der Freiheit? - Donnerstag, 24. Januar 2019, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Tempolimit? Nein, Danke! Nicht wenige Autofahrer
finden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 auf deutschen Straßen
völlig indiskutabel. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sagt
sogar, das Tempolimit sei gegen "jeden Menschenverstand" gerichtet.
Eine Expertenkommission prüft nun für die Bundesregierung Maßnahmen
für mehr Klimaschutz -darunter auch eine Geschwindigkeitsbeschränkung
auf Autobahnen.
Für die Befürworter ist eindeutig: Mit dem Limit werde es weniger
Staus, weniger Spritverbrauch, weniger Unfälle mehr...
- Weidel: Österreichische Kindergeldregelung ist richtig - EU-Einmischung unangebracht Berlin (ots) - Österreich passt Kindergeld, Familienhilfen und
Steuerermäßigungen, die für Kinder mit Wohnsitz in einem anderen
EU-Mitgliedsstaat ausbezahlt werden, an die Lebenshaltungskosten des
betreffenden Mitgliedsstaates an. Die EU leitet dagegen ein
Vertragsverletzungsverfahren ein.
Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel kritisiert die EU für
dieses Vorgehen:
"Die von Österreich getroffenen Maßnahmen sind vollkommen richtig
und notwendig. Es ist das Mindeste, was ein EU-Staat tun kann, um
sich vor Sozialmissbrauch mehr...
- Meuthen: Klage der EU-Kommission gegen Österreich: Bundesregierung muss sich an Österreichs Seite stellen, um Kindergeldtourismus zu stoppen Berlin (ots) - Zur Klage der EU-Kommission gegen Österreich wegen
seiner neuen Kindergeldregeln äußert sich Prof. Dr. Jörg Meuthen,
Bundessprecher der AfD und EU-Abgeordneter, wie folgt:
"Die Klage der EU-Kommission gegen Österreich ist ein Unding. Es
kann nicht sein, dass Österreich durch unsinnige EU-Regeln in
Geiselhaft genommen wird und so die Lebenshaltungskosten drastisch
übersteigende Beträge an im Ausland lebende Kinder auszahlen muss.
Diese Regeln müssen dringend geändert werden, auch im Interesse
Deutschlands.
mehr...
- Sven Schröder: "Grüne Woche zeigt deutlich, wir brauchen endlich mehr Einigkeit unter den Bauern" Potsdam (ots) - Sven Schröder, der agrarpolitische Sprecher der
AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, besuchte anlässlich der Grünen
Woche das Milchforum des Deutschen Bauernverbandes, um sich
persönlich ein Bild von der geplanten neuen Verbandsstruktur zu
machen. Hier wurde deutlich, wie verfahren die Situation der
deutschen Milchbauern, aber auch der Landwirtschaft allgemein ist.
Das Milchforum sollte nämlich dazu dienen, neue Wege für die
zukünftige Verbandsstruktur in Form eines neuen Dachverbandes zu
schaffen. Stattdessen erging mehr...
- MEDIA BROADCAST einigt sich mit ver.di auf Einführung der Vier-Tage-Woche (FOTO) Köln (ots) -
Neues Arbeitszeitmodell tritt ab dem 1. April 2019 für Mitarbeiter in
Kraft
- Einigung macht Unternehmen fit für die digitale Transformation
und sichert Arbeitsplätze
- Wegweisendes Modell für die Arbeit 4.0 in der digitalisierten
Wirtschaft
- Unternehmen plant Investitionen und Neueinstellungen in
Innovationsbereichen
Die Geschäftsführung der MEDIA BROADCAST und die Gewerkschaft
ver.di haben sich in Tarifverhandlungen auf die Einführung einer
Vier-Tage-Woche ab dem 1. April 2019 geeinigt. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|