Prohibition Partners: Steigende Patientenzahlen weisen laut Bericht aus Davos auf breiteren Einsatz von medizinischem Cannabis hin
Geschrieben am 25-01-2019 |
London (ots/PRNewswire) -
Laut einem neuen Bericht, den der Experte für legales Cannabis,
Prohibition Partners, in Davos veröffentlicht hat, haben steigende
Patientenzahlen sowie der Fortschritt der Gesetzgebung in Europa
einen Wandel des Gebrauchs von medizinischem Cannabis in Gang
gesetzt. Der 4. European Cannabis Report(TM) (https://prohibitionpart
ners.com/reports/#european-cannabis-report-fourth-edition)
(Europäischer Cannabis-Bericht), die umfangreichste Überprüfung der
führenden medizinischen Cannabis-Märkte der Region, prognostiziert
dem Markt für die kommenden Jahre ein Rekordwachstum.
(Logo:
https://mma.prnewswire.com/media/717815/Prohibition_Partners_Logo.jpg
)
Dem Bericht zufolge wird die Zahl der Patienten in den drei
größten Märkten der Region (Italien, Niederlande und Deutschland) im
Jahr 2019 von 130.000 auf 225.000 ansteigen. Er prognostiziert
weiterhin, dass der Gesamtmarkt für medizinisches Cannabis bis zum
Jahr 2028 auf 58 Mrd. Euro ansteigen könnte.
Der Bericht weist auf eine Welle von Gesetzesänderungen hin und
unterstreicht das Bewusstsein für potenzielle gesundheitliche
Vorteile von Cannabis-Produkten als wichtigen Wachstumstreiber. 2018
haben das Vereinigte Königreich, Portugal und Malta
verschreibungspflichtiges Cannabis legalisiert. Mittlerweile ist dies
in 14 europäischen Ländern legal. Die EU-Gesetzgeber haben den
Grundstein für ein europaweit harmonisiertes Regelwerk zur Verwendung
von medizinischem Cannabis gelegt. Auch die französische Nationale
Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten
(Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé)
hat kürzlich den medizinischen Wert von Cannabis anerkannt.
Mit Blick auf 2028 erwartet der Bericht, dass die führenden Märkte
für medizinisches Cannabis (Deutschland, Italien und die Niederlande)
sich zu einem 18-Milliarden-Euro-Markt entwickeln werden. Stephen
Murphy, Mitbegründer von Prohibition Partners, erklärt:
"Der europäische Cannabis-Markt befindet sich, angetrieben von der
explodierenden Nachfrage, im Umbruch. Dies hat die nationalen
Regierungen europaweit zum Handeln gezwungen, und Europa ist bereit,
zu einem Zentrum für die medizinische Entwicklung zu werden."
Murphy ist der Meinung, dass der durch politische Ereignisse
hervorgerufene Wandel ebenfalls als Katalysator für weiteres Wachstum
fungieren kann.
"Die meisten Länder stützen ihren Rechtsstatus auf
Drogenübereinkommen der WHO bzw. der UN. Die WHO prüft den
rechtlichen Status von Cannabis jetzt neu, und auch EU-Ausschüsse
arbeiten an einer internationalen Regulierung des Cannabiskonsums.
Dies wird in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum bewirken."
Der Bericht ergibt, dass der größte Teil des Wachstums von den
deutschen und italienischen Märkten kommen wird, die nach den
Niederlanden der zweit- bzw. drittgrößte europäische Markt sind. Der
deutsche Markt hat derzeit einen geschätzten Wert von 133 Mio. Euro
und soll bis 2020 voraussichtlich einen Wert von über 1 Mrd. Euro
erreichen.
Murphy erklärt weiter: "Deutschland hat medizinisches Cannabis
2017 legalisiert und die Patientenzahlen sind von 1.000 auf über
40.000 gestiegen. Damit können in Deutschland mehr Erkrankungen
behandelt werden und es sind mehr Cannabisprodukte verfügbar. Dies
stärkt den Wert des deutschen Marktes für medizinisches Cannabis, der
so weiterhin in dieser beeindruckenden Geschwindigkeit wachsen wird."
Der Bericht unterstreicht zwar die hohe Patientennachfrage, weist
jedoch auch auf die weiterhin bestehenden Zugangsbeschränkungen in
vielen Ländern hin.
Murphy erläutert: "Während medizinisches Cannabis in mehreren
europäischen Ländern seit einigen Jahren legal ist, zeigt der
Bericht, dass nur sehr wenige Länder über die Infrastruktur oder die
entsprechenden Rechtsvorschriften zur Versorgung von Patienten
verfügen. Mit Ausnahme der Niederlande und Israels sind sie auf
Cannabisimporte angewiesen, um der Nachfrage gerecht zu werden.
"Obwohl wir wissen, dass mit Cannabis über 60 Erkrankungen
behandelt werden können, fehlen uns die klinischen Daten, die für die
Ausschöpfung des vollen Marktpotenzials notwendig wären.
Zuverlässige, reproduzierbare Forschung wird von entscheidender
Bedeutung sein, um die konservativen Regierungen zu einer Reform zu
bewegen. Die Kluft zwischen den politischen Gesetzen und den
Gesundheitssystemen muss verkleinert werden, was letztendlich zu
einem generellen Einsatz von Cannabis in der Medizin führen wird."
Informationen zu Prohibition Partners
Prohibition Partners wurde 2017 gegründet und hat das Ziel, der
internationalen Cannabisbranche hochmoderne Informationen und
Business Intelligence anzubieten. Unser Team bietet Daten,
Erkenntnisse und strategische Beratung für diese sich ständig
weiterentwickelnde Branche. Wir arbeiten mit Regulierungsbehörden,
Unternehmern und Investoren zusammen, um neue Umsetzungsmöglichkeiten
auf dem internationalen Cannabis-Markt zu erkennen und zu ergreifen.
Pressekontakt:
erhalten Sie bei:
Astrid Caloren-Bielz
Tel.: +44(0)203-781-7768
astrid@kl-communications.com
Original-Content von: Prohibition Partners, übermittelt durch news aktuell
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