Berliner Zeitung: Kommentar zu Paragraf 219a. Von Christine Dankbar
Geschrieben am 29-01-2019 |
Berlin (ots) - In ersten Kommentaren war zu hören, dass dies ein
guter und tragfähiger Kompromiss sei. Für die große Koalition mag das
eine tolle Sache sein. Jeder hat dem anderen etwas abgerungen. Und
das noch, bevor irgendjemand das Wort Koalitionskrise in den Mund
genommen hat. Großer Erfolg. Den Frauen allerdings bleibt nach
diesem typischen Politikerkompromiss der mehr als fade Beigeschmack
der Gängelung. Ihnen wird ein sehr, sehr kleines Trippelschrittchen
als Fortschritt verkauft.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Christine Dankbar
Telefon: +49 (0)30 633311409
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
672413
weitere Artikel:
- neues deutschland: Kommentar zur Änderung des Paragraphen 219a:
Frauen als Gefahr Berlin (ots) - Egal, welche Änderung die Bundesregierung am
Informationsverbot zu Schwangerschaftsabbrüchen vornimmt: Solange die
Paragrafen 218 und 219a im Strafgesetzbuch erhalten bleiben, werden
Frauen im Rechtssystem weiterhin nicht als vollständig mündige Wesen
anerkannt. »Frauen bekommen endlich die Informationen, die sie
brauchen«, schreibt SPD-Chefin Andrea Nahles auf Twitter. Doch selbst
zu entscheiden, welche Informationen sie brauchen, das traut die
Regierung Schwangeren offenbar immer noch nicht zu. Ärzt*innen dürfen
jetzt mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Gut gemacht! / Leitartikel von Julia Emmrich Berlin (ots) - Was macht man, wenn der eine Schwarz will und der
andere Weiß? Genau: Man trifft sich bei Grau. Das klingt erst mal
mittelmäßig. Aber am Ende funktioniert gutes Regieren exakt so:
Demokratie ist die Kunst des Kompromisses. Und genau das haben Union
und SPD beim Streit um das Werbeverbot für Abtreibungen, beim Ringen
um den Paragrafen 219a, gezeigt. Nur mal angenommen, die Koalition
hätte keinen Kompromiss gefunden. Und der Streit wäre so ausgeufert,
dass das Land wie zuletzt Mitte der 90er-Jahre maximal unversöhnlich mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Putins gefährlicher Geheimplan / Wenn nicht alles täuscht, setzt der Kremlchef auf eine kontrollierte militärische Offensive im Osten Europas. Regensburg (ots) - Wladimir Putin hält wenig davon, der
Öffentlichkeit allzu tiefe Einblicke in sein Privatleben zu geben. Am
vergangenen Wochenende zeigte sich der russische Präsident bei einem
Besuch in seiner Heimatstadt Sankt Petersburg nun aber von einer sehr
persönlichen Seite. Am Grab seines Bruders Viktor legte er Blumen
nieder und betonte den "Schmerz seiner Familie", den er mit der
Blockade Leningrads durch die Wehrmacht verbinde. Putin war gekommen,
um an das Leid der Menschen in der Newa-Metropole zu erinnern. Mehr
als mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Weichen noch nicht gestellt / Kommentar von Dominik Bath Berlin (ots) - Der Konjunktur-Motor in der Hauptstadtregion
beginnt zu stottern. Der bevorstehende Brexit und drohende
Handelskriege trüben die bislang gute Laune. Das Alarmsignal sollte
der Politik zu denken geben. Jahrelang konnten sich vor allem die
Landespolitiker in Berlin auf die Stärke der Wirtschaft verlassen.
Die Stadt zog Geschäftsleute und Mitarbeiter aus aller Welt an. Doch
die fetten Jahre könnten vorbei sein - und Berlin hat die Weichen, um
auf eine mögliche Eintrübung vorbereitet zu sein, noch nicht
gestellt. Die Wirtschaft mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Mitglied der "Sauerlandzelle" kommt in Abschiebehaft Köln (ots) - Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat am Dienstag
Abschiebehaft für Adem Yilmaz, Mitglied der sogenannten
"Sauerlandzelle", verfügt. Das erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" aus
Justizkreisen. Der türkische Staatsbürger, der seine elfjährige
Haftstrafe verbüßt hat und seit seiner Kindheit mit seiner Familie im
hessischen Langen lebte, soll in sein Geburtsland überführt werden.
Von dem 40-Jährigen gehe nach wie vor Gefahr für die innere
Sicherheit aus. Yilmaz habe der dschihadistischen Ideologie bis heute
nicht abgeschworen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|