Rheinische Post: Bouffier und Dreyer lehnen Pläne zur Grundgesetzänderung für Digitalpakt Schule ab
Geschrieben am 30-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - Im Streit um den Digitalpakt Schule lehnen die
Ministerpräsidenten von Hessen und Rheinland-Pfalz, Volker Bouffier
(CDU) und Malu Dreyer (SPD), die Pläne der großen Koalition für eine
Grundgesetzänderung ab und warnen vor einem Eingriff des Bundes in
die Hoheit der Länder bei der Bildungspolitik. Die finanzielle Hilfe
des Bundes werde befürwortet, die vorgesehene Lockerung des
Kooperationsverbotes bedeute aber "unverhältnismäßige Eingriffe in
die grundgesetzlichen Kompetenzen", sagte Bouffier der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch) vor der ersten Sitzung des
Vermittlungsausschusses am Mittwochabend. Er sei überzeugt, dass
"eine zunehmende Zentralisierung der Schulpolitik ein Irrweg ist".
Die Zusammenarbeit zwischen Land und Städten und Gemeinden könne
schulische Herausforderungen besser meistern als eine zentrale
Verwaltung in Berlin. Auch Dreyer sagte, die Länder könnten nicht
akzeptieren, "wenn der Bundestag starre Mitfinanzierungsregelungen im
Grundgesetz verankert und damit massiv in die Haushaltshoheit der
Länder eingreift".
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
672433
weitere Artikel:
- NOZ: Wehrbeauftragter fordert Entscheidung über Zukunft der "Gorch Fock" Osnabrück (ots) - Wehrbeauftragter fordert Entscheidung über
Zukunft der "Gorch Fock"
Bartels: "Alles andere wäre peinlich" - Kritik an Ministerin von
der Leyen
Osnabrück. Im Streit um die "Gorch Fock" hat der Wehrbeauftragte
des Bundestages eine Entscheidung über die Zukunft des Schulschiffs
angemahnt. Der SPD-Politiker Hans-Peter Bartels sagte in einem
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Deutschland ist nicht
dümmer oder ärmer als andere Nationen. Das müssen wir hinbekommen.
Alles andere wäre peinlich." Die mehr...
- NOZ: Umfrage: 90 Prozent der Deutschen wollen, dass Staat mehr in digitale Bildung investiert Osnabrück (ots) - Umfrage: 90 Prozent der Deutschen wollen, dass
Staat mehr in digitale Bildung investiert
GEW-Vorsitzende Marlis Tepe: Kooperationsverbot zwischen Bund und
Ländern so schnell wie möglich streichen
Osnabrück. Die meisten Deutschen wollen, dass der Staat stärker in
Bildung investiert. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet,
sind rund 90 Prozent der Deutschen dafür, dass Bund, Länder und
Kommunen mehr Geld für Schulen ausgeben. Das geht aus einer
repräsentativen Umfrage im Auftrag der GEW hervor. 90,2 mehr...
- NOZ: Mehr als fünf Millionen Bürgern fehlt Geld für vollwertige Mahlzeiten Osnabrück (ots) - NOZ: Mehr als fünf Millionen Bürgern fehlt Geld
für vollwertige Mahlzeiten
Jeder dritte Erwerbslose betroffen - Neue Zahlen des Statistischen
Bundesamtes
Osnabrück. Fast jeder dritte Erwerbslose in Deutschland kann sich
nicht regelmäßig eine vollwertige Mahlzeit leisten. Bei einer
EU-Erhebung gaben 30,3 Prozent der Menschen ohne Job an, nicht genug
Geld zu haben, um jeden zweiten Tag vollwertig zu essen. Das geht aus
neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Grünen-Fraktionschef Hofreiter will Mauteinnahmen auf die Bahn umleiten - "Mittel müssen kurzfristig verdoppelt werden" Berlin / Saarbrücken. (ots) - Die Grünen wollen Einnahmen aus der
Maut für die Bahn abzweigen. Ihr Fraktionsvorsitzender Anton
Hofreiter sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Mit der
LKW-Maut und dem Abbau der Dieselsubventionen können Mittel direkt
aus dem Verkehrssektor in die Bahn gelenkt werden." Hintergrund ist
der heutige Bahngipfel bei Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
Hofreiter forderte eine "kräftige Aufstockung, um das Schienennetz
wieder in Schuss zu bringen und den Wagenpark zu modernisieren". Die
Ausgaben mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Autobahnen/ Landesregierung streitet über Tempolimit Halle (ots) - Sperrfrist: 02 Uhr
Halle. Sachsen-Anhalts Landesregierung hat keine einheitliche
Position zu einem generellen Tempolimit für Autobahnen. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe).
Auf den 500 Autobahnkilometern in Sachsen-Anhalt gibt es meist
keinerlei Beschränkung. Lediglich auf 15 Prozent der Strecke gilt
eine Obergrenze, meist 120 km/h. Zuständig dafür ist der Bund.
Landesverkehrsminister Thomas Webel (CDU) lehnt ein generelles
Tempolimit ab - er setzt stattdessen auf einen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|