"Dem Leid sofort ein Ende setzen" / 50 Hilfsorganisationen appellieren an Italiens Regierungschef, Menschen von "Sea-Watch-3" aufzunehmen
Geschrieben am 30-01-2019 |
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Weitere Informationen
http://ots.de/b8TAky
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Rom/München (ots) - Gemeinsam mit vielen weiteren
Hilfsorganisationen haben die SOS-Kinderdörfer den italienischen
Ministerpräsidenten Giuseppe Conte aufgefordert, die Menschen an Bord
der "Sea-Watch 3" sofort an Land zu lassen. "Es ist dringend
notwendig, dass die Minderjährigen und Erwachsenen an Bord in den
nächstgelegenen sicheren Hafen gebracht und nicht weiterhin als
Geiseln politischer Auseinandersetzungen betrachtet werden", heißt es
in der Erklärung, die an die italienische Regierung übermittelt
wurde. Unterzeichnet wurde die Erklärung von über 50 Organisationen,
darunter auch Ärzte ohne Grenzen und Save the Children. Dies teilten
die SOS-Kinderdörfer weltweit in München mit.
Die Helfer auf dem Schiff hatten am 19. Januar 47 Migranten im
Meer vor Libyen aufgenommen. Seitdem harrt das Schiff vor der Küste
Siziliens aus, weil Italien ein Anlegen des Schiffes und eine
Versorgung der Kinder und Erwachsenen verbietet.
Die Forderung der Organisationen an Ministerpräsident Conte ist,
sofort einzugreifen und "alles dafür tun, um sicherzustellen, dass
dieses grausame Geschehen ein Ende findet und eine sofortige und
angemessene Übernahme der Flüchtlinge erfolgt. Es handelt sich um
Menschen, die während ihrer Reise bereits Opfer von Gewalt und
Benachteiligung waren, ihr Leid wurde noch verlängert und es ist
Aufgabe der italienischen Institutionen, dem ein Ende zu setzen."
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell
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