Rheinische Post: Kommentar /
Einheit der EU geht vor
= VON MATTHIAS BEERMANN
Geschrieben am 30-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - Das Grundproblem mit dem Brexit, das hat auch
die letzte Abstimmung im britischen Parlament wieder gezeigt, ist die
Uneinigkeit der Briten. Die wissen auch nach zweieinhalb Jahren immer
noch nicht, was sie wollen. Es sei denn, alles und sein Gegenteil.
Nun will Premierministerin May erneut mit der EU über die
Auffanglösung für Nordirland verhandeln, die insbesondere die harten
Brexit-Fans strikt ablehnen. Sie soll durch eine alternative Regelung
ersetzt werden, von der niemand sagen kann, wie sie aussehen könnte.
Es gibt sie nämlich nicht. Es stimmt, viel steht auf dem Spiel.
Trotzdem darf sich die EU von den Briten jetzt nicht weiter auf der
Nase herumtanzen lassen. Zusätzliche Präzisierungen des
Brexit-Abkommens, ja selbst ein Aufschieben des Austritts sind
denkbar. Aber keine Neuverhandlung des Vertrags oder einzelner
Bestandteile. So wichtig die Vermeidung eines Chaos-Brexit wäre, die
Einheit der EU und des Binnenmarkts zu bewahren, ist weit wichtiger -
ganz besonders auch für Deutschland. Bereiten wir uns also
bestmöglich darauf vor, dass die zerstrittenen Briten die Sache gegen
die Wand fahren.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
672599
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Rat für die Regierung
= VON GREGOR MAYNTZ Düsseldorf (ots) - Sollte die Bundesregierung Beratung zur Frage
brauchen, wie man einen Untersuchungsausschuss vermeidet, dann wissen
die einschlägigen Experten aus den letzten Wochen schon einmal, was
man tunlichst vermeiden sollte: sich weigern, dem Fachausschuss
beizeiten Rede und Antwort zu stehen. Die ehemalige Top-Beraterin und
zwischenzeitliche Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder hatte sich
nur auf schriftliche Antworten einlassen wollen und damit den Tropfen
geliefert, der das Fass bei der Berater-Affäre zum Überlaufen
brachte. mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Und es bewegt sich nichts
= VON KRISTINA DUNZ Düsseldorf (ots) - Haushaltsrecht ist Königsrecht. Über die
Finanzen entscheiden die Parlamente in den Ländern und im Bund. Und
die Bildung liegt in der Hoheit der Länder. Schon daraus ergibt sich
für Politiker eine höchst komplizierte Gemengelage, wenn der Bund den
Ländern für einen Digitalpakt Schule Milliarden zahlen will. Im
Koalitionsvertrag hatten Union und SPD eine passende Formulierung für
die lange umstrittene Lockerung des Kooperationsverbotes gefunden. Im
Grundgesetz sollte geändert werden, dass der Bund finanzielle Hilfe mehr...
- Westfalen-Blatt: zum Thema sexueller Missbrauch Bielefeld (ots) - Mehr als 13.000 kinderpornografische Dateien,
1000 Einzeltaten, mindestens 23 sexuell missbrauchte Kinder - und
vermutlich gibt es noch weitere Opfer: Die Zahlen der Straftaten, zu
denen es unter anderem auf einem Campingplatz im lippischen Lügde
gekommen sein soll, machen fassungslos und wütend zugleich. Die
Ermittlungen stehen zwar noch am Anfang, aber das Ausmaß des Falles
ist schon zu ahnen. Er wirft viele Fragen auf: Wie konnte der
Missbrauch zehn Jahre lang unentdeckt bleiben? Wieso ist niemandem
auf dem mehr...
- Rheinische Post: Spahn sieht bei Frage der Kanzlerkandidatur "Recht auf den ersten Vorschlag" bei CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer Düsseldorf (ots) - CDU-Präsidiumsmitglied und Gesundheitsminister
Jens Spahn hat sich dafür ausgesprochen, dass Annegret
Kramp-Karrenbauer den nächsten Kanzlerkandidat oder die nächste
Kanzlerkandidatin der Union vorschlägt. "Die Frage stellt sich
zurzeit nicht. Wir haben eine Kanzlerin. Und die Parteichefin hat
immer das Recht auf den ersten Vorschlag, wenn es soweit ist", sagte
Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Grundsätzlich
zeigte sich Spahn offen, dass die CDU auch künftig die Parteibasis in
zentrale Personalentscheidungen mehr...
- Rheinische Post: Gesundheitsminister Spahn droht Lebensmittelindustrie mit gesetzlichen Maßnahmen im Kampf gegen Übergewicht Düsseldorf (ots) - Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat im
Kampf gegen Übergewicht in der Bevölkerung mit gesetzlichen Maßnahmen
gedroht. "Wir werden die Reduktion von Salz, Fett und Zucker in den
Lebensmitteln überprüfen und, wenn es keine Verbesserungen gibt,
gesetzlich eingreifen. Darüber bin ich mir mit Ernährungsministerin
Julia Klöckner sehr einig", sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Donnerstag). Entscheidend sei, dass die Industrie den Zucker
reduziere und die Menschen ihre Ernährung veränderten. "Das Ziel, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|