WAZ: Kutschaty (SPD) wirft NRW-Regierung Vernachlässigung des Ruhrgebiets vor
Geschrieben am 31-01-2019 |
Essen (ots) - SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty
kritisiert NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP), weil der
am kommenden Samstag im Rheinischen Revier zu einer reinen
Braunkohle-Konferenz einlädt. "Ich erwarte von der Landesregierung,
dass sie sich nach dem Kohle-Kompromiss genauso für das Ruhrgebiet
einsetzt wie für das Rheinische Braunkohlerevier. Ihr Blick richtet
sich aber einseitig auf die Braunkohle. Die Landesteile dürfen nicht
gegeneinander ausgespielt werden", sagte Kutschaty der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Freitagsausgabe). Die neun Steinkohle-Kraftwerke im Ruhrgebiet mit
Tausenden Beschäftigten seien genauso von der Energiewende betroffen
sind wie die Betriebe und die Kumpel im Rheinland.
"Statt einen Energiegipfel für ganz NRW zu planen, spielt
Schwarz-Gelb die Regionen im Land gegeneinander aus. Das ist nicht
fair, zumal im Ruhrgebiet die Arbeitslosigkeit im Schnitt höher ist
als im Rheinischen Revier", sagte Kutschaty der Zeitung. Es gebe
derzeit die "einmalige Chance", vom Bund Fördermittel von bis zu 15
Milliarden Euro für die Energiewende in NRW abzurufen. Ein Teil
dieses Geldes müsse ins Ruhrgebiet fließen. "Zum Beispiel für mehr
Forschung und Lehre in der Region, für die Weiterentwicklung von
Zukunftsprojekten wie Innovation City oder Smart Cities. Und wer
spricht eigentlich über die flächendeckende Versorgung des
Ruhrgebietes mit 5G-Mobilfunk? Das alles muss jetzt mitverhandelt
werden", findet der SPD-Politiker aus Essen. Eine Ruhrkonferenz, die
diese Chance auslasse, habe ihren Namen nicht verdient.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
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