b.ONE Branchenanalyse: Detekteien, Post-, Kurier- und Expressdienste und Firmen aus der Gastronomie mit der höchsten Insolvenzquote (FOTO)
Geschrieben am 07-02-2019 |
Hamburg (ots) -
Unternehmen, die Geschäfte mit Detekteien, Post-, Kurier und
Expressdiensten sowie Firmen aus der Gastronomie machen, müssen
besonders aufpassen, dass ihre Rechnungen auch bezahlt werden. In
keinen anderen Branchen sind die Insolvenzrisiken und damit die
Risiken eines Zahlungsausfalls höher. Dieses Ergebnis zeigt eine
aktuelle CRIFBÜRGEL Analyse der über 85 Hauptbranchen in Deutschland.
Analyse der 10 Branchen mit dem höchsten Insolvenzrisiko
Auf Basis der Daten im neuen b.ONE Portal hat CRIFBÜRGEL in der
aktuellen Branchenanalyse circa 4 Millionen wirtschaftsaktive
Unternehmen hinsichtlich der aktuellen Insolvenzquote analysiert.
Grundlage bildete dabei der zweistellige Branchencode der
Unternehmen. Mit 442 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen stehen
Detekteien Ende 2018 an der Spitze des Rankings. Es folgen Firmen aus
der Branche der Post-, Kurier,- und Expressdienste mit 415
Insolvenzen je 10.000 Unternehmen und Gastronomieunternehmen (375).
Die weiteren Branchen mit dem höchsten Insolvenzrisiko sind Garten-
und Landschaftsbau (330), Vermittlung und Überlassung von
Arbeitskräften (325), Lagerei (299), Schifffahrt (233), Spiel,-
Wett-, und Lotteriewesen (211), Informationsdienstleistungen (112)
und Hochbauunternehmen (100). Ein geringes Insolvenzrisiko herrscht
in den Branchen Veterinärwesen, Bibliotheken, Archive und Museen
sowie in der Abwasserentsorgung.
"Das Zahlungsverhalten der Unternehmen hängt sowohl von der
Zahlungsfähigkeit als auch von der Zahlungsbereitschaft ab, die
Rechnungen fristgerecht zu zahlen. Hinzu kommen bewusste
Betrugsaktivitäten, wie zum Beispiel die Angabe verfälschter Namens-
oder Adressdaten", erklärt CRIFBÜRGEL Geschäftsführerin Ingrid Riehl.
Die Bereitschaft ist im Zusammenhang mit dem Willen der Unternehmen
zur Zahlung zu sehen. Die Fähigkeit hängt wiederum von der Liquidität
der Firmen ab. Eine durch den Kunden oder Auftraggeber nicht bezahlte
Rechnung zieht einen erheblichen Verwaltungsaufwand, Ärger und
zusätzliche Kosten nach sich. Zudem fehlt das Geld, um den eigenen
Geschäftsbetrieb in geordneten Bahnen halten zu können, Personal- und
andere Betriebskosten und Materialeinkäufe müssen weiterbezahlt
werden, notwendige Investitionen können nicht einfach verschoben
werden. "Im schlimmsten Fall droht ein kompletter Ausfall der
Forderung", so Riehl.
Es gibt in der Praxis typische Verhaltensmuster, die frühzeitig
auf eine prekäre Situation von Unternehmen hinweisen, etwa wenn eine
schlechtere Zahlungsmoral oder Bonität, ein verändertes
Bestellverhalten oder eine häufige Änderung in der Geschäftsführung,
Bankverbindung oder Firmierung auftreten. Indikatoren sind aber auch,
wenn Zahlungen durch ungerechtfertigte Mängelrügen hinausgezögert,
mündliche Zusagen gebrochen oder häufig Rechnungskopien angefordert
werden. Zudem leisten sich die betroffenen Unternehmen keine
Neuanschaffungen mehr und nutzen veraltete Produktionsanlagen.
Hinweise auf eine finanzielle Schieflage liefert auch der Verbrauch
von Eigenkapital über Jahre hinweg oder die mehrfache Erhöhung der
Kreditlinie (Fremdkapitaleinsatz).
CRIFBÜRGEL empfiehlt als sicherste Methode für Unternehmen, schon
im Vorhinein Informationen über die Zahlungsfähigkeit von
Geschäftspartnern einzuholen. Bonitätsprüfungen (Ermittlung der
Zahlungsfähigkeit der potenziellen Kunden) sollten durchgeführt
werden, um das finanzielle Risiko eines Zahlungsverzugs oder eines
Forderungsausfalls abzuschätzen und entsprechende Konditionen im
Vorfeld eines Geschäfts zu vereinbaren (z.B. Abschlagszahlungen,
Vorkasse, etc.). CRIFBÜRGEL hat mit dem b.ONE Portal ein innovatives
und hochmodernes System zum Management der Geschäftsrisiken mit
nationalen und internationalen B2B- und B2C Kunden entwickelt. Neben
dem Zugang zu je nach Bedarf zugeschnittenen Berichtsarten,
einschließlich SkyMinder für internationale Produkte, sind in b.ONE
optionale Recherchen und Monitoring nach individuellen
Kundenbedürfnissen möglich. Die Suche basiert auf den in CRIFBÜRGEL
vorhandenen innovativen Technologien und Analysekompetenzen, die eine
automatische Vervollständigung mit Angabe der
Trefferwahrscheinlichkeit bietet. "Mit Informationen zu 4,5 Millionen
Unternehmen und 62 Millionen Privatpersonen in Deutschland haben wir
in unserem Portal die volle Abdeckung der deutschen Wirtschaft. Die
Daten sind ab sofort über eine Schnittstelle abrufbar. Gerade bei
kleinen Unternehmen ist der Grenzbereich zwischen Firma und
Privatperson fließend. Unsere Kunden profitieren in b.ONE von einem
B2B2C-Datenuniversum inklusive Verknüpfungen und sind so rundum
abgesichert", sagt CRIFBÜRGEL Geschäftsführerin Ingrid Riehl.
Übrigens: Diese Notwendigkeit, sich über Zuverlässigkeit und
Bonität eines Geschäftspartners zu erkundigen, besteht seit
Jahrhunderten. Der sogenannte "Rat der Zehn" in Venedig führte
bereits im 15. und 16. Jahrhundert eine Liste mit den Namen
unzuverlässiger und insolventer Kaufleute. Auch im Zeitalter der
Digitalisierung, Big Data, Predictive Analytics, Machine-Learning und
weiteren Bewertungs-Trends bleibt der Bonitätsindex die Grundlage
aller Bewertungen. Nahezu alle bekannten Auskunfteien bieten Portale,
in denen man sich Informationen über Geschäftspartner einholen kann.
Die CRIF Bürgel GmbH ist in Deutschland einer der führenden
Dienstleister im Bereich Bonitätsinformationen über Firmen und
Privatpersonen und kann auf über 130 Jahre Markterfahrung verweisen.
´CRIFBÜRGEL gehört zur global agierenden Wirtschaftsauskunftei-Gruppe
CRIF mit Hauptsitz in Bologna, Italien. Die Gruppe ist heute mit rund
4.400 Experten und 70 Unternehmen in über 30 Ländern auf vier
Kontinenten aktiv. Täglich nutzen rund 6.300 Banken und
Finanzinstitute, über 55.000 Unternehmen und über 310.000 Verbraucher
weltweit die Lösungen von CRIF.
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de, Tel.: 040 / 89803582
Original-Content von: CRIF Bürgel GmbH, übermittelt durch news aktuell
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