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Alexa & Co.: Geteiltes Echo der Verbraucher (FOTO)

Geschrieben am 18-02-2019

Düsseldorf (ots) -

Aktueller «Trendmonitor Deutschland» untersucht Akzeptanz, Nutzung
und Potenziale von intelligenten Sprachlautsprechern (Smart Speaker)
und sprachgesteuerten Alltagsanwendungen (Voice Control)

Rund fünfzehn Prozent der Bundesbürger mit Internetzugang nutzen
in ihrem Alltag bereits intelligente Sprachlautsprecher mit digitalen
Sprachassistenten - insbesondere Amazon Echo, Google Home und Apple
HomePod. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich Zahl der Nutzer von «Smart
Speakern» damit verdreifacht. Ein weiteres Drittel der Verbraucher
(32%) zeigt generelles Interesse an der zukünftigen Nutzung.

Noch steht eine Mehrheit der Deutschen «Smart Speakern» und der
Sprachsteuerung weiterer elektronischer Geräte (Voice Control) aber
kritisch gegenüber - vor allem aus Gründen des Schutzes ihrer Daten
und der Privatsphäre. Viele halten «Smart Speaker» zudem aktuell noch
für eine überflüssige Spielerei.

Dies zeigt die aktuelle Ausgabe des «Trendmonitor Deutschland» des
Marktforschungsinstituts Nordlight Research zum Schwerpunktthema
«Smart Speaker & Voice Control». Über 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren
in deutschen Haushalten mit Internetanschluss wurden im Januar 2019
ausführlich zu intelligenten Sprachlautsprechern, zu digitalen
Sprachassistenten und zur Sprachsteuerung von Alltagstätigkeiten und
Smart-Home-Anwendungen befragt.

Besonders ausgeprägt ist das aktuelle Interesse an «Smart
Speakern» und an der Sprachsteuerung weiterer elektronischer Geräte
und vernetzter Systeme - wie Smartphone, Computer, Haushaltsgeräte,
Licht und Heizung - in der Altersgruppe der 14-29-Jährigen, bei den
besonders trendaffinen "Early Adoptern" sowie unter Männern, die im
Vergleich zu Frauen oft technikbegeisterter sind. Bei der
Markenbekanntheit im Smart-Speaker-Segment liegen Amazon, Google und
Apple deutlich vor vielen weiteren Anbietern. Bei der Beurteilung der
Qualität der verschiedenen Sprachassistenten führen bei den Nutzern
aktuell Alexa, Google Assistant und Siri deutlich vor Cortana.

"Digitale Sprachassistenten und damit vernetzte Geräte und
Services bieten unzählige neue Anwendungsmöglichkeiten", sagt Thomas
Donath, Geschäftsführer bei Nordlight Research. "Ob Smart Speaker
einmal zu weitverbreiteten ´Schaltzentralen´ und zu echten ´Game
Changern´ im Verbraucheralltag werden, erscheint derzeit offen.
Aktuell dominieren noch Zweifel an deren Nützlichkeit und auch die
Furcht, damit in der häuslichen Umgebung ausspioniert zu werden."

Als häufigste Gründe, die gegen den Kauf von «Smart Speakern»
sprechen, werden von den bisherigen Nicht-Nutzern genannt: fehlender
Bedarf (59%), Angst vor Überwachung (52%) und die Ablehnung der
Sammlung privater Daten (52%).

Aktuelles Nutzungsverhalten und User Experience

Genutzt werden «Smart Speaker» und ihre Sprachassistenten derzeit
am häufigsten für die Suche und das Abspielen von Musik (57%), das
Abrufen von Wetterberichten (55%) und das "Googeln per Sprache"
(46%). Beliebt sind auch die Sprachsteuerung von Fernsehgeräten (30%)
oder unterhaltsame Frage-Antwort-Spiele mit Alexa & Co. (28%). Ihre
bisherigen Erfahrungen mit Sprachlautsprechern beurteilen 50 Prozent
der Nutzer als "ausgezeichnet" oder "sehr gut". Die weiteren User
sind nur eingeschränkt zufrieden; 15 Prozent sogar eher enttäuscht.

Deviceunabhängig werden digitale Sprachassistenten wie Alexa,
Cortana, Google Assistant und Siri bereits von mehr als jedem fünften
Verbraucher (22%) genutzt (also auch auf Handy, Tablet, PC etc.). Die
bisherigen generellen Nutzererfahrungen mit Sprachassistenten sind
ebenfalls überwiegend positiv; 44 Prozent sind damit hoch zufrieden.

Grundsätzlich kann sich jeder fünfte Bundesbürger (19%) in
stärkerem Maße vorstellen, in Zukunft noch mehr elektronische Geräte
und Alltagstätigkeiten via Voice Control zu steuern.

Riesige Anwendungspotenziale

Bei den Alltagsanwendungen digitaler Sprachassistenten (Voice
Control) interessieren sich die Bundesbürger vor allem für die
Sprachsteuerung der häuslichen Beleuchtung (25%) und Heizung (20%),
das Erstellen und Verschicken von E-Mails (23%) und das Bedienen von
Funktionen im Auto (19%). Auch viele weitere Alltagstätigkeiten, wie
das Einkaufen im Internet (12%), die Terminvereinbarung mit Ärzten
(12%) oder die Beauftragung von Lieferdiensten (11%), stoßen auf
Interesse. "Voice Control wird das Tippen auf Tastaturen und das
manuelle Bedienen von Funktionstasten zunehmend ergänzen, in manchen
Anwendungsfeldern sogar ablösen. In der Breite wird der Übergang zur
Sprachsteuerung im Verbraucheralltag aber erst schrittweise und nicht
über Nacht erfolgen", so die Einschätzung von Thomas Donath.

Weitere Studieninformationen

Der komplette «Trendmonitor Deutschland» und der aktuelle
Themenreport «Smart Speaker & Voice Control» mit vielen weiteren
Ergebnissen und umfangreichen Differenzierungen nach
unterschiedlichen Verbrauchergruppen und Nutzertypen, kann direkt
über Nordlight Research bezogen werden. Weitere Informationen:
www.trendmonitor-deutschland.de

Über den «Trendmonitor Deutschland»

Der «Trendmonitor Deutschland» untersucht regelmäßig Interessen,
Nutzungsverhalten und Kaufbereitschaft der Verbraucher zu einer
Vielzahl aktueller Trendprodukte und Trendtechnologien und
differenziert damit verbundene Marktpotenziale und Zielgruppen. Das
Basistracking des «Trendmonitor Deutschland» umfasst Trendanalysen in
folgenden Feldern: Banking & Insurance | Digital Life | E-Mobility |
Energy | Entertainment & Gaming | Food | Health & Wellness | Medien &
Kommunikation | Mode & Beauty | Smart Home | Smart Shopping | Reisen
sowie Virtual & Augmented Reality.

Bekanntheit, Interesse, Kaufbereitschaft und Nutzung von
Trendprodukten und Trendtechnologien werden nach zahlreichen
soziodemographischen und psychographischen Merkmalen differenziert.
Darüber hinaus werden regelmäßig einzelne Schwerpunktthemen
vertiefend beleuchtet.

Für Produzenten, Dienstleister, Händler und Agenturen besteht im
Rahmen des «Trendmonitor Deutschland» zudem die Möglichkeit, eigene
Trendanalysen im relevanten Wettbewerbsumfeld durchzuführen (MyTrend)
sowie exklusiv themenbezogene Zusatzfragen zu stellen
(Shuttle-System). Weitere Informationen zu Studieninhalten und
Bezugsmöglichkeiten finden sich auch unter:
www.trendmonitor-deutschland.de



Pressekontakt:
Ansprechpartner für Rückfragen

Thomas Donath
Geschäftsführer
Nordlight Research GmbH
Elb 21, 40721 Hilden
Tel.: +49 2103 258 19-0
E-Mail: thomas.donath@nordlight-research.com
www.nordlight-research.com

Pressekontakt

Kommunikations- und Pressebüro
Ansgar Metz
Haselbergstraße 19
50931 Köln
Telefon: +49 177 295 38 00
E-Mail: ansgar.metz@email.de

Original-Content von: Nordlight Research GmbH, übermittelt durch news aktuell


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