Studie zeigt, was Menschen beim Sex unterscheidet (FOTO)
Geschrieben am 18-02-2019 |
Hannover (ots) -
Die psychologische Partnervermittlung www.Gleichklang.de hat 1059
Mitglieder zu ihrem Sexualleben befragt. 855 waren noch auf
Partnersuche, 204 waren bereits fündig geworden. An der Umfrage
beteiligten sich 580 Frauen, 468 Männer und 11 Intersexuelle im Alter
von 19 bis 80 Jahren.
Für Gruppenvergleiche erfragte die Umfrage auch das
Ernährungsverhalten (vegan, vegetarisch, Fleischesser) und das
Vorliegen von Hochsensibilität.
Auf der Grundlage der Umfrage entwickelte Psychologe Guido F.
Gebauer einen neuen Sex-Test, der 11 individuelle Faktoren des
sexuellen Erlebens und Verhaltens misst. Der Test steht auf dem
Gleichklang-Testportal www.gleichklang-studien.de für alle kostenlos zur
Verfügung.
Die Studie erbrachte folgende Ergebnisse:
Singles und Verpartnerte
Die befragten Singles waren sexuell unzufriedener als die
Befragten, die bereits eine feste Beziehung hatten. Dies galt aber
nicht für alle Singles, sondern nur für diejenigen Singles, die
Sexualität und Liebe für untrennbar hielten. Singles, die Sex und
Liebe trennten, waren demgegenüber sexuell genauso zufrieden wie
Befragte in Beziehungen.
Frauen und Männer
Frauen gaben häufiger an, dass Sexualität und Liebe
zusammengehörten. Frauen schilderten zudem häufiger bisexuelle und
pansexuelle Neigungen, bei denen das Geschlecht des Sexualpartners
keine Rolle mehr spielt. Frauen gaben ebenfalls häufiger an,
Sexualität als Möglichkeit zu Selbsterfahrung und
Persönlichkeitsentwicklung zu erleben. Ebenfalls berichteten Frauen
aber häufiger über Asexualität als Männer.
Männer schilderten sich als sexuell experimentierfreudiger. Sie
interessierten sich häufiger für BDSM, neigten aber auch deutlich
stärker zu sexuellem Suchtverhalten als Frauen.
Ältere und Jüngere
Das Alter hatte entgegen mancher Vorurteile eher einen positiven
Einfluss: Die sexuelle Zufriedenheit war bei Älteren leicht höher als
bei Jüngeren. Sexuelle Hemmungen nahmen mit dem Alter ab. Ältere
berichteten zudem nicht häufiger über sexuelle Probleme, wie
Erektions- oder Orgasmusstörungen. Dies mag auch mit den neuen
medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten zusammenhängen.
Mit dem Alter rückläufig waren BDSM-Neigungen. Sexualität und
Liebe wurden mit wachsendem Alter stärker als zusammengehörig erlebt.
Veganer versus Fleischesser
Deutliche Unterschiede in der Sexualität zeigten sich zwischen
Veganern und Fleischessern:
Veganer schilderten sich als sexuell zufriedener als Fleischesser.
Sie trennten weniger zwischen Sexualität und Liebe.
Fleischesser neigten stärker zu sexuellem Suchtverhalten und
berichteten außerdem häufiger über sexuelle Probleme.
Vegetarier lagen zwischen Fleischessern und Veganern. Sie waren
den Veganern aber ähnlicher als den Fleischessern.
Hochsensible
Hochsensible Menschen (HSP) kennzeichnen sich durch eine erhöhte
Sensitivität der Wahrnehmung und ein besonders hohes Ausmaß an
Empathie.
Hochsensible bejahten häufiger als nicht hochsensible Menschen
eine untrennbare Verbindung zwischen Sex und Liebe. Sie gaben zudem
häufiger an, Sexualität als Möglichkeit zu Selbsterfahrung und
Persönlichkeitsentwicklung zu sehen. Die Fluidität der sexuellen
Orientierung von Hochsensiblen war erhöht. Sie berichteten häufiger
über Ausweitungen ihrer sexuellen Orientierung im Lebenslauf sowie
über bisexuelles und pansexuelles Erleben.
Bedeutung für die Partnersuche
Psychologe Gebauer sieht die Ergebnisse als Beleg für große
individuelle Unterschiede im sexuellen Erleben zwischen verschiedenen
Menschen. Diese sollten bereits bei der Auswahl eines Partners
berücksichtigt werden.
Für die Partnersuche empfiehlt er auf die Passung der sexuellen
Bedürfnisse zu achten, da ansonsten sexuelle Unzufriedenheit und
Spannungen vorprogrammiert seien.
Besonders problematische Konstellationen lägen beispielsweise vor,
wenn ein Partner ausgeprägte BDSM-Neigungen habe, der andere dies
aber ablehne. Oder wenn ein Partner eine innige Beziehung zwischen
Liebe und Sexualität sehe, der andere Partner aber Sex als eher
unverbindlich betrachte. Auch zwischen Menschen mit geringem
sexuellen Verlangen oder Asexualität und Menschen mit erhöhtem
sexuellem Verlangen seien Beziehungen besonders schwierig.
Sex sei lange nicht alles, aber eine Übereinstimmung sexueller
Bedürfnisse in Beziehungen sei ein wichtiger Faktor für eine
langfristig hohe Beziehungs-Zufriedenheit.
Weitere Informationen zu der Umfrage finden sich im
Gleichklang-Blog (http://ots.de/TBW7ai), sowie in einem Artikel auf
hochsensible.eu (http://ots.de/HptTtT).
Pressekontakt:
Dr. Guido F. Gebauer
Gleichklang limited
Marienstr. 38
30171 Hannover
Tel.: 0152 28973672
E-Mail: gebauer@gleichklang.de
Original-Content von: Gleichklang Limited, übermittelt durch news aktuell
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