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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bahn

Geschrieben am 18-02-2019

Bielefeld (ots) - Bahnkunden sind leiderprobt. Wer heute mit dem
ICE quer durch Deutschland reist, muss damit rechnen, dass er
verspätet an sein Ziel kommt. Und wenn es ganz dicke kommt, fällt der
ausgewählte Zug sogar aus. Das Schlimme ist: Als Kunde hat man
derzeit nicht das Gefühl, dass sich die Situation zum Besseren ändert
- trotz aller Beteuerungen seitens des Bahnmanagements, für mehr
Pünktlichkeit auf der Schiene zu sorgen. So ist es nicht
verwunderlich, dass immer mehr Kunden von dieser Art nicht
funktionierender Dienstleistung die Nase voll haben. Sie wollen sich
nicht nur ärgern, sie verlangen eine Entschädigung. 2018 musste das
Staatsunternehmen dafür sogar so viel Geld aufbringen, dass man davon
locker einen ICE hätte finanzieren können: exakt 53,6 Millionen Euro.
Und dieses Jahr könnte es noch mehr werden - wenn Kunden endlich die
Möglichkeit erhalten, ihre Ansprüche auch online geltend zu machen.
Warum die Bahn die Probleme nicht in den Griff bekommt, ist bekannt:
Jahrelang hat sie von der Substanz gelebt, notwendige Investitionen
verschoben. Das rächt sich nun.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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