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Aktuelle Malware-Warnung: Emotet wird über PDF-Dokumente und Apple-Scam verteilt (FOTO)

Geschrieben am 26-02-2019

Bochum (ots) -

G DATA beobachtet Emotet-Welle über PDFs

Eine neue Schadsoftware-Welle verbreitet Emotet, die Allzweckwaffe
des Cybercrime, über PDF-Dokumente. Diese enthalten selbst keinen
Schadcode, sondern einen Link zu einem Word-Dokument das wiederum
Emotet herunterlädt, wenn Anwender die Makro-Funktion aktivieren.
Bislang wurden meist direkt Word-Dateien an die Nutzer verschickt.

Die von G DATA analysierten PDF-Dokumente sind nicht sonderlich
professionell gemacht, sie enthalten zum Beispiel Rechtschreibfehler
oder leere Funktionsnamen. In diese Platzhalter sollten eigentlich
Informationen wie die versendende E-Mail-Adresse oder der Name der
Kontaktperson eingetragen werden.

Ein Großteil der Dokumente fordert Nutzer auf, eine Rechnungsdatei
herunterzuladen oder täuscht bereits eine bestehende Mahnung für eine
Forderung vor. In einigen Dokumenten werden konkrete Beträge genannt,
andere kommen ohne diese Information aus.

G DATA Nutzer sind vor der aktuellen Bedrohung geschützt. Die
PDF-Dokumente werden unter dem Erkennungsnamen
PDF.Trojan.Agent.AKU@susp entdeckt. Da das Word-Dokument mit der
Emotet-Schadsoftware erst nach einem Klick auf das bösartige PDF
heruntergeladen würde, taucht der Name des Trojaners hier noch nicht
auf. G DATA blockt eine Infektion immer so früh wie möglich.

Warnung vor angeblichem Apple-Support

Eine neue Warnung vor Emotet kommt auch vom Computer Emergency
Response Team des Bundes (CERT-Bund). Darin heißt es, dass derzeit
vermehrt E-Mails im Umlauf, sind die vorgeblich vom Apple-Support
stammen. Darin werden Anwender informiert, dass das Kundenkonto
eingeschränkt worden sei, angeblich aus Sicherheitsgründen. Nutzer
sollen dann auf einen Link klicken, um das Konto wieder zu
aktivieren. Selbstredend sollte das nicht geschehen. Emotet ist eine
der gängigsten Bedrohungen für Mittelständler und Privatanwender

Emotet ist eine der häufigsten Bedrohungen für Privatanwender und
Unternehmen.

Das vielseitige Werkzeug hat sich vom Bankentrojaner zu einer
Allzweckwaffe des Cybercrime entwickelt, mit dem sich etwa
Zugangsdaten und Kontakte vom PC auslesen lassen. Außerdem kann über
eine bestehende Emotet-Infektion weiterer Schadcode nachgeladen
werden. Über diesen Weg wurden Unternehmen in Deutschland mit der
Ransomware Ryuk infiziert. Vor der Infektion konnten die Täter die
Unternehmen die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ausspionieren und
nutzten dabei die Funktionen von Emotet. In den IT-Sicherheitstrends
für das Jahr 2019 hatte G DATA vorhergesagt, dass Ransomware-Angriffe
in Zukunft deutlich gezielter ablaufen werden. Die wichtigsten
Hintergründe zu Emotet haben wir in einem umfassenden Blogpost
beleuchtet.

Die Malware wird sehr aktiv weiterentwickelt. Pro Tag erscheinen
rund 70 neu verpackte Versionen von Emotet. Damit soll die Entdeckung
durch Antivirenlösungen erschwert werden. Um die immer schnelleren
Zyklen des Cybercrime zu durchbrechen, hat G DATA die KI-Technologie
DeepRay im Einsatz. Diese kann auch bislang unbekannte Versionen
aktueller Malware-Familien entdecken und abwehren.



Pressekontakt:
G DATA Software AG

Christoph Rösseler
Head of Corporate Communications
Phone: +49 (0) 234 - 9762 239

Kathrin Beckert-Plewka
PR-Managerin
Phone: +49 (0) 234 - 9762 507

Vera Haake
PR-Managerin
Phone: +49 (0) 234 - 9762 376

Dominik Neugebauer
PR-Manager
Phone: +49 (0) 234 - 9762 610

E-Mail: presse@gdata.de
Internet: www.gdata.de

G DATA Software AG, G DATA Campus, Königsallee 178,
44799 Bochum, Deutschland

Original-Content von: G Data Software AG, übermittelt durch news aktuell


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