NRZ: Greenpeace: RWE-Braunkohlemeiler sind weniger wert
Geschrieben am 27-02-2019 |
Essen (ots) - Wie hoch muss die finanzielle Entschädigung für den
Energiekonzern RWE sein, wenn die Braunkohlekraftwerke im Rhenischen
Revier vorzeitig vom Netz genommen werden? Um diese Frage entwickelt
sich jetzt eine Debatte. Während bislang Milliarden-Summen im Raum
stehen, kommt eine neue Studie der Energie-Genossenschaft
"Greenpeace Energy" zu dem Schluss, dass einige RWE-Kraftwerkblöcke
schon in wenigen Jahren unrentabel seien. Ihr Marktwert läge im Jahr
2022 nur noch bei 673 Millionen Euro - viel weniger als von RWE
angegeben. Dazu sagte gestern Karsten Smid von der Umweltorganisation
Greenpeace zur NRZ: "Die Studie macht deutlich, dass RWE seine
Kraftwerke offensichtlich schönrechnet, obwohl sie längst nicht so
viel wert sind. Anstatt um Milliarden Euro geht es nur um ein paar
hundert Millionen Euro." Und er fügt hinzu: "Bundesfinanzminister
Scholz sollte sich die Studie genau durchlesen, damit er nicht zu
viel Geld an den Konzern zahlt." Um die Arbeitsmarkt-Folgen der
Braunkohle-Stilllegung abzufedern, seien indes Hilfen des Bundes
nötig. "Da muss in Sozialpläne Geld fließen", so Smid.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
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Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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