Brand: Humanitäre Hilfe für Syrien und Nachbarländer sorgt für mehr Stabilität
Geschrieben am 14-03-2019 |
Berlin (ots) - Deutschland kommt seiner Verantwortung nach
Die Bundesregierung sagt auf der Syrien-Konferenz in Brüssel 1,44
Milliarden Euro für humanitäre Hilfe und entwicklungsorientierte
Maßnahmen in den Nachbarländern zu. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:
"Mit der Zusage Deutschlands, den Betrag für die humanitäre Hilfe
in Syrien und den Nachbarländern erneut zu erhöhen, kommt Deutschland
als zweitgrößter internationaler Geber seiner humanitären
Verpflichtung nach. Die Menschen, die in dem seit über acht Jahren
vom Krieg auf das Äußerste strapazierten Land leben, und diejenigen,
die in die Nachbarländer geflüchtet sind, werden nicht vergessen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind rund 11,7 Millionen
Menschen innerhalb Syriens auf humanitäre Hilfe angewiesen, 6,2
Millionen sind Vertriebene im eigenen Land. Weitere 5,7 Millionen
Syrer haben ihre Heimat verlassen, allein der Libanon hat 1,2
Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Besonders dramatisch ist
die Situation der Kinder. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
verweist darauf, dass allein im vergangenen Jahr mehr Kinder getötet
worden sind als in den Jahren zuvor in diesem Konflikt.
Die Staatengemeinschaft bleibt dringend aufgefordert, sich für die
humanitäre Hilfe zu engagieren, da derzeit nur zehn Geberländer 90
Prozent der humanitären Hilfe leisten. Der steigenden Anzahl von
Konflikten, die auch immer länger dauern, kann nur gemeinschaftlich
begegnet werden. Wesentlich ist - neben der Sicherung des dringend
zum Überleben Benötigten - der feste Wille der Staatengemeinschaft,
endlich eine politische Lösung des Konflikts herbeizuführen, damit
die Menschen in ihre Heimat zurückkehren können."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
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