DRK: Lage in Mosambik verschärft sich - heftige Überschwemmungen befürchtet
Geschrieben am 20-03-2019 |
Berlin (ots) - Nach dem schweren Wirbelsturm Idai wird sich die
Lage in Mosambik nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes weiter
verschärfen. Für die nächsten zwei Tage werden neue heftige
Regenfälle und damit weitere Überschwemmungen erwartet, nachdem der
Zyklon bereits ganze Gebiete unter Wasser gesetzt hat. "Nach ersten
Berichten müssen wir davon ausgehen, dass mindestens 400.000 Menschen
ihr Zuhause verloren haben. Die Bilder, die uns aus der Metropole
Beira mit 500.000 Einwohnern erreichen, zeigen massive Zerstörungen",
sagt DRK-Mitarbeiterin Hanne Roden in der mosambikanischen Hauptstadt
Maputo. Das DRK ruft zu Spenden für die notleidende Bevölkerung auf.
Beira ist weiter zu großen Teilen von der Außenwelt abgeschnitten.
Stromversorgung und Telefonverbindungen sind weitgehend
zusammengebrochen. "Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist immer noch
unklar. Aber bereits jetzt können wir sagen, dass sich das Land in
der größten humanitären Krise befindet, die es in der jüngeren
Vergangenheit erlebt hat. Das Hauptaugenmerk liegt jetzt darauf, die
von Überschwemmungen eingeschlossenen Menschen schnell zu retten",
sagt Roden.
Der Zugang für die Helfer ist schwierig. "Die Zufahrtsstraßen sind
unpassierbar, Brücken wurden zerstört, auch der Hafen ist stark
beschädigt", sagt Roden. Freiwillige und Mitarbeiter des
Mosambikanischen Roten Kreuzes und der Internationalen Föderation der
Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) verteilen in Beira
Hilfsgüter, die zum Teil bereits vor der Katastrophe vorsorglich dort
deponiert worden waren. "Das DRK wird sich bei seiner weiteren
Nothilfe auf die wichtigsten Bedarfe der Bevölkerung konzentrieren,
also die Bereitstellung von Trinkwasser, verbesserter Hygiene und
Gesundheit. Für die Versorgung mit Notunterkünften wird das DRK eine
Expertin nach Mosambik entsenden", sagt Roden. Dafür hatte das DRK
bereits am Sonntag 50.000 Euro als Soforthilfe bereitgestellt.
Hinweis für Journalisten: DRK-Helferin Hanne Roden
(englischsprachig) in Maputo und Vertreter des IFRC in Beira
(englischsprachig) stehen für Interviews zur Verfügung. Bitte wenden
Sie sich an die DRK-Pressestelle.
Das DRK bittet um Spenden für die notleidende Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Wirbelsturm Idai
Pressekontakt:
DRK-Pressesprecher Dr. Dieter Schütz,
Tel. 0162 2002029, schuetz@drk.de
Original-Content von: Deutsches Rotes Kreuz, übermittelt durch news aktuell
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